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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 14:52 @iasi
Ohne Nachwuchs keine Filme, oder zumindest nicht für lange. Und die müssen gut ausgebildet sein.
Wenn die Filme, für dere Herstellung der Nachwuchs ausgebildet werden soll, eh nicht angesehen werden, braucht es auch diese Ausbildung nicht mehr.

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 14:52 Zum Finanzieren:
Wenn ich den Frank frage, ob er mein Geschäftspartner sein will um selber Geld zu investieren um mein Drehbuch zu verfilmen lacht der mich nur aus.
Weil ich habe Nix vorzuweisen.
Wie schon gesagt:
In D gibt es nur sehr wenige Leute, die erfolgreiche Filme vorzuweisen haben.
Was soll ich denn von jemandem halten, der z.B. beim Dreh eines Filmes beteiligt war, für den nicht mal 5000 Kinokarten verkauft wurden.
Wichtig ist das Drehbuch - und ob man darin Erfolgspotential erkennt.
Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 14:52 Wenn ich aber dem Frank hingegen das Drehbuch schicke, ihm sage ich geb dir 5000€ dann kommt er womöglich gerne und arbeitet auch zwei Tage länger wenn es sein muss.
So läuft der Hase.
Gruss Boris
Wenn er kommt, weil er 5000€ von dir bekommt und nicht aufgrund des Drehbuchs, ist das ein schlechter Ansatz.

Es gibt Leute, die drehen Werbedauersendungen fürs TV - das machen sie auch nur fürs Geld.



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

Und ich glaube ein erfolgreicher Film entsteht erstmal durch das Drehbuch.
Und der Knackpunkt dabei ist, wer was schreibt und nicht zuletzt welches Drehbuch das verfilmt werden soll ausgesucht wird.

Da liegt bei uns der Hund begraben,
zu wenig Mut von den Produzenten, die falschen Drehbücher fürs Publikum werden vielfach verfilmt.
Nur meine Meinung.
Gruss Boris



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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:01 @iasi
Das hat nichts mit Glauben zu tun.
Ich „glaube“ ich könne die Regie in einem SF Hollywood Film übernehmen.
Was nützt das dem Frank ?
Der glaubt dann was ganz anderes.

Glauben tut man in der Kirche.
Gruss Boris
Wenn Frank nur kommt, weil er dafür bezahlt wird, dann sagt das rein gar nichts über die Qualität des Drehbuchs oder des Projekts aus.

Auch in Hollywood muss ein erfolgreicher Regisseur ein überzeugendes Konzept und Drehbuch vorweisen.

Und genau darum geht es:
Konzept und Drehbuch. Davon müssen die Leute überzeugt sein, die eine Filmproduktion dann auch ermöglichen.
Wenn es dann noch einen DP braucht, der gegen Gage am Film mitarbeitet, macht man eine Stellenausschreibung und einen Vorstellungstermin. ;)



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:15 Und ich glaube ein erfolgreicher Film entsteht erstmal durch das Drehbuch.
Und der Knackpunkt dabei ist, wer was schreibt und nicht zuletzt welches Drehbuch das verfilmt werden soll ausgesucht wird.

Da liegt bei uns der Hund begraben,
zu wenig Mut von den Produzenten, die falschen Drehbücher fürs Publikum werden vielfach verfilmt.
Nur meine Meinung.
Gruss Boris
Das ist der Punkt:
Ist das Drehbuch überzeugend, ist es egal, was der Autor zuvor gemacht hat.

Wenn denjenigen, die den Film drehen sollen, der Mut fehlt, wird´s schon gar nichts.
Wenn diese Leute davon ausgehen, dass ein Film sowieso kein Publikum findet, machen sie sich auch keine Gedanken mehr darüber, ob das Drehbuch dazu geeignet ist.
Zumal sie sowieso mit Filmförderungsmittel bezahlt werden, wenn sie irgendetwas drehen - also egal welches Drehbuch, Hauptsache es wird gefördert.



7River
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von 7River »

iasi hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:11 In D gibt es nur sehr wenige Leute, die erfolgreiche Filme vorzuweisen haben.
Heißt ja noch lange nicht, dass die weniger erfolgreichen Filme schlecht sind. Oder? Wer macht denn in Deutschland die erfolgreichsten Filme? Til Schweiger. Sollen wir mal da vergleichen?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Du schreibst:
„Wenn Frank nur kommt, weil er dafür bezahlt wird, dann sagt das rein gar nichts über die Qualität des Drehbuchs oder des Projekts aus.“

Natürlich hast du recht.
Aber der Frank würde das Drehbuch natürlich lange vor dem Dreh lesen und mir so lange auf die Rübe hauen bis die Story und die Dialoge gut genug sind.

(Das wäre ein wichtiger Teil von seinem Job..;)
Und die Hauptdarsteller genau so.

Film ist Teamwork.
So erhöhen sich die Chancen.
Gruss Boris



Frank Glencairn
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:37 @iasi
Du schreibst:
„Wenn Frank nur kommt, weil er dafür bezahlt wird, dann sagt das rein gar nichts über die Qualität des Drehbuchs oder des Projekts aus.“

Natürlich hast du recht.
Aber der Frank würde das Drehbuch natürlich lange vor dem Dreh lesen und mir so lange auf die Rübe hauen bis die Story und die Dialoge gut genug sind.
LOL :D

Normal nehme ich einfach keine Jobs an, bei denen mir schon das Drehbuch nicht zusagt.

Apropos - ich drehe demnächst ein paar Tage in der Schweiz (wahrscheinlich Ende Februar) - da kannst du ja mal auf nen Kaffee vorbei kommen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

@7river
Und manchmal sind es Komiker die die sehr erfolgreiche Filme machen…;)

Gruss Boris



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Noch so gerne.
Wo, wann genau ?
Ende Februar bin ich flexibel.
ich helfe euch gratis als Schlepper wenn du willst…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Di 07 Jan, 2025 15:57, insgesamt 1-mal geändert.



7River
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von 7River »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:52 @7river
Und manchmal sind es Komiker die die sehr erfolgreiche Filme machen…;)
Stimmt natürlich. Aber hier gilt das gleiche: Die Filme mögen erfolgreicher sein als andere. Sie sind aber nicht besser.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

@7river
Manchmal sind die Filme der Komiker aber echt sehr gut…;))

Gruss Boris



7River
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von 7River »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:59 @7river
Manchmal sind die Filme der Komiker aber echt sehr gut…;))
Ja, das stimmt. Ich bezog mich aber auf iasis Kommentar, dass es nur wenige erfolgreiche deutsche Filme gibt.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

@River
Manchmal muss man halt Schrott kreieren.

Sprich jetzt mal bezüglich Tanz,
halt keine hohe Ballett Kunst machen und die Tänzerinnen in sexy Kostüme stecken und eine fetzige, simple Jazz oder Hip Hop Nummer choreografieren….Oder das Publikum einfach zum lachen bringen.
Weil das Publikum das mag.
Hab ich zig mal so gemacht.

Ist doch beim Film auch nicht anders.
Gruss Boris



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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:28
iasi hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:11 In D gibt es nur sehr wenige Leute, die erfolgreiche Filme vorzuweisen haben.
Heißt ja noch lange nicht, dass die weniger erfolgreichen Filme schlecht sind. Oder? Wer macht denn in Deutschland die erfolgreichsten Filme? Til Schweiger. Sollen wir mal da vergleichen?
Wenn es darum geht, ob du nach deiner Investition in eine Filmproduktion deine Rechnungen noch bezahlen kannst, kommt es darauf an, dass der Film erfolgreich ist.
"Weniger erfolgreich" bedeutet, je nachdem was du darunter verstehen willst, dass du vielleicht Geld verloren hast.

"Kunst" ist ein Begriff, der viel zu oft von Leuten genutzt wird, die eigentlich nur sich selbst auf Kosten aller verwirklichen wollen.



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Du schreibst:
"Kunst" ist ein Begriff, der viel zu oft von Leuten genutzt wird, die eigentlich nur sich selbst auf Kosten aller verwirklichen wollen.“

Da geb ich dir voll recht.
Ändert aber nichts daran, Filme sind Kunsthandwerk und manche davon sind Kunst.

Eine sehr erfolgreiche Choreografin aus New York hat mir mal gesagt,
von 10 Stücken die ich kreiere sind 9 eigentlich schlecht.

Also Kunst entsteht halt nicht jedes mal, auch bei talentierten Leuten nicht.;)
Gruss Boris



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 17:32 @iasi
Du schreibst:
"Kunst" ist ein Begriff, der viel zu oft von Leuten genutzt wird, die eigentlich nur sich selbst auf Kosten aller verwirklichen wollen.“

Da geb ich dir voll recht.
Ändert aber nichts daran, Filme sind Kunsthandwerk und manche davon sind Kunst.

Eine sehr erfolgreiche Choreografin aus New York hat mir mal gesagt,
von 10 Stücken die ich kreiere sind 9 eigentlich schlecht.

Also Kunst entsteht halt nicht jedes mal, auch bei talentierten Leuten nicht.;)
Gruss Boris
Um mal Wikipedia zu zitieren:
Das Wort Kunst (lateinisch ars, griechisch téchne[1]) bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit von Menschen, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst,[2] Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind.
Und ich sag´s mal ketzerisch:
Wer den Begriff "Kunst" als Begründung dafür nutzt, um finanziellen Bedarf zu rechtfertigen, ist schlicht nicht in der Lage genügend Menschen mit seinem Werk anzusprechen, die dann die Herstellung des Werkes auch ermöglichen.

Ein Film, den niemand sich ansieht, braucht auch niemand.
Nur diejenigen, die ihn gedreht haben, profitieren dann von der Herstellung.
Und wer sich dafür dann von der Allgemeinheit finanzieren lässt, ist ein Schm... ;):)



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Geb ich dir ja recht.
Es ging mir aber nicht darum was man als Kunst bezeichnen will und was nicht. Das ist so oder so sehr individuell.
Es ging mir nur darum das Film Kunsthandwerk ist, und Kunst sein kann…

Und das man Kunsthandwerk halt möglichst von allen Seiten unterstützen und fördern sollte.
Damit Kunst und das Handwerk nicht verloren geht,
beziehungsweise wegen zu wenig Unterstützung leiden muss/besser und nicht schlechter wird.
Gruss Boris



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 20:19 @iasi
Geb ich dir ja recht.
Es ging mir aber nicht darum was man als Kunst bezeichnen will und was nicht. Das ist so oder so sehr individuell.
Es ging mir nur darum das Film Kunsthandwerk ist, und Kunst sein kann…

Und das man Kunsthandwerk halt möglichst von allen Seiten unterstützen und fördern sollte.
Damit Kunst und das Handwerk nicht verloren geht,
beziehungsweise wegen zu wenig Unterstützung leiden muss/besser und nicht schlechter wird.
Gruss Boris
"Kunsthandwerk" hört sich nach einem Töpfer an, der wunderschöne Vasen in seiner kleinen Hinterhauswerkstatt töpfert.

Film ist jedoch - gerade, wenn man als Maßstab "professionelle Sets" nimmt - ein kapitalintensives Ergebnis einer Industrie.
Genausogut kann man auch den Bau von Autos als Kunsthandwerk betrachten.
Zumal auch aus einer Vorlage dann massenhaft Kopien gefertigt werden. :)

Und speziell in D, wo die Finanzierung hauptsächlich über die Filmförderung läuft, ist doch die große Kunst, dies hier für sich und seine Produktion nutzen zu können:

https://www.ffa.de/filmfoerderungsgesetz.html



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 15:52 @7river
Und manchmal sind es Komiker die die sehr erfolgreiche Filme machen…;)

Gruss Boris
Eigentlich sind es TV-Komiker, die erfolgreich waren, die dann die TV-Erfolge ins Kino übertragen. ;)

Oder sie waren eh fürs Fernsehen gedacht:
Männer ist eine als Fernsehspiel gedrehte Komödie von Doris Dörrie aus dem Jahr 1985.
Oder aber man versucht es mit Bestsellern des Buchmarktes und baut darauf, dass ein Teil der Leser dann auch die Verfilmung anschauen werden.

Bei durchschnittlichem Budget von 4 Mio.€ und nicht ganz 10€ Kinokartenpreis braucht es mindestens 800.000 Kinozuschauer, um das Budget wieder einzuspielen.
Das erreicht kaum ein deutscher Film.
Aber immerhin gibts noch das deutsche Fernsehen, das ja auch Inhalte benötigt.

Das erreichten im 1.Hj.2024 nur sehr wenige deutsche Filme:

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... 5H_cix_Y0D



7River
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von 7River »

@iasi

Dein Ziel, einen Film zu machen, der auf Anhieb erfolgreich ist und ein Publikumsmagnet wird, in allen Ehren.

Aber: Wovon reden wir hier eigentlich die ganze Zeit? Allmählich bin ich etwas verwirrt.

Selbst als man dein IS-Film-Projekt gelobt hat, kamst du mit Ausreden, dass das Thema nicht mehr in den Medien präsent ist. Und und und…

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dich verrennst. Du bringst immer wieder neue Argumente vor, um eins nicht zu machen: zu filmen.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 06:49 @iasi

Dein Ziel, einen Film zu machen, der auf Anhieb erfolgreich ist und ein Publikumsmagnet wird, in allen Ehren.

Aber: Wovon reden wir hier eigentlich die ganze Zeit? Allmählich bin ich etwas verwirrt.

Selbst als man dein IS-Film-Projekt gelobt hat, kamst du mit Ausreden, dass das Thema nicht mehr in den Medien präsent ist. Und und und…

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dich verrennst. Du bringst immer wieder neue Argumente vor, um eins nicht zu machen: zu filmen.
Wenn man sowieso davon ausgeht, dass man eine Filmförderung ergattern möchte, ist das Thema natürlich zweitrangig und muss nur die Gremien überzeugen. Soll der Film jedoch auch ein Publikum finden, muss man sich darüber Gedanken machen, wie und wann dies im Idealfall geschehen sollte.

Das Problem mit den Drehbüchern ist die fehlende Reifung. Sobald es FF-Gremien-geeignet ist, wird es zur Filmherstellung genutzt. Denn das ist in D schließlich das primäre Ziel: Die Herstellung des Filmes und nicht dass der Film Zuschauer erreicht.

Das Problem ist dieses "zu filmen".
Dieses "der Weg ist das Ziel".

Da wird ein Thema gewählt oder in einer Vorlage gefunden.
Dann schreibt man mal schnell ein Drehbuch dazu, feilt noch etwas daran, damit es den FF-Gremien gefällt.
Nun kann man sich FF sichern.
Und schon beginnt der Dreh nach Schema F.



Darth Schneider
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Darth Schneider »

@ Iasi
Den Bau von schönen Autos konnte man früher durchaus als Kunsthandwerk bezeichnen.
Heute wo 90% der Autos fast gleich langweilig aussehen und eh von Robotern gebaut werden natürlich nicht mehr.

Und wenn du mal einem erfahrenen Töpfer zu schaust was der alles mit den Händen machen kann (was wir Beide nicht mal ansatzweise können) wirst du ganz bestimmt bemerken das solche Arbeit durchaus Kunsthandwerk ist.

Genau so wie ein guter Film auch, oder ein Konzert…
Gruss Boris



Frank Glencairn
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Mo 06 Jan, 2025 19:16

Große Bilder erhält man, wenn man Drehorte nutzt, die dies kostenlos bieten.

Kleines Budget bedeutet, dass man finanziell erfolgreich ist, auch wenn der Film nicht Millionen einspielt.

Schauspieler sind nicht nur an Geld interessiert. Ein Star hat schon genügend Geld verdient und kann sich Herausforderungen zuwenden, also Rollen übernehmen, die ihn reizen und an denen er nur als Teilhaber mitverdienen kann.

Wichtig finde ich was er über die Ambition, etwas zu erzählen, das auch jemand in Argentinien sehen will, sagt. Das Ziel sollte doch sein, möglichst viele Menschen anzusprechen. Was nutzt die schönste Kunst, wenn sie niemand sieht? Wer hört die Aussage, wenn der Film keine Zuschauer findet?

Andererseits machen 300 Mio.Budget noch kein Traumprojekt.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn jemand der weder eine Ausbildung noch Erfahrung in dem Bereich hat, geschweige denn jemals irgend ein Projekt (nicht mal ein erfolgloses) durchgezogen hat, und auch sonst nullkommanix vorzuweisen hat darauf besteht, Leute die das seit Jahrzehnten erfolgreich hauptberuflich machen darüber belehren zu wollen, daß sie alles falsch machen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 10:21
iasi hat geschrieben: Mo 06 Jan, 2025 19:16

Große Bilder erhält man, wenn man Drehorte nutzt, die dies kostenlos bieten.

Kleines Budget bedeutet, dass man finanziell erfolgreich ist, auch wenn der Film nicht Millionen einspielt.

Schauspieler sind nicht nur an Geld interessiert. Ein Star hat schon genügend Geld verdient und kann sich Herausforderungen zuwenden, also Rollen übernehmen, die ihn reizen und an denen er nur als Teilhaber mitverdienen kann.

Wichtig finde ich was er über die Ambition, etwas zu erzählen, das auch jemand in Argentinien sehen will, sagt. Das Ziel sollte doch sein, möglichst viele Menschen anzusprechen. Was nutzt die schönste Kunst, wenn sie niemand sieht? Wer hört die Aussage, wenn der Film keine Zuschauer findet?

Andererseits machen 300 Mio.Budget noch kein Traumprojekt.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn jemand der weder eine Ausbildung noch Erfahrung in dem Bereich hat, geschweige denn jemals irgend ein Projekt (nicht mal ein erfolgloses) durchgezogen hat, und auch sonst nullkommanix vorzuweisen hat darauf besteht, Leute die das seit Jahrzehnten erfolgreich hauptberuflich machen darüber belehren zu wollen, daß sie alles falsch machen.
An ihren Ergebnissen soll man sie bemessen.

Wer nur Erfahrungen bei Projekten gesammelt hat, die keinen Erfolg hatten, sollte mal in sich gehen und sich fragen, wie gut diese Erfahrungen denn waren, die er sammeln konnte.

Bei Dauerwerbesendungen im TV stehen auch Leute in der Kamera und üben dabei einen Beruf aus.
Macht sie das dann zu herausragenden DPs - oder auch nur zu jemandem, dem allein aufgrund seiner Erfahrungen alle Behauptungen geglaubt werden müssen.

Und wenn ich über Rundfunkgebühren, Kinokartenabgaben, Steuern etc. diese Leute bezahle, dann nehme ich mir auch heraus, ihre Leistungen, also die Ergebnisse ihrer Arbeit zu beurteilen.
Wenn dann ein Spielfilm so gut wie keine Zuschauer hat, ist nun einmal etwas falsch gelaufen.

Wenn der Marktanteil von deutschen Filmen im 1.Hj.2024 in Deutschland auf nur noch 17,4% gefallen ist, dann läuft da sehr viel falsch - zu viel.
Wir reden hier von einer Branche - und damit von allen in dieser Branche Beschäftigte - viel davon hauptberuflich.

Der Marktanteil von deutschen Filmen international ...



pillepalle
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 14:49 An ihren Ergebnissen soll man sie bemessen.
Gut, dann fangen wir mal bei dir an. Wo würdest du dich mit deinen Ergebnissen so einordnen?

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Alex
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Alex »

iasi hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 14:49Wer nur Erfahrungen bei Projekten gesammelt hat, die keinen Erfolg hatten, sollte mal in sich gehen und sich fragen, wie gut diese Erfahrungen denn waren, die er sammeln konnte.
Und wenn die Erfahrungen nur dazu dienen Fehler zu machen, aus denen man lernt, sie nicht zu wiederholen, hat man schon viel gewonnen.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen (bis auf Iasi!).
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 14:54
iasi hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 14:49 An ihren Ergebnissen soll man sie bemessen.
Gut, dann fangen wir mal bei dir an. Wo würdest du dich mit deinen Ergebnissen so einordnen?

VG
Wenn ich Filmförderung beziehe oder mich mit meinen Erfahrungen brüste, darfst du das Fragen.

Da ich jedoch zu denen gehöre, der diese Filme, die hier am Ende aufgelistet sind, zwangsweise finanzieren muss, ordne ich mich auch entsprechend als jemanden ein, der auch Ergebnisse für sein Geld sehen will - und zwar bessere Ergebnisse:

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... 5H_cix_Y0D



pillepalle
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Verstehe. Du hälst dich also für besser als die meisten deutschen Filmemacher, weil du deine Filme ohne Förderung machst. Aber um nochmal auf die Ergebnisse zurück zu kommen... wie schätzt du die ein?

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 14:59
iasi hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 14:49Wer nur Erfahrungen bei Projekten gesammelt hat, die keinen Erfolg hatten, sollte mal in sich gehen und sich fragen, wie gut diese Erfahrungen denn waren, die er sammeln konnte.
Und wenn die Erfahrungen nur dazu dienen Fehler zu machen, aus denen man lernt, sie nicht zu wiederholen, hat man schon viel gewonnen.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen (bis auf Iasi!).
Wenn nur noch Erfahrungen gesammelt werden, wie man mit dem Geld anderer Filme herstellt, ist gar nichts gewonnen.

Wer braucht denn "Meister", die letztlich nur gelernt haben, wie sie Filme herstellen, die sich so gut niemand ansieht:

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... 5H_cix_Y0D

Worin liegt denn die Meisterschaft in Filmproduktionen, die letztlich nur Geld verschlingen?

108 deutsche Filme kamen im 1.Hj.2024 auf insgesamt gerade mal 5.478.009 verkaufte Kinokarten.
Damit waren es durchschnittlich 50.722 Tickets pro Film.
Kaum anzunehmen, dass für jedes dieser Tickets 160€ bezahlt wurde, um die Produktionskosten wieder einzuspielen. ;)

Nebenbei:
Es wurden in diesem Zeitraum in Deutschland 31.491.864 Kinokarten verkauft.

2.705.551 dieser 5.478.009 Tickets wurden übrigens für Chantal und 1.115.005 für Eine Million Minuten gekauft - also deutsche Meisterwerke.
Für die anderen 106 deutschen Filme wurden also 1.657.453 Kinokarten verkauft - also im Schnitt 15.636 pro Film.

Somit hatten diese 106 deutschen Filme Einnahmen von durchschnittlich 150.000€ erzielt.
Davon flossen dann 75.000€ zurück an die Produktionsfirma, was immerhin fürs Catering gereicht haben sollte. :);)



Frank Glencairn
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Frank Glencairn »

Heißt das jetzt, daß du Chantal II drehst?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Alex
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Alex »

Iasi, jetzt hats auch bei mir geklickt, dein Whataboutism über Erfahrung und die geistreiche Ermittlung der durchschnittlichen Ticketanzahl pro Kinofilm (die wichtigste Zahl für jeden Filmschaffenden) hat mir die Augen geöffnet. Jetzt verstehe ich, dass je weniger Erfahrung die Crew hat, umso mehr Besucher der Kinofilm haben wird.

P.S.: Kann man gewonnene Erfahrung hinsichtlich Erfolgs auch irgendwie wieder ablegen? Frage für einen Freund.



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 16:33 Heißt das jetzt, daß du Chantal II drehst?
Wenn das deine Schlussfolgerung daraus ist ...

Ich schaue mir dann doch zuerst noch diese Zahlen an:

https://www.boxofficemojo.com/title/tt27075304/

:)

Chantal

Worldwide
$29,663,607

Germany
$28,567,561


Ebenso aufschlussreich:

Der Schuh des Manitu

Worldwide
$75,675,074

Germany
$64,221,213

Austria
$11,260,881


Provinzielle Klamotten



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 16:39 Iasi, jetzt hats auch bei mir geklickt, dein Whataboutism über Erfahrung und die geistreiche Ermittlung der durchschnittlichen Ticketanzahl pro Kinofilm (die wichtigste Zahl für jeden Filmschaffenden) hat mir die Augen geöffnet. Jetzt verstehe ich, dass je weniger Erfahrung die Crew hat, umso mehr Besucher der Kinofilm haben wird.

P.S.: Kann man gewonnene Erfahrung hinsichtlich Erfolgs auch irgendwie wieder ablegen? Frage für einen Freund.
Nun - wenn die Erfahrungen der Crews zu Filmen führt, die niemand sehen will, sind diese Erfahrungen scheinbar nicht viel wert.
Jedenfalls sollte man diese Erfahrungen gründlich und grundlegend hinterfragen.

Die FFA geht bei ihren Beispielrechnungen von Herstellungskosten von 4.000.000€ für einen Kinofilm aus.
Bei einem Rückfluss von durchschnittlich 75.000€ bedeutet das, dass 3.925.000€ an Geld der Allgemeinheit für einen Film, den sich nicht einmal 16.000 Leute im Kino angesehen haben, ausgegeben wurde. Jeder dieser 16.000 Kinogänger wurde also mit 250€ subventioniert.

Oder anders gesagt:
Verdient haben die erfahrenen Beteiligten an dieser Filmproduktion eigentlich nur 75.000€ - also das Catering. Erhalten haben sie jedoch 3.925.000€ an Subventionen. Da soll nochmal jemand das Bürgergeld kritisieren. ;):)

Wenn diese Beteiligten dann auch noch ein Wohlfühlklima und Spaß beim Dreh erwarten, ...



Alex
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von Alex »

iasi hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 17:17Nun - wenn die Erfahrungen der Crews zu Filmen führt, die niemand sehen will, sind diese Erfahrungen scheinbar nicht viel wert.
Und wieder, an den Haaren herbeigezogener Whataboutism gepaart mit Pauschalisierung.

Merkst du nicht, wie lächerlich es ist, den Begriff Erfahrung mit der Brechstange ins Negative ziehen zu wollen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Erfahrung
↑ Achtung, führt nur zu schlechten Filmen ↑



iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 18:47
iasi hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 17:17Nun - wenn die Erfahrungen der Crews zu Filmen führt, die niemand sehen will, sind diese Erfahrungen scheinbar nicht viel wert.
Und wieder, an den Haaren herbeigezogener Whataboutism gepaart mit Pauschalisierung.

Merkst du nicht, wie lächerlich es ist, den Begriff Erfahrung mit der Brechstange ins Negative ziehen zu wollen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Erfahrung
↑ Achtung, führt nur zu schlechten Filmen ↑
Lächerlich ist diese Verklärung von "Erfahrungen".

Was nutzt denn einem Handwerker jahrzehntelange Erfahrung, wenn er mit seiner angewandten Berufspraxis kein Geld verdient und nur noch wenige städtische Aufträge erhält.

Naiv ist es, die Augen vor den Realitäten verschließen zu wollen.
Ein Marktanteil von nur noch 17,4% - wohlgemerkt am heimischen Markt - bei einer Finanzierung, die fast nur noch auf staatlichen Subventionen basiert, hat scheinbar in deinen Augen etwas Positives.
Daher können und sollen in deinen Augen also alle so weitermachen.

Es müssen ja nur die Politiker noch mehr Gelder in dieses System leiten, dann passt das für alle Beteiligten. ;)

Gleichzeitig fordern hier aber einige ganz besonders ihre Erfahrungen in der Branche betonende, die ÖRR sollten radikal geschrumpft werden, was dem System Gelder entziehen würde. :)

Übrigens sind das nicht "Whataboutism" sondern Zahlen, die man studieren kann - den Link findest du oben und kannst dann auch gerne konkret darauf eingehen, statt selbst Pauschalisierungen zu verbreiten.

Es ist doch auch erstaunlich, wie mal eben eine US-Produktion als Flop eingestuft wird, aber über deutsche Produktionen mit 281.000 verkauften Kinokarten schon als erfolgreich eingestuft wird.

Aber es kommt ja nicht darauf an, wieviele Menschen einen Film gesehen haben, sondern wieviel Filmpreise er verliehen bekommt. Ganz aktuell kann sich die Branche zum Beispiel darüber freuen:
Am 24. Januar 2025 findet in München die 46. Verleihung des Bayerischen Filmpreises statt. Den Preis als „Beste Darstellerin“ erhält in diesem Jahr Jella Haase für ihre Rolle in „Chantal im Märchenland“.



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