iMovie funktioniert gewiß, es öffnet jedoch weniger Türen im Kopf als die größeren Programme. So findet sich zu der Anfrage "Audio-Kommentar" in der iMovieHD Hilfe der Hinweis, das Programm sei Bestandteil von iLife und man könne über Garageband einen Kommentar zu seinem Film aufnehmen.ApplePB hat geschrieben:Das Problem ist, dass keine Moeglichkeit habe, das halbwegs in guter Qualitaet aufzunehmen.
Die Wahrheit ist, du bist ein Amateur. Die Wahrheit ist, gute Filme drücken sich um die Wahrheit (wie gute Literatur auch), weil die Wirklichkeit und ihr (Film-)Abbild soviel komplexer und interessanter ist. Flüchtige Augenblicke, Stimmungen oder ein kraftvoll vertretenes Argument (Schnittfolgen sind Argumente, Bild-Gedanken) werden zu einer Komposition.ApplePB hat geschrieben:Weiters ist es eine Sache, etwas zu filmen, und eine andere, alles darueber zu wissen. Denn wenn man etwas bespricht, sollte man ja auch "die Wahrheit" sagen! :)
Eine gute Definition, die dir zeigt, worauf es ankommt. Wenn du zu Bildern von Shanghaiern aus deinem Umfeld (Portraits, kein Blick auf eine anonyme Masse) über die sozialen und kulturellen Entwicklungen im Lande referierst, fehlt genau das: Der Zusammenhang. Beziehe dich selbst in deinem Video mit ein, mache einen persönlichen Kommentar oder, wie Wiro vorschlägt, kommentiere das Video vor dem heimischen Fernseher.Wiro hat geschrieben:Zitat
Wesentlich für eine Dokumentation ist das Darstellen eines Themas, der Versuch, etwas in seinen Zusammenhängen und mit
seinen Hintergründen zu zeigen bzw. erlebbar zu machen. Die Auswahl der Bilder, ihre Montage, die Sicht auf das, was man gesehen und entdeckt hat, macht den Reiz des Dokumentarfilms aus. Je unbekannter etwas ist, das man dem Zuschauer nahe bringt, und je origineller die Sicht auf das, was man bietet ist, desto wirkungsvoller kann es beim Zuschauer ankommen.
Zu den anderen Themen hast Du schon andere Meinungen, aber wer sagt denn, daß Du keine Möglichkeit hast, Deine Stimme nachträglich einzubringen.ApplePB hat geschrieben: Das Problem ist, dass keine Moeglichkeit habe, das halbwegs in guter Qualitaet aufzunehmen.
Ist kein Widerspruch, Asta, eher eine Ergänzung.Asta hat geschrieben:Ich muß hier mal kurz ein wenig "widersprechen"
Untertitel sind in iMovie hingegen kein Problem. Es gibt im Hauptfenster ein Tab "Titel" mit einem Unter-Tab "Untertitel".Wiro hat geschrieben: Daß eine tolle Interviewführung einen Off-Sprecher völlig überflüssig machen kann, ist zweifellos richtig - er wird perfekt durch das Interview ersetzt.
Ein Jungfernprojekt in Shanghai und unglaubliche 2,5 Monate Zeit! Mensch, Martin, mach doch eine Semi-Doku! Portraitiere irgendeine nette Person oder eine Familie, die du kennst. Eine kleine Geschichte, in Bildern erzählt, sodaß die Sprache unwichtig wird. Mit Humor und Spannung.Asta hat geschrieben:...Person mit Emotionen.(...) Eine wirklich interesante Doku sollte aber auch den Zuschauer auf eine emotionale Art berühren. Dann bleibt der Zuschauer auch dran. ARTE setzt zum Beispiel bei Dokus einen Spannungsbogen voraus.