ok ok ja ich gebe es zu, bin absoluter neuling mit aftereffects...
Komme eigentlich absolut aus dem Printbereich und habe mir die Aufgabe gesetzt meinen in Photoshop und Illustrator generierten artworks leben einzuhauchen...
nun stelle ich beim rendern fest daß z.b. ein 32 sekündiges filmchen mit 1024x768 bei mir und meinen optimalen einstellungen auf +1,8 gigabyte (hammer!!) kommt. das kann doch nich sein, oder?
Vermute schwer da muß ein feiner codec ran.
aber welcher?
(das ding soll auf leinwand abgespielt werden, d.h. drastische qualitätseinbußen wären äußerst schlecht...)
welch ein Zufall, ich komme auch aus dem Printbereich und interessier mich eigentlich eher für Videobearbeitung. Auf welche Weise willst du denn deinen Illustrationen "Leben einhauchen"? In Form von Diashows?
Wie dem auch sei, du hast beim exportieren sicher "unkomprimiert" benutzt. Wenn du das ganze evt. noch auf DVD brennen willst, is die Auflösung auch zu hoch. Nimm mal beim exportieren "Microsoft DV PAL 48 KHz", die Auflösung beträgt dabei 720 x 576, das ist die Standartauflösung für Videos, besonders für's spätere Umwandeln in's DVD-Format. Bei dieser Einstellung verbraucht 1 min ca. 220 MB. Natürlich ist es dann komprimiert, aber immer noch sehr gute Qualität!!! Das ganze kannst du dann anschließend noch mal ins DVD-Format bringen (720 x 576/ 48 KHz/ mpeg2) oder sogar direkt aus After Effects heraus. Und du weißt ja, wie gut die Qualität von DVD's ist, bin sicher, dass das ausreichend ist, für das, was du vorhast.
es is ja eigentlich so:
arbeite in muc als freier grafiker und mache zeitgleich ein kommunikationsdesignstudium. joblage hat sich während des studiums sehr dynamisch entwickelt, wollte dieses aber unter keinen umständen abbrechen...
so bin ich jetzt (seit 01.03.) im diplomsemester und habe mir einfach mal aus nem höher-schneller-weiter-komplex heraus auferlegt als arbeit einen film mit posterstoryboard und booklet zu machen.
Basis dieses Films im zeitalter von hdtv und seinesgleichen sollte laut meinem dozenten einer minimalauflösung von 1024x768 gerecht werden..
>und da steh ich nun mit 32s und 1,8gb!
also ich werde "Microsoft DV PAL 48 KHz" mal probieren und gucken wo ich speichermäßig so lande.
mal ins off gesprochen bin ich mir mittlerweile gar nich mehr so sicher ob der film nicht doch meine kapazitäten sprengen wird.
aber ich will es auf alle fälle probieren.
is halt auch mit nem traum von mir im kreativen filmcompositing fuß zu fassen..
After Effects unterstützt soweit ich weiß noch kein HDTV. Deswegen würde ich es ruhig mit der DV-Einstellung probieren. Das läuft doch nachher am Beamer oder? Je nachdem wie gut oder schlecht der Beamer ist, aber ob das jetzt DVD-Auflösung ist oder schon HDTV-Auflösung, das sieht man wahrscheinlich garnicht. Videomaterial in HD zu schneiden ist noch in der Entstehungsphase begriffen, damit schlagen sich grad die Profis rum und mir ist das alles schon so kompliziert genug. Von HD will ich momentan noch garnichts wissen!! ;-)
Vergiss HDTV, mach's einfach auf DVD und fertig! Egal was dein Dozent sagt. Nur weil grad die ersten TV-Geräte HDready sind, muss man nicht gleich alles auf HD umstellen!
Ich wünschte, ich würde von diesem Printbereich auch mal wegkommen, dieses Flyer- und Plakatgefummel ist auf die Dauer nix für mich. Bis jetzt mach ich das aber nur hobbymäßig.
wenn du die DV-Einstellung nimmst, solltest du auch die vorgegebene Auflösung von 720 x 576 beibehalten. Kann sogar sein, dass man das garnicht erhöhen kann, das der Codec dann meckert oder so.
Na denn viel Glück!! :-)
es ist kein Problem, Filme mit 1024×768 Pixeln als AVI aus AE heraus zu rendern. Unkomprimiert ist allerdings nicht so vorteilhaft, weil einerseits die Datei sehr groß wird und andererseits ein "normaler PC" Abspielprobleme hätte. Das AVI würde aufgrund der (zu) hohen Datenrate nicht flüssig laufen, sondern immer wieder ins Stocken geraten.
Um eine optimale Qualität bei handhabbarer Dateigröße zu bekommen, könntest Du einen sog. Lossless-Codec einsetzen, z.B. HuffYUV. Der ist kostenlos im Internet erhältlich und komprimiert den Film ohne sichtbaren Qualitätsverlust.
Wiedergegeben wird die AVI-Datei dann mittels PC, der z.B. durch ein VGA-Kabel mit dem Beamer verbunden ist. Auf dem wiedergebenden PC muss der Codec natürlich auch installiert sein. ;-)
kleiner moment noch, das "kätzchen" rendert gerade...
dauert noch n paar minütchen.
Aber am proz liegt es sicher nicht, 3 woc alter intel 940 d (-> 2 x 3,2 ghz)
Gebe gleich bescheid wo er leistungsmäßig so liegt und stöbere in der zwischenzeit mal nach diesen zwei anderen codecs ;-)
also prinzipiell hast du schon recht, der rechner hat bei dem mit huffYUV komprimierten file deutlich mehr zu leisten (55%) als beim nicht komprimierten (12%). Frage mich gerade ob der player nur von einem kern unterstützt wird und somit die 50%-marke seinen leistungszinit bedeutet...
Würde das aber dann nicht heißen, das der Film auf jedem anderern Rechner bzw beim endausgabegerät, dem beamer, auch ruckeln würde?
Mal angenommen ihr würdet ein filmprojekt starten mit der zeitlichen Vorgabe von ca 8-10 min und einer auflösung von 1024x768.
Wie würdet ihr das angehen? Wie würdet ihr Komprimieren und wie würdet Ihr das Ding runterrechnen damit es auf nen DVD paßt?
Hatte eigentlich vor die sequenzen des films aus ae zu rendern (zwischenschritt) um sie dann als filme wiederum in AE zu importieren und die Übergänge noch zu tunen. Oder ist das vielleicht nicht zu empfehlen und doch auf premiere auszuweichen...
ultrus hat geschrieben:Hatte eigentlich vor die sequenzen des films aus ae zu rendern (zwischenschritt) um sie dann als filme wiederum in AE zu importieren und die Übergänge noch zu tunen.
Das kannst Du eleganter und ohne zwischenzeitliches Rendern lösen: Starte einfach ein neues AE-Projekt und importiere die bisherigen Projekte. Dann kannst Du damit weiterarbeiten als seien es AVIs, hast aber vier Vorteile: Erstens hältst Du Dir die Möglichkeit offen, jeden vorangegangenen Schritt sofort zu verändern, zweitens bleibt die Qualität voll erhalten, drittens sparst Du (Render-)Zeit und viertens Speicherplatz auf der Festplatte.
ultrus hat geschrieben:wie ein 8-10 minütiges AE-Projekt mit Auflösung 1024x768 anpacken?
Komprimierung? Und wie runterrechnen daß es auf eine DVD paßt?
Wenn HuffYUV-AVIs nicht ruckelfrei wiedergegeben werden (das ist mir allerdings noch nie passiert), dann versuche es doch mal mit MPEG1. Das wäre ein Kompressionsformat, das auf praktisch jedem Rechner läuft.
Dankeschön, habe mir jetzt den PICvideo und den DivxConverter besorgt, wobei ich von letzterem sehr angetan bin, da ich meine Files auch im nachhinein per DRag&Drop einfach runter komprimieren kann...
Huiuiuiiiii
Danke für den Workflowplan, so hatte ich mir das eigentlich auch vorgestellt... Das heißt ich bin im nachhinein auch sehr beweglich irgendwas an unterkompositionen etc zu verändern.
Sehr gute Nachricht!
Wollte nur unter allen Umständen vermeiden das Ding aus purer Unwissenheit falsch aufzuziehen, denke aber jetzt kann ich loslegen.
Vielen Dank daß hier ernsthaft auf die dööflichen fragen eines newbies eingegangen wurde.
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