Für eine gute Bildqualität benötigt man für die einzelnen Pixel eine halbwegs große Fläche (höherer Kontrast, geringeres Rauschen). Da man bei digitalen SLR-Kameras auch aus anderen Gründen eine halbwegs hohe Gesamtfläche des Sensors benötigt (z.B. könnte man sonst keine echten Weitwinkel-Objektive bauen und somit wäre das für Profis und Fotointeressierte unbrauchbar), kommen hier zwei Effekte zusammen, die sich gut miteinander verbinden. Anders ausgedrückt: Bei Digital-SLR braucht man sowieso eine hohe Chip-Gesamtfläche (18x24mm, halbe Fläche eines Kleinbildnegativs), wodurch sich hohe Pixelflächen ergeben und damit die Nachteile der Einchiptechnik nicht mehr so auffallen.Also das mit der Digitalfotografie hab ich mich auch schon imer gefragt! Kann das vielleicht mal einer erklären??
Das Problem grösserer Chips ist nicht in erster Linie eine Frage der Kosten des Chips. Mit grösseren Chips braucht man auch grössere Linsen, die bei besseren Kameras die Kosten deutlich erhöhen. Weiterhin vergössert ein grösseres optisches System Gesamtgrösse und - gewicht. Das ist in vielen Bereichen durchaus problematisch.Max Mustermann hat geschrieben:Es wäre natürlich aus Produzentensicht überlegenswert, ob es nicht doch billiger wäre, nur einen (aber größeren) Chip einzubauen statt 3 kleinerer, zu denen ja auch noch das teure Prisma und der aufwändige Justagevorgang kommt.
Genau. Und in der Fotografie mit SLR-Kameras ist das aber nicht so das Problem, zumindest akzeptiert man als Fotograf, dass Objektive durchaus eine gewisse Größe haben. Das hat ja auch technische Vorteile. Bei professionellen Video-Kameras ist das übrigens auch kein Problem, die haben ja ebenfalls größere Objektive. Als Kameramann akzeptiert man dort auch höhere Gesamtgewichte. Im Amateursektor sieht das freilich anders aus.Mit grösseren Chips braucht man auch grössere Linsen ... Das ist in vielen Bereichen durchaus problematisch
Wenn man genau hinsieht, so werden bei Einchip HDV-Camcordern auch noch kaum Chips unter 1/3 Zoll verbaut. Diese liefern also eine ähnliche Fläche wie die Dreichipper, aber halt nur einmal statt dreimal.D.h.: Billige 1-Chip Konsumer-Kameras mit 1/8-Zoll oder 1/4-Zoll CCD werden gegenüber 3-Chip-Modellen mit 1/2 oder 2/3-Zoll-Chips ein entsprechend schlechtes Bild liefern.
Naja, das ist sie leider nicht. Als ich mir meine Digi-SLR gekauft habe, hatte ich auch mit den Sigma-Kameras geliebäugelt da sie die Foveon-Chips verwenden. Theoretisch ist diese Technik besser, aber Test zeigten leider, dass die praktisch erreichte Bildqualität gar nicht so toll ist. Warum, weiß ich nicht.Der Foveon-Chip .... Deshalb ist die Qualität der Fotokameras mit diesem Chip auch so hervorragend