...aber wenn schon, dann bitte auch schreiben, dass aus f2,8 MFT ein f5,6 Objektiv im Vergleich zu FF wird + der Tatsache, dass ein FF-Sensor gegenüber einem MFT-Sensor 4x mehr Licht aufnehmen kann.
...so isses ;) SorryDarth Schneider hat geschrieben: ↑Do 14 Sep, 2023 19:35 @Ian
Nicht wirklich,
warum hab ich dann das Gefühl das F2 bei MFT entspricht F4 bei Fullfame, auch was was die Helligkeit vom Bild (nah bei Native iso/möglichst gleich belichtet) betrifft ?
Gruss Boris
Stimmt alles, was da steht. f4 ist immer f4, egal bei welcher Sensorgröße . Nur dass man die Lichtstärken-Rechnung nicht nur mit dem Objektiv, sondern auch mit dem Sensor machen muss (und ein f4-Objektiv bei FF einen viermal so großen Bildkreis beleuchtet bzw. viermal soviel Licht durchlässt, was aber nichts an der Bildhelligkeit pro Sensor-Quadratmillimeter ändert). Und da rauscht ein MFT-Sensor wegen der ggü. FF geviertelten Sensoroberfläche ungefähr viermal so stark wie ein FF-Sensor (zumindest bei vergleichbaren Baujahren/vergleichbarem Stand der Technik der Sensoren) bzw. verhält sich bei ISO 200 so wie eine FF-Kamera bei ISO 800.Ian hat geschrieben: ↑Do 14 Sep, 2023 19:50 https://www.lichtwerk.design/lichtstaer ... t-vs-aps-c
Es geht nicht ums Gefühl sondern um Physik - Ian
...auf den Punkt gebracht! Aber das hatte ich in meinem Rechenbeispiel ebenfalls schon angemerkt. Trotzdem wird es weiterhin Nutzer geben, die sagen, wenn auf einem MFT-Objektiv f2,8 steht, dann habe ich mit meiner MFT-Kamera die gleiche Gesamt(!)-Licht-Performance wie mit einer FF-Kamera und einem FF-Objektiv, wo ebenfalls f2,8 aufgedruckt ist. Tatsächlich ein Trugschluss, der dich fast in den Kamerawahnsinn treiben kann ;))
Ich glaub nicht daß man das so pauschal sagen kann.cantsin hat geschrieben: ↑Do 14 Sep, 2023 19:59 Nur dass man die Lichtstärken-Rechnung nicht nur mit dem Objektiv, sondern auch mit dem Sensor machen muss (und ein f4-Objektiv bei FF einen viermal so großen Bildkreis beleuchtet bzw. viermal soviel Licht durchlässt, was aber nichts an der Bildhelligkeit pro Sensor-Quadratmillimeter ändert). Und da rauscht ein MFT-Sensor wegen der ggü. FF geviertelten Sensoroberfläche ungefähr viermal so stark wie ein FF-Sensor (zumindest bei vergleichbaren Baujahren/vergleichbarem Stand der Technik der Sensoren) bzw. verhält sich bei ISO 200 so wie eine FF-Kamera bei ISO 800.
O.K. und wenn man selbst das nur "glaubt" - was wäre dann die logische Schlussfolgerung?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 08:07 Fun fact: Meine Mittelformat Objektive sind bei selber Blende unter gleichen Bedingungen immer heller als die Kleinbild Objektive - wenn man sich die Front- und Endelemente anschaut, weiß man auch warum - fast doppelter Durchmesser.
Gut. Glasdurchmesser von einem 150-600mm FF-Objektiv ist 90mm.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 11:20 Objektivdurchmesser (Filtergewinde) zählt nicht, nur der Durchmesser des Glases (und das Ganze dann natürlich auch immer im Verhältnis zur Offenblende).
Ich hab hier z.B. ein 16mm mit relativ großem Objektivdurchmesser, aber das Glas selbst ist nur ein Drittel davon.
Dazu mußt du dir auch zusätzlich das jeweils hintere Element anschauen.
Nein, weil Du bei einem größeren Sensor, der ansonsten dieselben Sensel hat (mit derselben Größe und demselben Rauschverhalten), in die Zielauflösung downsamplen kannst und bei einem kleineren Sensor nicht. Durch das Downsampling (bzw., aus der Perspektive des Endmaterials: Oversampling) reduziert sich das Rauschen und erhöht sich die Bildqualität.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 08:07 Außerdem scheint mir die Sensorfläche per se eher bedeutungslos zu sein, da die ja kein homogener Lichtfänger ist, sonder sich aus einzelnen Senseln zusammensetzt - deshalb ist es eigentlich das einzelne Sensel auf daß es am Ende ankommt.
Ja, wobei der Blendenwert in f-stop ein relativer Wert ist, was eine reine Konvention ist. Deshalb ist Blendenöffnung 2.8 bei MFT scheinbar identisch mit 2.8 bei FF.
..und genau deshalb rechnet man sowas in T-Stops ;-)Ian hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 14:52
Die Blendenzahl errechnet sich aus der Brennweite des Objektivs geteilt durch den Durchmesser des Lichtdurchlasses: Brennweite / Durchmesser der Öffnung = Blendenwert. Beispiel: Objektiv 50 mm Brennweite, Durchmesser der Öffnung von 28 mm = 1.78. Das bedeutet demnach gerundet Blende f/1.8.
Ist das nicht eine Sache der verwendete Linse bzw. Brennweit und die Entfernung und nicht nur eine Sache der Blende und Sensorgröße?juergensaibic hat geschrieben: ↑So 17 Sep, 2023 11:48 Was das Toneh im eher weitwinkligeren Bereich, und die Lichtstarke allgemein betrifft ist Fullframe stark im Vorteil.
Es gibt aber nur sehr wenige, exotische Objektive (= STF-Objektive mit eingebautem Apodisationsfilter), bei denen es wirklich deutliche Unterschiede zwischen F-Stop und T-Stop gibt. Ansonsten bewegen die sich im Rahmen von maximal einer halben Blende. Typisch sind z.B. T1.5 bei f1.4 oder T2.2 bei f2.0.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 18:54..und genau deshalb rechnet man sowas in T-Stops ;-)Ian hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 14:52
Die Blendenzahl errechnet sich aus der Brennweite des Objektivs geteilt durch den Durchmesser des Lichtdurchlasses: Brennweite / Durchmesser der Öffnung = Blendenwert. Beispiel: Objektiv 50 mm Brennweite, Durchmesser der Öffnung von 28 mm = 1.78. Das bedeutet demnach gerundet Blende f/1.8.