klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 31 Jan, 2024 06:57
Wenn ich ehrlich bin, hat meine FX6 gegenüber meiner alten FS700 im Grunde nur einen besseren AF und andere Codecs!
Puuh der Vergleich hinkt aber schon... nicht nur das sich das Gehäuse von der FS700 zur FX6 grundlegend verändert hat - es zog auch ein gänzlich anderer, größerer Full Frame Chip ein der zudem einen variablen, elektronischen ND beherbergt... Nur um mal die auffälligsten Unterschiede an einer Hand aufzuzählen die sofort ins Auge springen, neben dem superben AF und besseren internen Codecs.
Bei der OM-1 Mark II sucht man solche signifikanten Veränderungen dagegen eher mit der Lupe und wird kaum fündig.
Wäre ein FS700 Nachfolger mit solch minimalistischen Änderungen gekommen - hättest Du eine Mark II sicherlich auch eher belächelt und die Mark I weiter behalten.
Letztlich wird es eine solide Kamera sein - aber mehr als ein Mini Facelift stellt eine solche Entwicklung tatsächlich nicht dar.
Sony hat das mit einigen Modellen ja ähnlich gehandhabt - etwa von der 7r Mark III auf die IV waren die effektiven Unterschiede eher so "naja" und rechtfertigten in den wenigsten Fällen einen Umstieg -aber selbst da gab es noch ein paar Kleinigkeiten mehr als hier bei Olympus.
Ich meine - prinzipiell spricht ja nichts dagegen einen soliden und erprobten Body weiter zu verwenden und entsprechend sanft zu entwickeln - aber wenn man dann noch sieht wie scheinbar dicke Vollformat-Gläser als MFT Tele Zooms umgelabelt werden hinterlässt das schon irgendwie einen faden Beigeschmack.
Sigma - früher verschrien - fertigen sie heute scheinbar im Auftrag oder Lizenz für andere Hersteller so wie auch Tamron es tut.
Eine eigenständige Entwicklung Seitens OM würde in der Tat anders aussehen und sicherlich in etwas kompakteren Tele Zooms münden - aber das scheint entweder nicht gewollt oder finanziell nicht drin zu sein.