Ähem - nein.blueplanet hat geschrieben: ↑Do 11 Jan, 2024 17:51 Alles stammt noch aus der Zeit, wo PC-hardware nicht in Echtzeit codieren und encodieren konnte.
Aber es geht hier speziell im die Blackmagic Intensity Pro 4K. Die hat kein SDI, ist also vorrangig eine Capture-Karte.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 11 Jan, 2024 19:15 Ähem - nein.
Die i/o Karten (vom BM/AJA) sind quasi der Industriestandard.
Gibt ja auch nicht umsonst jede Menge aktuelle Modelle davon.
Irgendwie muß man ja mit SDI rein und vor allem raus kommen.
Hab ich nie anders gemacht...its just EIZO.seinerzeit den Eizo gekauft. Das war eine richtige Entscheidung, denn es hat alles ohne jede
Einschränkung hingehauen.
Würde ich immer wieder so machen.
...jetzt habe ich es verstanden ;) Dafür ist es natürlich eine "preiswerte" Lösung. Trotzdem ist mir die Herangehensweise im Zusammenhang mit der Grafikkarte nicht ganz verständlich. O.K. - Grafikkarten geben in der Regel 60Hz statt 50 aus. Aber ist denn das im Workflow so entscheidend? Und klar ist, dass trotz Waveform der Monitor via HDMI kalibriert sein sollte. Klar ist ebenfalls: Eizo ist Eizo. Es geht meiner Meinng nach aber auch mit preiswerteren, mit leichteren "Geschützen". Ich nutze seit Jahren einen 10Bit DELL mit 100%RGB + Datacolor. Ich weiss, dass ist kein Farbraum für Video, aber was ich an diesem Monitor mache, stimmt sowohl drucktechnisch wie auch der anschließenden Wiedergabe von Film auf einem TV (zumindest augenscheinlich) zu hundert Prozent überein. Das Schwarz ist (bleibt) dort wie es laut Lumetri gesetzt wurde und auch die Highligths brennen oder saufen dann nicht am TV ab.pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Fr 12 Jan, 2024 00:11 Es geht nur normtaugliches TV-Signal, was Grafikkarten nicht so ohne weiteres können.
...erklär' mir das doch bitte noch-einmal. Wofür (würdest) Du das nutzen? Oder was können diese Karten/Geräte, was potente PC's mit entsprechender Grafikkarte nicht können?pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 11:30 Da ist man gleich beim Ultrastudio 4K Mini für rd. 1200 Euro. Das ist dann auch keine Videoausgabekarte mehr, sondern ein Gerät, was die Videoausgabe so nebenher macht.
Graka = RGB Signal, nur für Computer Monitore gedacht, oft zweifelhafte Framerate - OS-Colormanagement kann rein pfuschen. GraKA muß die ganze zusätzliche Arbeit leistenblueplanet hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 12:20
Was macht dann die Grafikkarte im PC? Dient sie zur Unterstützung? Oder arbeitet dann nur die Decklink und der Prozessor zusammen? Kann man sich somit eine Grafikkarte (wenn nur Videoschnitt erfolgen soll) im PC sparen?
Ich verstehe es nicht wirklich...
blueplanet hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 12:20...erklär' mir das doch bitte noch-einmal. Wofür (würdest) Du das nutzen? Oder was können diese Karten/Geräte, was potente PC's mit entsprechender Grafikkarte nicht können?pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 11:30 Da ist man gleich beim Ultrastudio 4K Mini für rd. 1200 Euro. Das ist dann auch keine Videoausgabekarte mehr, sondern ein Gerät, was die Videoausgabe so nebenher macht.
Ich sehe dabei immer nur den Analogen-Nutzen bzw. die Eingänge. Das Material liegt doch heute entweder auf Speicherkarten bzw. auf HDD's/SSD's kopiert digital vor und wird von dort ins Schnittprogramm importiert.
Für Livestreams, die gleich geschnitten werden, könnte ich mir den HDMI-Eingang bei einer 4K Mini vorstellen. Von dort dann wieder raus an einen Grafikkarten-HDMI-Eingang? Gibt es das? Bzw. von da an einen HDMI-Monitor. Und dann...?
Zum capturen via Premiere oder what ever mit der Intensity Pro 4K "benötigt" man analoges Material. Sonst kann man sie nicht "bedienen" (analoge Eingänge). Das geht dann via HDMI an einen Monitor. Soweit so gut.
Hat man Monitore/Cameras mit SDI-Ein/Ausgängen braucht man natürlich eine z.B. Decklink 8K Pro. Ist klar. Zum Capturen und ausgeben an einen prof. Monitor.
Was macht dann die Grafikkarte im PC? Dient sie zur Unterstützung? Oder arbeitet dann nur die Decklink und der Prozessor zusammen? Kann man sich somit eine Grafikkarte (wenn nur Videoschnitt erfolgen soll) im PC sparen?
Ich verstehe es nicht wirklich...
Dank und LG
Jens
Ist ja auch kein Wunder. BM fährt eine totale low-cost Strategie. Die Teile sind aber dafür dann auch erschwinglich, die Qualität aber zumindest fallweise auch eher oft problematisch. Reklamieren von Fertigungsdefekten klapot in so einem Fall, aber - nach meiner natürlich nicht statistischen Erfahrung - noch am ehesten, wenn man im Fachhandel gekauft hat.
...danke für den Erklärbär ;) - jetzt verstehe ich es.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 14:56 Und nein, die GraKa kannst du dir nicht sparen, nur weil du ne Decklink hast - die ist nur mit dem Video Monitor verbunden. Dein UI Monitor muß ja auch noch irgendwie ein Bild bekommen und die ganzen Berechnungen die Resolve auf der GPU ausführt, brauchst du ja trotzdem.
Das stimmt. Wir waren damals die ersten in Deutschland die Decklink Karten bekommen hatten - gut ein halbes Jahr vor dem offiziellen Verkaufsstart, weil wir im Beta Programm waren.
Das ist irgendwo in den Monitoring Einstellungen.blueplanet hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 18:37
Jetzt zum weiteren Verständnis: womit sage ich dem Bearbeitungsprogramm (z.B. Premiere), übermittle ich den "Befehl", über welchen Port ich arbeiten möchte, über was das Videosignal laufen soll bzw. welchen Ausgang ich nutzen will? Intensity Pro 4K oder Grafikkarte?
Ist doch super, so kommst du billig an die Hardware.
Selbst die allerersten Decklink Karten laufen mit den aktuellen Treibern. Bei Blackmagic verrecken gerne die Lüfter, daher kauft man nach Möglichkeit wenn die Ansprüche noch erfüllt werden auch gerne mal die älteren Generationen mit passiver Kühlung.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 18:41 Eine 4K die ich aktuell drin habe ist auch schon von 2012 rum - und es gibt immer noch regelmäßig Updates.
Der Punkt war eher dass ein Thunderbolt-Gehäuse gegenüber gebrauchter Blackmagic Thunderbolt I/O Hardware auch nicht so viel billiger ist.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 18:46 Ist doch super, so kommst du billig an die Hardware.
Ja, man legt typischerweise die Vollbildvorschau auf die Intensity, und an der hängt dann der Monitor.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 18:43Das ist irgendwo in den Monitoring Einstellungen.blueplanet hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 18:37
Jetzt zum weiteren Verständnis: womit sage ich dem Bearbeitungsprogramm (z.B. Premiere), übermittle ich den "Befehl", über welchen Port ich arbeiten möchte, über was das Videosignal laufen soll bzw. welchen Ausgang ich nutzen will? Intensity Pro 4K oder Grafikkarte?
…ich hatte seinerzeit gleich 2 PCI-Karten „verbraten“. Qualität sieht anders aus. Jetzt habe ich die externe Version der Intensity.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 16 Jan, 2024 18:41Das stimmt. Wir waren damals die ersten in Deutschland die Decklink Karten bekommen hatten - gut ein halbes Jahr vor dem offiziellen Verkaufsstart, weil wir im Beta Programm waren.
Die Dinger haben über 8 Jahre völlig klaglos ihren Dienst getan, und hätten das wahrscheinlich auch noch länger, wenn wir sie nicht gegen neuere Modelle getauscht hätten.
Eine 4K die ich aktuell drin habe ist auch schon von 2012 rum - und es gibt immer noch regelmäßig Updates.
Hat dein Samsung keinen "Filmmakermodus" wie die LG?Von der Paneltechnik eigentlich ziemlich ideal, aber leider mit zuvielen "Bildverbiegern"
in der Signalverarbeitung.
Mein Foris 2431 ist nun im 14.Jahr, und ich unterschreibe deine Meinung voll und ganz.;-))Ich nutze gebrauchte, ältere Eizo Foris für Liveproduktion on Stage. Die kosten nicht die Welt, und machen ein super Bild.
Deswegen braucht man eben ein Modell bei dem man den vollen Zugriff hat, und somit all diese Verschlimmbesserer abschalten kann.pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Mi 17 Jan, 2024 22:32
Allerdings sind TV-Displays Fluch und Segen zugleich. Von der Paneltechnik eigentlich ziemlich ideal, aber leider mit zuvielen "Bildverbiegern" in der Signalverarbeitung.