@Darth
Immer sehr angenehm, wenn sich Menschen dann doch als lernfähig bzw. lernmotiviert erweisen.
Falls Du gelegentlich mal dein gegenwärtiges Wissen um Mikrofonierung auf etwas solidere Füße stellen willst, empfehlen sich in der Rubrik 'Gratis Online' immer noch die 'Mikrofonaufsätze' von Jörg Wuttke (Schoeps).
https://schoeps.de/wissen/dokumente-dow ... aetze.html
Kompakte und wirklich fundierte Infos für den Einstieg in die Materie 'Mikrofon', 'natürlich' im Gespann mit dezenten Hinweisen darauf, dass Schoeps ne geeignete Kaufentscheidung sei. Das steht aber nicht im Vordergrund, und zudem ist Schoeps nun mal aus Gründen 'holy grail' in etlichen Recordingzusammenhängen.
Glücklicherweise sind auch die Seiten des leider verstorbenen Eberhard Sengpiel immer noch online verfügbar. Setzt evtl. ein wenig Vorwissen voraus, ist aber sowohl stets 'seriös richtig' (ist ja heutzutage längst keine Selbstverständlichkeit mehr), als auch für die Aufnahme-Praxis relevant.
Um tontechnisch fundierte 'Hilfestellungen' für jeweilige Szenarien zu geben sollte m.E. mindestens ein Grundlagenwissen in den Bereichen
- Akustik
- menschliches Hören
- Kenntnis aller Glieder der Verarbeitungskette vom Schall bis Lautsprecher/Kopfhörer
- Segmentspezirische Qualitätsanforderungen/Qualitätsstandards
vorhanden sein.
Sinn von Foren ist es ja auch, dass ggf. vorhandene Unkenntnisse oder Irrümer kollektiv geradegebogen werden.
Also quasi ein 'Bildungsauftrag' abseits kommerzieller Hintergedanken, wie es in Zeiten des inflationär grassierenden 'Influenzertums' ja recht häufig der Fall ist.
Das klappt hier ja relativ häufig, auch wenn - wie in allen Foren - öfter mal viel überflüssiger Zank ausgetragen wird.
Hoffen wir mal, dass der TE in diesem Thread nicht durch die Menge wenig hilfreicher Kommentare vergrault wurde.
Idealerweise, wenn wirklich hilfreiche Anregungen gegeben wurden, kommt ja auch noch ne Rückmeldung, wie es denn dann mit weichem Vorgehen bei Dreh und Ergebnis gelaufen ist, und am Ende haben alle was davon, incl. der zufriedenen Konsument:innen einer gelungenen Festivaldoku des TE.
Ansonsten:
Kochen lernt mal nicht durch die Ausführung eines irgendwo aufgeschnappten 'Rezeptes', durch Kauf eines bestimmten Topfes oder eines anempfohlenen Schaumschlägers, sondern schlicht durch Erlernen des Kochens.
'Rezepte' sind ja immer nur Anwendungen von Grundlagenwissen in Bezug auf einem spezifischen Zusammenhang, können die Grundlagen aber niemals ersetzen, sondern machen tendenziell unselbstständig.
Gerade bei Audiofragen passiert allzu oft 'Rezept statt Ahnung'.
Worst-case Analogie:
Gemüse zubereiten?
Ja, das muss auf jeden Fall 3 Minuten kochen.
Da freut sich die Erbse, und die Kartoffel füllt die Arztpraxen.