Dieses Video ist einfach DER BEWEIS das man trotz RED, RAW + Cooke Linsen nicht automatisch hübsche Bilder macht.
Was erwartest du denn, wenn da jemand mit einer Kamera in der Hand herumrennt und drauflosfilmt?-paleface- hat geschrieben: ↑Mi 06 Sep, 2023 13:19Dieses Video ist einfach DER BEWEIS das man trotz RED, RAW + Cooke Linsen nicht automatisch hübsche Bilder macht.
Na das es wie Kino aussieht....ist doch ne RED und Cooke Linsen!
Daran erkennt man, dass "rausgehen und was drehen" nicht zum Kinoerfolg führt. :)-paleface- hat geschrieben: ↑Mi 06 Sep, 2023 14:34Na das es wie Kino aussieht....ist doch ne RED und Cooke Linsen!
* ironie Modus *
;)dass es sich bei dem, was da als "Charakter" oder "Look" bezeichnet wird, in Wirklichkeit um ganz ordinäre Abbildungsfehler handelt
Hmm, das kann man auch anders sehen. Habe heute zufällig auf Youtube ein etwa einstündiges Gespräch mit dem US-amerikanischen Objektivspezialisten Matthew Duclos gesehen/gehört. Ist schon zwei Jahre alt und fand ziemlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie die Klickzahlen zeigen. Da ging es unter anderem um Vintage-Glas. Duclos unterscheidet klar zwischen "sharpness" und "goodness" von Objektiven (ab etwa 21:00). Wer "Charakter" mit "Abbildungsfehler" gleichsetzt, der darf nur moderne Gläser verwenden, die rundum auf maximale Fehlerfreiheit gezüchtet sind. Ob dann die damit gemachten Bilder "klinisch" oder "steril" sind, muss jeder selbst entscheiden. Ich glaube nicht, dass es nur eine Mode ist, dass Unternehmen wie Zeiss, Cooke oder Sigma eben nicht nur bestmöglich korrigierte Objektive auflegen, da ansonsten die heute möglichen technisch perfekten Bilder austauschbar sind.Pianist hat geschrieben: ↑Fr 27 Okt, 2023 15:21 Da ich derzeit für die Dinger ständig irgendwo Werbung sehe: Im Prinzip kann man doch wohl sagen, dass es sich bei dem, was da als "Charakter" oder "Look" bezeichnet wird, in Wirklichkeit um ganz ordinäre Abbildungsfehler handelt, für die man bei Zeiss mit Hunden vom Hof gejagd werden würde, oder? Und dafür dann über 3.000 EUR pro Stück?
Matthias
"goodness" ist doch auch nur ein Begriff - wie "Charakter" oder "Look".fth hat geschrieben: ↑So 12 Nov, 2023 15:08Hmm, das kann man auch anders sehen. Habe heute zufällig auf Youtube ein etwa einstündiges Gespräch mit dem US-amerikanischen Objektivspezialisten Matthew Duclos gesehen/gehört. Ist schon zwei Jahre alt und fand ziemlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie die Klickzahlen zeigen. Da ging es unter anderem um Vintage-Glas. Duclos unterscheidet klar zwischen "sharpness" und "goodness" von Objektiven (ab etwa 21:00). Wer "Charakter" mit "Abbildungsfehler" gleichsetzt, der darf nur moderne Gläser verwenden, die rundum auf maximale Fehlerfreiheit gezüchtet sind. Ob dann die damit gemachten Bilder "klinisch" oder "steril" sind, muss jeder selbst entscheiden. Ich glaube nicht, dass es nur eine Mode ist, dass Unternehmen wie Zeiss, Cooke oder Sigma eben nicht nur bestmöglich korrigierte Objektive auflegen, da ansonsten die heute möglichen technisch perfekten Bilder austauschbar sind.Pianist hat geschrieben: ↑Fr 27 Okt, 2023 15:21 Da ich derzeit für die Dinger ständig irgendwo Werbung sehe: Im Prinzip kann man doch wohl sagen, dass es sich bei dem, was da als "Charakter" oder "Look" bezeichnet wird, in Wirklichkeit um ganz ordinäre Abbildungsfehler handelt, für die man bei Zeiss mit Hunden vom Hof gejagd werden würde, oder? Und dafür dann über 3.000 EUR pro Stück?
Matthias
iasi hat geschrieben: ↑So 12 Nov, 2023 16:06Also, mir gefällt so mancher von Haus aus (durch das Objektiv) bereits "getrübte Blick" ausgesprochen gut. Ich scheine keine Ausnahme zu sein, schaue ich mir allein hier die Elogen auf irgendwelche alten Gläser an (Canon FD, Leica R, etc.). Wer nicht gerade ein Objektiv sowohl für Fotografie als auch für Video einsetzen will/muss, kann IMO durchaus auf Optiken mit Charakter setzen und muss nicht auf möglichst technisch perfektes Glas setzen.fth hat geschrieben: ↑So 12 Nov, 2023 15:08
"goodness" ist doch auch nur ein Begriff - wie "Charakter" oder "Look".
Maximale Fehlerfreiheit bedeutet doch auch nicht "klinisch" oder "steril". Roger Deakins strebt den "Blick durch ein Fenster" an. Die Abbildungsleistung des Objektivs soll diesen Blick nicht trüben.
Hab ich eine Aufnahme mit ungetrübtem Bild, kann ich im Grading immer noch einen "Charakter" erzeugen - umgekehrt geht das nicht.