carstenkurz hat geschrieben: ↑Fr 02 Jul, 2021 03:53
Hier geht es mutmaßlich nicht einfach um irgendein DCDM, sondern um eine Einlagerung beim Bundesarchiv im BagIt Format.
wenn du oder der TO das gleich dazugeschrieben hätte/st, wäre vermutlich manches von anfang an klarer bzw. einfacher zu beantworten gewesen.
carstenkurz hat geschrieben: ↑Fr 02 Jul, 2021 03:53
Das kann man natürlich selber machen, aber ist zu Fuß fehlerträchtig und der Aufwand mit der Lernkurve lohnt sich nicht, um das ein einziges Mal zu machen. Datenprüfung, korrekte Benennung, Baggen, Prüfsummen erzeugen, etc.
ja -- ich versteh auch nie, warum um DCP und co. immer so viel wind gemacht wird.
im grunde ist es technisch in vielerlei hinsicht deutlich einfacher und präziser und offener spezifiziert als andere videoformate.
ich persönlich würde zwar solche jobs auch nicht übernehmen, ohne tatsächlich über entsprechendes kontrollinstrumentarium bzw. abspielmöglichkeiten etc. zu verfügen, aber deshalb braucht man noch lange nicht vor ehrfurcht und angst davor im boden versinken.
die zugekauften lösungen, die in kommerziellen programmen für solche zwecke zur anwendung kommen, sind oft kaum besser als all das, was man im freien umfeld vorfindet -- nur kann man bei den offenen lösungen wenigstens die tatsächlich auffindbaren fehler notfalls selbst/gemeinsam korrigieren und irgendwann ausmerzen, während man im closed source umfeld in dieser hinsicht allein auf das wohlwollen bzw. die einsicht oder willkür der hersteller angewiesen ist.
carstenkurz hat geschrieben: ↑Fr 02 Jul, 2021 03:53
Ein DCP ist was vollkommen anderes als ein DCDM, daher sind irgendwelche DCP-Masteringprogramme vollkommen nutzlos für die Erzeugung von DCDMs.
nein! -- was völlig anderes ist es nicht, sondern nur einfach die rohdaten, die im falle eines DCPs noch in MXF verpackt und mit div. DRM-schutzmechanismen bzw. verschlüsselung versehen werden. letzte arbeitschritte und die dabei zur anwendung kommenden container-formate sind viel unguter und fehlerträchtig, während die bereitstellung der enthaltenen 'essenz[en]' im wesentlichen als relativ unproblematisch angesehen werden kann.
in den offenen lösungen -- wo aus diesen inneren vorgängen kein großartiges geheimnis gemacht wird bzw. auch diese zwischenschritte der verarbeitung problemlos zugänglich sind --, aber natürlich auch im rahmen der betreffenden spezifikationen, wird das eh ganz gut ersichtlich.