Das ist kein Alltagsproblem, das ist fehlendes Wissen um's Equipment. Verschiedene Kameras mit verschiedenen Framerates als Multicam mischen - ach bitte. Das ist ein Amateurproblem.
Nochmals, Du kannst das oft nicht wissen, weil bei vielen Semipro-Kameras 23.976 drinsteckt, wo 24p draufsteht (sogar im Menü). Du kannst nicht mal davon ausgehen, dass ein Verleiher das weiß. Auch als Profi: Du leihst Dir eine kleine Kamera z.B. als Drohnen-/Crash/C-Cam und stellst erst nach der Aufnahme fest, dass ihre "24p" faktische 23.976 fps sind.
Ich weiß nicht wie ihr es haltet, aber ich mache bei solchen Dingen vorher Tests um nachher keine Überraschungen zu erleben.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 12:22 Nochmals, Du kannst das oft nicht wissen, weil bei vielen Semipro-Kameras 23.976 drinsteckt, wo 24p draufsteht (sogar im Menü). Du kannst nicht mal davon ausgehen, dass ein Verleiher das weiß. Auch als Profi: Du leihst Dir eine kleine Kamera z.B. als Drohnen-/Crash/C-Cam und stellst erst nach der Aufnahme fest, dass ihre "24p" faktische 23.976 fps sind.
PAL kennt keine 24fps...pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 12:23 Hier in Europa ist alles ganzzahlig und in PAL sind 24 fps auch tatsächlich 24 fps.
Die Blu Ray die in VC-1 kodiert sind haben 24fpscantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 12:25PAL kennt keine 24fps...pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 12:23 Hier in Europa ist alles ganzzahlig und in PAL sind 24 fps auch tatsächlich 24 fps.
Und in dem Moment, wo Du ein 24fps-Video auf einem BluRay-Player oder Smart-TV wiedergeben willst, konformst Du es am besten wieder auf 23,976 fps...
NLEs gehen unterschiedlich mit gemischten Bildraten um. Ich nehme zwei Beispiele aus meinem Erfahrungshintergrund: FCP 7 und FCP X. In FCP 7 legte man z.B. die Sequenz-Einstellung "1080 25p" fest. Schmiss man 23,976 - Footage da rein, musste pro Sekunde schonmal ein Bild doppelt angezeigt werden und zusätzlich eines uuungefähr alle anderthalb Minuten. Dafür blieb der Clip *Echtzeit*. In FCP ("X", was ja nicht mehr so heißt, Django würde sagen das X ist stumm) würde sich die Anzeigedauer der einzelnen Bilder minimal verkürzen. Danach fragt FCP gar nicht, 23,976, 24 und 25 (nur von den nahe aneinanderliegenden Raten, bei 30 B/s in einer 24p Timeline würden sechs Bilder verworfen) sind ohne Auslassungs- /Hinzufügungs-Ruckler kompatibel. Allerdings unter Verlust der Echtzeit. Und Synchronisierung mit externem Audio müsste auf Browser-Ebene erfolgen, sodass man in die Timeline bereits einen synchronen Subclip einfügt und Video und Audio um denselben Faktor gedehnt oder gestaucht würden.-paleface- hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 11:32Ok. Das heißt aber doch auch das ich mit der Kamera in 24filmen kann und beim import einfach 23 angebe?Axel hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 10:52
Denkt mal nicht so sehr daran, wie viele nicht gebrochene Bilder in eine Sekunde passen müssen (Bilder pro Sekunde), sondern daran, wie die Anzeigedauer eines Einzelbildes ist. Es fällt nämlich bei 23,976 nicht jedes tausendste Bild unter den Tisch. FPS ist relativ und irreführend (wenn auch "richtig"). Anzeigedauer ist absolut.
Weil wenn ich mit 23 oder 24 Bilder 2min Filme habe ich ja jeweils exakt 2880 Frames auf meiner Platte. Erst die Anzeige im Schnitt würde die 24 zu 23 machen?
Hervorhebung von mir. Ich bin erstaunt darüber, aber ich sehe als FCP-Roundtripper natürlich immer nur die FCP-Methode in Resolve.DaVinci Resolve conforms and processes all clips in the Timeline to play at the frame rate that’s selected in the “Timeline frame rate” drop-down menu.
For example, 23.98, 29.97, 30, 50, 59.94 and 60 fps clips will all play at 24 fps if that’s what “Timeline frame rate” is set to in the Master Project Settings, and clips will play slower or faster accordingly.
Ich weiss nicht, auf welche Kamera Du Dich da beziehst... Wie gesagt, bei meiner Sigma fp gab es bis vor dem letzten Firmware-Update nur 23.97fps.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 12:31 @ catsin
Bei Deiner Kamera doch schon. Die filmt in 24 fps wenn Du sie auf PAL stellst.
Was Du hier beschreibst, funktioniert eben noch als Krücke, wenn der Ton direkt in der Kamera aufgenommen wurde und die Tonaufnahme Teil des Videoclips ist.Axel hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 12:38 Was die Sache also kompliziert ist, dass es Echtzeit gibt und dass diese vom jeweiligen NLE entweder als absolut begriffen wird oder als a priori relativ. Da reiben sich die alten Hasen die Pfoten, weil natürlich das Über-Bord-Werfen der Echtzeit - noch dazu das ungefragte - ein Sakrileg sondershausen und jedenfalls unprofessionell ist.
Ich vermute, dass es in anderen NLEs anders ist und dass daher das fassungslose Entsetzen (in anderen Threads) kommt, dass jemand - herrjeh! - Echtzeit manipuliert. Im Resolve-Handbuch finde ich allerdings zum Suchbegriff "mixed frame rates" auf Seite 127:Hervorhebung von mir. Ich bin erstaunt darüber, aber ich sehe als FCP-Roundtripper natürlich immer nur die FCP-Methode in Resolve.DaVinci Resolve conforms and processes all clips in the Timeline to play at the frame rate that’s selected in the “Timeline frame rate” drop-down menu.
For example, 23.98, 29.97, 30, 50, 59.94 and 60 fps clips will all play at 24 fps if that’s what “Timeline frame rate” is set to in the Master Project Settings, and clips will play slower or faster accordingly.
BluRay kann beides, 24fps und 23,976fps, aber in der Praxis scheinen wohl mehr als 90% aller BluRays mit 23,976fps codiert zu sein - und im Zweifelsfall kann der angeschlossene Fernseher 23,976fps ohne Frame-Sprünge ausgeben, aber glatte 24fps nicht.
Frame-Sprünge?
Mein LG-OLED kann auch glatte 24fps, aber im Zusammenhang mit der Filmemacher-Petition, die krummen Framerates abzuschaffen, gibt es sehr praxisnahe Beispiele:
Paraxisnah wird hier vor allem von der xbox und Streamingboxen gesprochen, nicht von der Kombi BR Player und TV. Daher meine Frage, ob du das selber schon mal gesehen hast.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 13:09Mein LG-OLED kann auch glatte 24fps, aber im Zusammenhang mit der Filmemacher-Petition, die krummen Framerates abzuschaffen, gibt es sehr praxisnahe Beispiele:
"TVs and Blu-ray players typically support both fractional and integer frame rates but there are exceptions and challenges. As noted in our Xbox Series X review, the console accepts 24.00fps Blu-ray discs but always outputs at 23.976Hz, which results in stutter (a dropped frame) every 41 seconds – it is not only a matter of compatibility.
As for streaming boxes, some lack proper support and due to a larger variety in content frame rates from streaming services, devices must also support frame rate matching for optimal results. For example, Apple TV 4K is the only streaming box, as of tvOS 14.5, that supports both integer and fractional frame rates combined with automatic frame rate matching."
https://www.flatpanelshd.com/news.php?s ... 1629438832
Ja, bei einem Versuch in der Vergangenheit, einen gewöhnlichen Consumer-Flatscreen-TV an eine Decklink Mini Monitor-Karte anzuschließen. Da gab's Probleme bei glatten 24p, die sich durch Umschalten auf 23.976 lösten.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 13:16 Paraxisnah wird hier vor allem von der xbox und Streamingboxen gesprochen, nicht von der Kombi BR Player und TV. Daher meine Frage, ob du das selber schon mal gesehen hast.
Auch das ist kein Player-TV Beispiel.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 13:23Ja, bei einem Versuch in der Vergangenheit, einen gewöhnlichen Consumer-Flatscreen-TV an eine Decklink Mini Monitor-Karte anzuschließen. Da gab's Probleme bei glatten 24p, die sich durch Umschalten auf 23.976 lösten.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 13:16 Paraxisnah wird hier vor allem von der xbox und Streamingboxen gesprochen, nicht von der Kombi BR Player und TV. Daher meine Frage, ob du das selber schon mal gesehen hast.
Wie gesagt, die Parallelexistenz dieser beiden Framerates nervt einfach - bei in der Praxis oft undeutlicher bzw. fehlender Differenzierung in Geräte-Specs. Daher: krumme Framerates abschaffen!
Warum nicht?
Exakt. Und wenn man so drauf ist, dass man in der Kategorie B-Roll denkt oder generell sich um das Bild kümmert, um den Ton aber nicht.
Nach dem Motto, ich glaubte nicht an die Hölle, bis Wolfgang sagte, wir haben doch beide Kameras, lass uns mal diesen Live-Auftritt von Jessica aufnehmen und hinterher zusammenmischen. Und sich herausstellte, er hat in 30p gefilmt und ich in 25?
Die meisten aktuellen TVs können 24p sauber abspielen. Müssen sie wohl auch.
ich fürchte, das hat damit zu tun hat, dass die decklink karten leider im aushandeln der darstellungsmöglichkeiten mit dem gegenübers leider sehr primitiv vorgehen bzw. weit hinter den fähigkeiten jeder normalen grafikkarte zurück bleiben, weil das halt einfach im studioumfeld mit den dort eingesetzten geräten und starr vorgegebene produktionsabläufen nie eine große rolle gespielt haben dürfte.
Ja, aber gerade deshalb doch ein guter Test? Denn was bei den flexibleren Consumergeräten passiert, ist ja, dass die sich beim Scheitern von glatten 24p auf 23,976p "einigen". Ich würde mich dann aber nicht darauf verlassen, dass der Mediaplayer dann ein Echtzeit-Konforming des 24p-Materials auf 23,976p macht (bzw. die Abspielgeschwindigkeit der 24p auf 23,976p verlangsamt und auch die Abspielgeschwindigkeit des Tons auf 98.625% senkt; anstatt den Ton zu lassen, wie er ist, und alle 40 Sekunden einen Frame zu überspringen) - siehe mein weiter oben gepostetes Beispiel der XBox.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 13:46ich fürchte, das hat damit zu tun hat, dass die decklink karten leider im aushandeln der darstellungsmöglichkeiten mit dem gegenübers leider sehr primitiv vorgehen bzw. weit hinter den fähigkeiten jeder normalen grafikkarte zurück bleiben, weil das halt einfach im studioumfeld mit den dort eingesetzten geräten und starr vorgegebene produktionsabläufen nie eine große rolle gespielt haben dürfte.
ja -- diese ganzen super abgespeckten embedded systems sind natürlich ein kapitel für sich. speziell, wenn sie auf diversen sehr einfachen realtime betriebssystemen basieren, wie das oft bei kameras der fall ist, ist es nicht ungewöhnlich, dass man das ganze system zuerst auf europäische normen od. amerikanische umschalten muss, bzw. der ganze systemtakt und verarbeitungsmodule ausgetauscht werden, um die enstprechenen ausgabefrequenzen sauber zu unterstützen. dort wird dann wirklich oft nur jeweils eine der beiden varianten unterstützt.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:28 Ja, aber gerade deshalb doch ein guter Test? Denn was bei den flexibleren Consumergeräten passiert ist ja, dass die sich beim Scheitern von glatten 24p auf 23,976p "einigen". Ich würde mich dann aber nicht darauf verlassen, dass der Mediaplayer dann ein Echtzeit-Konforming des 24p-Materials auf 23,976p macht (bzw. die Abspielgeschwindigkeit der 24p auf 23,976p verlangsamt und auch die Abspielgeschwindigkeit des Tons auf 98.625% senkt; anstatt den Ton zu lassen, wie er ist, und alle 40 Sekunden einen Frame zu überspringen) - siehe mein weiter oben gepostetes Beispiel der XBox.
Du hast doch selbst gerade ein super Beispiel zum Thema Flexibilität von Consumer-Geräten geliefert, das konnte den 24p Standard nicht.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:28Ja, aber gerade deshalb doch ein guter Test? Denn was bei den flexibleren Consumergeräten passiert, ist ja, dass die sich beim Scheitern von glatten 24p auf 23,976p "einigen". Ich würde mich dann aber nicht darauf verlassen, dass der Mediaplayer dann ein Echtzeit-Konforming des 24p-Materials auf 23,976p macht (bzw. die Abspielgeschwindigkeit der 24p auf 23,976p verlangsamt und auch die Abspielgeschwindigkeit des Tons auf 98.625% senkt; anstatt den Ton zu lassen, wie er ist, und alle 40 Sekunden einen Frame zu überspringen) - siehe mein weiter oben gepostetes Beispiel der XBox.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 13:46
ich fürchte, das hat damit zu tun hat, dass die decklink karten leider im aushandeln der darstellungsmöglichkeiten mit dem gegenübers leider sehr primitiv vorgehen bzw. weit hinter den fähigkeiten jeder normalen grafikkarte zurück bleiben, weil das halt einfach im studioumfeld mit den dort eingesetzten geräten und starr vorgegebene produktionsabläufen nie eine große rolle gespielt haben dürfte.
Zumindest, wenn man eigenes 24fp-HD- oder UHD-Material vom USB-Stick im BluRay Player, der Spielkonsole oder dem Smart-TV abspielen will (oder Kunden solches Material ausliefert), ist man auf der sicheren Seite, wenn man nach 23,976p konformt. Und wenn dann, wie oben von freezer beschrieben, ein DCP gemacht werden soll, muss dann nach 24p gerendert bzw. nötigenfalls konformt werden.
Klar, man kann auch die Haltung einnehmen, dass alle aktuellen Consumer-Geräte (echtes) 24p-Material schon irgendwie abspielen, und dass ggfs. auftretende Frameskips sowieso nur den Nerds auffallen (zumal ja auch alle Welt 23,976p/24p- sowie 25p-Material auf 60Hz-PC/Smartphone/Tablet-Displays guckt...)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:44 Du hast doch selbst gerade ein super Beispiel zum Thema Flexibilität von Consumer-Geräten geliefert, das konnte den 24p Standard nicht.
im grunde macht's aber keinen großen unterschied, weil du kaum einen spürbaren unterschied sehen wirst, ob das nun in sehr einfacher weise auf irgendwelchen consumer devices durch auslassen od. wiederholen einzelner bilder realisiert wird, oder eben beim konformen in irgendwelcher postproduction software geschieht, die das ja in der praxis auch nicht so viel sauberer lösen kann -- am ehesten noch beim ton, aber der bleibt bei den einfachen lösungen ja auch meist weitestgehend unverändert.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:28 Zumindest, wenn man eigenes 24fp-HD- oder UHD-Material vom USB-Stick im BluRay Player, der Spielkonsole oder dem Smart-TV abspielen will (oder Kunden solches Material ausliefert), ist man auf der sicheren Seite, wenn man nach 23,976p konformt. Und wenn dann, wie oben von freezer beschrieben, ein DCP gemacht werden soll, muss dann nach 24p gerendert bzw. nötigenfalls konformt werden.
Nö, aber man MUSS die Haltung einnehmen, dass es mit allen Aspekten dieser Technik ständig irgendwelche Schwierigkeiten gibt und gerade dieser hier der wahrscheinlich marginalste von allen ist. Besonders in Europa.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:50Klar, man kann auch die Haltung einnehmen, dass alle aktuellen Consumer-Geräte (echtes) 24p-Material schon irgendwie abspielen, und dass ggfs. auftretende Frameskips sowieso nur den Nerds auffallen (zumal ja auch alle Welt 23,976p/24p- sowie 25p-Material auf 60Hz-PC/Smartphone/Tablet-Displays guckt...)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:44 Du hast doch selbst gerade ein super Beispiel zum Thema Flexibilität von Consumer-Geräten geliefert, das konnte den 24p Standard nicht.
das mit europa stimmt nicht ganz, weil es in wahrheit fast den ganzen rest welt, jenseits der USA betrifft.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:54 Nö, aber man MUSS die Haltung einnehmen, dass es mit allen Aspekten dieser Technik ständig irgendwelche Schwierigkeiten gibt und gerade dieser hier der wahrscheinlich marginalste von allen ist. Besonders in Europa.
Was aber schon praktisch wäre, wäre ein Kamera-Datenbank, die gerade im Amateur- und Semipro-Kamerabereich (von Action Cams bis zu Mirrorless-Kameras) genau auflistet, was die tatsächlichen Framerates der Kameras sind und ob sie mit denen der offiziellen Specs und in den Menüeinträgen übereinstimmen oder nicht.
Clemens Schiesko hat geschrieben: ↑Sa 21 Aug, 2021 11:22 Ich drehe auch weiterhin in 25p, aber die Frage ist wirklich, wie zukunftstauglich das Ganze in eigentlich noch ist.
Dazu gestolpert im Nachbarthread über dies:Axel hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 12:38Und so kommt der Kunstlichtflackern befürchtende europäische Filmer doch wieder zu seinem miiinimal zeitlupigem 24p-Youtube-Upload. Mit 23,976 mit 1/50 Belichtungszeit kommt es meiner Erfahrung nach seltener zu Lampenflackern als es in 25p zum Flackern von Monitoren kommt.
Das ist interessant. Bei 24 B/s und 172,8 Shutter Angle hat man effektiv eine Verschlusszeit von genau 1/50. Ich musste die Formel nachschlagen:
Ich bleibe mal schön bei 25. Und wenn es wirklich nochmal USA sein sollte, und da müsste es um Broadcast gehen, sonst ist es ja egal, Computer spielen alles ab, müsste man mich entweder zwingen oder mit Geld überreden, anders zu produzieren; ansonsten würde ich nachträglich conformen. Aber ich würde mir doch hier nicht so einen Hafer wie cantsin macht freiwillig drüber ziehen ;)mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:59das mit europa stimmt nicht ganz, weil es in wahrheit fast den ganzen rest welt, jenseits der USA betrifft.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 14:54 Nö, aber man MUSS die Haltung einnehmen, dass es mit allen Aspekten dieser Technik ständig irgendwelche Schwierigkeiten gibt und gerade dieser hier der wahrscheinlich marginalste von allen ist. Besonders in Europa.
wenn du content für geräte produzieren willst, die auch 25 und 50fps sauber wiedergeben können, bist du mit glatten 24fps vermutlich fast immer besser bedient. glatte 30 od. 60fps dürften dagegen gegenwärtig weniger sinn machen.
Ich glaube, die Datenbank gibt es, heisst Plural Eyes ;)cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Aug, 2021 15:03Was aber schon praktisch wäre, wäre ein Kamera-Datenbank, die gerade im Amateur- und Semipro-Kamerabereich (von Action Cams bis zu Mirrorless-Kameras) genau auflistet, was die tatsächlichen Framerates der Kameras sind und ob sie mit denen der offiziellen Specs und in den Menüeinträgen übereinstimmen oder nicht.
Wir hatten ja gerade den großen Nikon Z6II + Atomos Ninja-Lesertest. Die Tatsache, dass selbst so eine - nicht gerade spielzeughafte - Kamera dieses Problem hat (= glatte 24p, 120p & Co. in offiziellen Specs und Menüeinträgen, 23,976p, 119,835p & Co. im aufgezeichneten Material), zeigt doch, dass das ein Praxisproblem ist.
Nur mal zur Illustration: Wenn man 30 Minuten Interview mit einer Z6 in 23.976p plus einer S1H in 24p aufnimmt, hat man am Ende 43 Frames Versatz... Wäre ja nicht verkehrt, wenn man das bereits irgendwo (Slashcam-Kameradatenbank?) verlässlich nachschlagen könnte, ohne es erst selbst testen zu müssen.