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Fremdschämen beim ESC



Der Joker unter den Foren -- für alles, was mehrere Kategorien gleichzeitig betrifft, oder in keine paßt
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klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

Man war das zum schämen was Deutschland da abgeliefert hat, der reinste Kindergarten!
Klar hat der ESC nicht wirklich was mit Musik zu tun, aber wie kann man immer wieder so daneben leigen und was ist das für ein Jüry?



Persönlich hat mir ja Frankreich, Schweiz und Litauen sehr gefallen.



"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



Axel
Beiträge: 17039

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Axel »

Die Mehrzahl der Europäer, die sich das gerne reinziehen, wäre also das, was der verschollene vfx hansi "merkbefreit" genannt hätte. Und du?
Hier ein Verdacht: alle hassen diesen Scheiß, ziehen aber irgendeinen, wie auch immer gearteten, Genuss daraus, sich einmal jährlich bodenlos fremdzuschämen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

Axel hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 09:00 Und du?
?
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



Cinemator
Beiträge: 977

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Cinemator »

Verdientes Spiegelbild der deutschen Gegenwartsgesellschaft. Vermutlich ein Offizieller hat noch eine politische Botschaft reingedrückt.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ja, aus dieser Schuldnummer kommen wir ja nie raus und können wir scheinbar einfach nicht bei seite legen.
Immer will man vor den Mitgliedsstaaten gut dastehen und sich abermals unterwürfig für die Vergangenheit entschuldigen.

Keiner kann und will das noch hören und statt mal Rückrad zu zeigen und klarzumachen, das wir das hinteruns und aufgearbeitet haben, geht das getue immer weiter.
Vielleicht einfach mal nur um die Musik kümmern, einen Künstler ranlassen der auch was kann und eine super performance abliefern und cool bleiben und uns nicht immer wie Waschlappen darstellen.

Die lachen doch alle nur noch über uns!
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



iasi
Beiträge: 29158

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von iasi »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 09:04
Axel hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 09:00 Und du?
?
Ich denke, er meint: Warum schaust DU dir das eigentlich an?

So etwas wird produziert und gesendet - und zwar in genau dieser Form - solange Leute - wie auch du - es sich ansehen.
Da wird eben geliefert, was gewünscht wird.



Axel
Beiträge: 17039

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Axel »

iasi hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 09:44
klusterdegenerierung hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 09:04
?
Ich denke, er meint: Warum schaust DU dir das eigentlich an?

So etwas wird produziert und gesendet - und zwar in genau dieser Form - solange Leute - wie auch du - es sich ansehen.
Da wird eben geliefert, was gewünscht wird.
Genau. Es ist ein Zeitgeist-Phänomen. Es gab das public screening bei WMs (das ich als Ex-Filmvorführer sehr toll fand und genoss), nun gibt es den collective cringe beim ESC. Wir sollten dankbar sein für alles, das eint. Was ist heute angesagt? Oh ja: Fremdschämen beim ESC (Threadtitel).
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Jörg
Beiträge: 10842

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Jörg »

und klarzumachen, das wir das hinteruns und aufgearbeitet haben,
geht das getue immer weiter.
soso, aufgearbeitet haben wir das...??
Reichsbürger, Leerdenker und AFDler auch?
Die lachen doch alle nur noch über uns!
viel besser, als wenn sie Bunker bauen müssten.

Diese Sendung war immer ein Spektakel für Schlagerjunkies, die wird man nie los,
obwohl wir 1967 dachten, das wäre ganz einfach.
Die fans wollen genau solch Zeug sehen, alle anderen schauen weshalb zu?

Ich habe noch keine Sekunde dieses Klamauk gesehen, seit ich in den Fünfzigern zwangsweise
für eine Sendung dazu verdonnert wurde...;-)
Das deutsche Fernsehen wird immer Schlagerhochburgland bleiben, trotz 40 jahren Rockpalast.
Zuletzt geändert von Jörg am So 23 Mai, 2021 10:06, insgesamt 1-mal geändert.



Cinemator
Beiträge: 977

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Cinemator »

[/quote]
So etwas wird produziert und gesendet - und zwar in genau dieser Form - solange Leute - wie auch du - es sich ansehen.
Da wird eben geliefert, was gewünscht wird.
[/quote]

Als Medienmensch kann man schon ein bisschen informiert sein und wissen, was die Deutschen tief bewegt und welche Images das Land hervorbringt. Hätte Kluster das hier nicht eingestellt, wäre es z.B. an mir vorbeigegangen. Insofern, danke.



iasi
Beiträge: 29158

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von iasi »

Cinemator hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 10:05
So etwas wird produziert und gesendet - und zwar in genau dieser Form - solange Leute - wie auch du - es sich ansehen.
Da wird eben geliefert, was gewünscht wird.
[/quote]

Als Medienmensch kann man schon ein bisschen informiert sein und wissen, was die Deutschen tief bewegt und welche Images das Land hervorbringt. Hätte Kluster das hier nicht eingestellt, wäre es z.B. an mir vorbeigegangen. Insofern, danke.
[/quote]

Das ist ja das Bittere: Die Medienmenschen denken, sie würden sich darüber informieren, was die Deutschen tieg bewegt, und dann so etwas produzieren.

Es ist gerade so, als würde man in den Schulen nur noch den Reddit-Kauderwelsch lesen und lehren, da die Kinderchen von Goethe-Gedichten nicht "tief bewegt" werden. ;) :)



pillepalle
Beiträge: 11019

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von pillepalle »

Das kommt eben dabei heraus wenn die Mehrheit entscheidet :) Habe mir jetzt nur ein paar Beiträge angeschaut, aber was hat das noch mit Schlagern zu tun? Ist eher sowas wie Europop, alles schön im Halb-Playback vorgetragen. Und der deutsche Humor scheint in Europa auch nicht besonders gut anzukommen. Wir versuchen es aber immer wieder mit Spaßnummern wie dieser (oder Guildo Horn, Stefan Raab) und jedesmal wundern sich die Macher dann über das schlechte Abschneiden. In künstlerichen Bereichen, wie hier mit Musik, funktionieren Wettbewerbe eben nicht sonderlich gut. Als Unterhaltungsformat durchaus erfolgreich, aber mit keinem nennenswertem Output. Wenn Künstler aus Musikwettbewerben erfolgreich sind, dann in der Regel, weil sie von der Industrie und den Medien massiv gepushed werden. Ich warte ja noch auf die Sendung Deutschland sucht den Supermaler :)

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

Axel hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 09:56
iasi hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 09:44

Ich denke, er meint: Warum schaust DU dir das eigentlich an?

So etwas wird produziert und gesendet - und zwar in genau dieser Form - solange Leute - wie auch du - es sich ansehen.
Da wird eben geliefert, was gewünscht wird.
Genau. Es ist ein Zeitgeist-Phänomen. Es gab das public screening bei WMs (das ich als Ex-Filmvorführer sehr toll fand und genoss), nun gibt es den collective cringe beim ESC. Wir sollten dankbar sein für alles, das eint. Was ist heute angesagt? Oh ja: Fremdschämen beim ESC (Threadtitel).
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ach sorry, hatte vergessen das man hier ja so schlecht differenzieren!

Was meine Person angeht, ich schaue den ESC weil ich ihn liebe und die "Idee Europa" toll finde!
All das hat weder was mit mir, noch mit der Quali der Musik zu tun.

Unqualifizierte Aussagen wie von Dir und iasi zeigen nur, das ihr genau die seit, von denen ihr denkt das ich es bin.
Ihr guckt euch das nicht an und findet es doof und billig, das ist euer Problem, nicht meines.

Das Format ESC hat schon seit jeher sehr gute Musik zu Tage gebracht und die Idee eines gemeinsamen Europas sehr gut visualisiert und nach aussen getragen.
All das hat aber garnix damit zu tun wie schlecht Deutschland bei ist und seit Jahren nicht gelernt hat gute Musik für den ESC zu etablieren, bis auf wenige Ausnahmen.

Ihr solltet also eher Euer Bild von diesem Format überdenken und dann kann man sich ja vielleict wieder dem Threadthema, der fehlenden Quali Deutschlands widmen!
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

pillepalle hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 10:23 Das kommt eben dabei heraus wenn die Mehrheit entscheidet :) Habe mir jetzt nur ein paar Beiträge angeschaut, aber was hat das noch mit Schlagern zu tun? Ist eher sowas wie Europop, alles schön im Halb-Playback vorgetragen. Und der deutsche Humor scheint in Europa auch nicht besonders gut anzukommen. Wir versuchen es aber immer wieder mit Spaßnummern wie dieser (oder Guildo Horn, Stefan Raab) und jedesmal wundern sich die Macher dann über das schlechte Abschneiden. In künstlerichen Bereichen, wie hier mit Musik, funktionieren Wettbewerbe eben nicht sonderlich gut. Als Unterhaltungsformat durchaus erfolgreich, aber mit keinem nennenswertem Output. Wenn Künstler aus Musikwettbewerben erfolgreich sind, dann in der Regel, weil sie von der Industrie und den Medien massiv gepushed werden. Ich warte ja noch auf die Sendung Deutschland sucht den Supermaler :)

VG
Teils teile ich Deine Haltung, aber nur weil es diese Formate wie auch casting shows gibt, heißt das nicht das es immer noch ist wie vor 10 Jahren, wo man sich eher wegschämen mußte.
Mittlerweile treten in diesen showas echte Talente mit echten Zukunftsaussichten auf und auch beim ESC treten immer wieder richtig gute Muisiker an.
Problem ist nur, es schaut sich kaum einer an, aber genau diese wissen am besten darüber bescheid das dort angeblich nur Blödsinn auftritt.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



-paleface-
Beiträge: 4644

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von -paleface- »

Hab Deutschland gesehen.
Finde ich nicht sooooo schlecht wie alle sagen.

Hab den Gewinner Italien gesehen.
Finde ich nicht sooooo mega wie alle sagen.

Rest nicht gesehen.
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



pillepalle
Beiträge: 11019

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von pillepalle »

@ kluster

Über die Qualität der Künstler will ich gar nicht urteilen, weil ich die Alle vorher gar nicht kannte. Aber über die Qualität der Stücke kann man sich schon ein Urteil bilden. Mir persönlich gefiel kein Stück das ich mir angeschaut habe vom diesjährigen ESC und ich würde auch keines davon kaufen oder wieder hören wollen. Sind alles Pop oder Rock Nummern mit denen ich nichts anfangen kann. Aber ich habe wohl auch keinen Mainstreamgeschmack.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

pillepalle hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 10:44 Mir persönlich gefiel kein Stück das ich mir angeschaut habe vom diesjährigen ESC und ich würde auch keines davon kaufen oder wieder hören wollen.
Mir min 5.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

-paleface- hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 10:38 Rest nicht gesehen.
Sehr Aufschlußreich ist die Tabelle des Televoting, dort sieht man sehr gut wer in Europa immer unbeliebter ist, nämlich eher der Westen bzw Südwesten.
Ost & Balkan scheint mehr im Trend zu liegen.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

Jörg hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 10:03 Diese Sendung war immer ein Spektakel für Schlagerjunkies, die wird man nie los,
obwohl wir 1967 dachten, das wäre ganz einfach.
Die fans wollen genau solch Zeug sehen, alle anderen schauen weshalb zu?
Ich dachte Du hast sie Dir nie angesehen, wie kannst Du all das wissen, irgendwo aufgeschnappt?
Was ist an Schlager verwerflich oder minderwertig und wer will sich den jahrzehnte immer gleichen Rock ansehen?

Im übrigen ist der Rockpalast ein ziemlich schlechter Vergleich für den ESC, aber es kommt ja auch mehr drauf an was für Dich unterm Strich überbleibt!
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

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cantsin
Beiträge: 16673

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von cantsin »

Axel hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 09:56 nun gibt es den collective cringe beim ESC. Wir sollten dankbar sein für alles, das eint. Was ist heute angesagt? Oh ja: Fremdschämen beim ESC (Threadtitel).
Naja, da sitzt noch ein anderer Aspekt drin: "camp" bzw. ostentativ und halbironisch-hemmungslos umarmter Kitsch. Camp-Kultur kommt ursprünglich aus der Schwulenbewegung - und zwar, womit wir wieder beim Thema dieses Forums wären, aus dem Undergroundfilm der 60er Jahre, z.B. Jack Smiths "Flaming Creatures" und Andy Warhols "Mario Banana". In der damaligen Schwulen- und Transgenderszene in New York gab es eine große Liebe für knallbunte, exotistische Hollywood-Kitsch-B-Filme der 30er Jahre mit der mexikanischen Schauspielerin Maria Montez (weswegen sich der Drag-Performer, der in Smiths und Warhols Filmen spielte, Mario Montez nannte) und eben auch kitschige Popmusik. Irgendwann ist die Camp-Kultur nach West-Europa geschwappt, wurde Mainstream und hat sich Schlagermusik (z.B. Marianne Rosenberg) und hyperkitschige Popmusik (Kylie Minogue etc.) und den Eurovisions-Wettbewerb zu Ikonen gemacht. Dass Madonna vor ein paar Jahren bei einem ESC aufgetreten ist, war vor allem eine Verbeugung an den harten Kern ihrer Fans in der Schwulenszene.

Hier in Rotterdam wird der ESC auch praktisch rein als Spektakel für ein gutsituiertes Gay-Publikum gesehen (weswegen hier gestern auch eine rechtsextreme Gruppe, Voorpost, vor dem ESC wegen "Schändung von Familienwerten" demonstrierte) - und wurde von der Kommunalpolitik mit vereinten Kräften und viel zu viel Geld (mittlerweile 22 Millionen aus dem Gemeindeetat einer 600.000 Einwohner-Stadt!) in die Stadt geholt. Das folgt hier einem langfristigeren, schon um die Jahrtausendwende geschriebenen Drehbuch, aus der relativ armen ehemaligen Arbeiter- und nun Migranten-Stadt eine "kreative Stadt" mit einer importierten neuen Mittelklasse zu machen, zu der auch Touristen gezählt werden.

Tourismus gab's hier früher so gut wie gar nicht, bzw. hauptsächlich von Leuten, die versehentlich in Rotter- statt in Amsterdam aus dem Zug gestiegen waren. In früheren Zeiten mussten die noch den im Volksmund so genannten "Bahnsteig Null" überqueren, Europas größte Open Air-Lagerstadt von Heroinabhängigen, und landeten danach in einer Straße (Westkruiskade), die sich im Laufe ihrer Kilometer von der Chinatown zu einem exilafrikanischen Mini-Suriname, zu einer kleinen indischen Enklave und exilmarokkanischen Zentrum wandelt (übrigens jedem Besucher hier wärmstens anzuraten - und sei es nur, für die Restaurants und Fast Food-Bars!).

Als Gegenreaktion stieg hier in der Stadt der Rechtspopulist Pim Fortuyn auf und seine lokale Partei (Leefbaar Rotterdam), eine etwas smartere AfD, diktierte hier seit zwei Jahrzehnten die lokale Politik des sowohl städtebaulichen, als auch polizeilichen "Aufräumens". Mittlerweile ist diese Politik von allen hiesigen Parteien, einschließlich der jetzigen sozialdemokratisch-grün-liberalen Rathauskoalition, übernommen worden. Zu dieser Politik gehört massive Gentrifizierung - und wir haben, in einer Stadt auf dem Sozialniveau von Duisburg, hier mittlerweile Münchener Preise für Mieten und Wohneigentum - mit ersatzlosem Abriss von Sozialwohnungen bei gleichzeitigen großzügigen öffentlichen Ausgaben für architektonische Prestigeprojekte und Publikumsspektakel-Festivals.

Nur ca. 2 Kilometer vom Festivalort, der Multifunktionshalle Ahoy, entfernt begann vor zwei Wochen der Abriss eines kompletten (Sozialwohnungs-) Wohnviertels, dessen Bewohner an den äußersten Rand der Stadt oder sogar aus der Stadt gedrängt wurden, weil es in Rotterdam keinen bezahlbaren Ersatz gibt. Man hatte die Häuser einer früher städtischen Wohnungsbaugesellschaft praktisch mit Absicht jahrelang verrotten lassen, um sie abreißen zu können. Die gesetzliche Grundlage für den Abriss allerorten lieferte eine vor wenigen Jahren beschlossenes lokales Gesetz namens "Woonvisie" ("Wohnvision Rotterdam").

Gleichzeitig sind Rotterdammer Familien überdurchschnittlich betroffen beim niederländischen Kindergeld-Skandal, der auf eine konzertierte Aktion mehrerer Ministerien der Nationalregierung zurückgeht und bei dem das Finanzamt rund 10.000 Familien mit fälschlichen Regressforderungen und Strafen von mehreren zehntausend Euro wegen angeblichen Kindergeldbetrugs zum Teil in den finanziellen Ruin trieb und Gerichte sich weigerten, deren Klagen zu verfolgen. Diese Familien warten z.T. immer noch auf Entschädigung, während bei ESC das Geld locker sitzt. (Zu den 20 Millionen der Stadt Rotterdam kommen noch mal ca. 20 Millionen aus nationalen MItteln.)

Auch auf den Kulturhaushalt bezogen, sind die städtischen Ausgaben für den ESC inflationsbereinigt beinahe doppelt so hoch wie der Jahresetat von Rotterdam als europäischer Kulturhauptstadt im Jahr 2001; ein Programm, das damals eine unglaubliche Wirkung in der Stadt hatte und als Katalysator für eine neue Kunstzene wirkte.

Der ESC hingegen wirft hier nur minimale, lächerliche Brosamen für die lokale Kreativwirtschaft (inkl. audiovisuelle Gestalter und Produzenten) ab, weil die Produktion in den Händen des nationalen Rundfunks ist und die mit ihren eigenen Crews von ihrem Standort Hilversum/Amsterdam anreisen. Ein guter Freund von mir hat ein Straßencafé in nur ca. 7 Minuten Fußweg von der Ahoy-Konzerthalle, in einem der ärmsten und migrantischsten Viertel Rotterdams (Carnisse), und betreibt dieses Café und eine mehrsprachige Wohnviertel-Zeitung eigentlich als sein Kultur- und Sozialprojekt, das die in der Straße lebenden Niederländer, Polen, Surinamer, Rumänen, Bulgaren, Türken, Marokkaner und Antillaner zusammenbringt. Nicht mal ihm wurde es gestattet, ein kleines public viewing aufzubauen, damit die Leute, die gewissermaßen im Rufabstand des ESC leben, auch etwas davon haben.

Ich bin daher nicht der einzige, der in diesen Tagen mit geballter Faust in der Stadt herumläuft. Trotzdem war ich gestern bei der "Rainbow Coaltion", der Gegendemonstration zu den rechtsextremen Schwulenhassern von "Voorpost". Beide Demonstrationen fanden in einem Park neben "Ahoy" statt, auf zwei gegenüberliegenden durch einen Wasserlauf getrennten Landzungen. Die Rotterdammer Polizei hatte am Eingang des Parks eine meterhohe LED-Tafel aufgestellt, auf der stand: "zu Voorpost: geradeaus, zur Rainbow Coalition: links". So etwas gibt es, und funktioniert auch, nur in den Niederlanden....
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Axel
Beiträge: 17039

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Axel »

@cantsin
Ich denke auch, dass sehr viele der Fans von ESC nicht mehr vollblütige Schlagerfans sind. Kitsch, Camp, Travestie, Ironisierung von Ironisierung von Ironisierung, ein zig-mal gefalteter Blätterteig. Eine ganz andere Klientel sind jugendliche Facebook-Narzisten beiderlei Geschlechts, die nach DSDS/Voice of Germany-Vorbildern gerne berühmt wären. Das sind die modernen Schlagerfans, die Generation Gänsehaut. Die gesangstechnisch womöglich gar nicht schlechten "Stars" können nur, was erprobterweise das ekstatische Fankreischen hervorlockt, schluchzende Soul-Cover mit mehr Seele, als man materiell satten 18-Jährigen zugetraut hätte. Das erinnert mich an den "Seeelefanten” meiner Kindheit:

Es gibt aber auch noch die nicht ironischen Schlagerfans unter 40. Da gibt's bestimmt eine Schnittmenge mit Stammkunden am Kümmerling-Regal bei Penny. Erwischt, Klischees, aber zu genau möcht ich's auch gar nicht wissen.

Die Rechnung, dass für Kultur und Soziales kein Geld da ist, aber für solche Flachheiten schon, darf man nicht aufmachen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



cantsin
Beiträge: 16673

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von cantsin »

Axel hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 12:30 Die Rechnung, dass für Kultur und Soziales kein Geld da ist, aber für solche Flachheiten schon, darf man nicht aufmachen.
In meinem langen rant hatte ich vergessen zu erwähnen, dass der ESC kurz vor Schluss eine Finanzierungslücke von 7 Millionen Euro verursachte - also 22 statt ursprünglich budgetierter 15 Millionen aus dem Stadthaushalt, eine Kostensteigerung von 50%. Die hat die Stadtregierung gestopft, indem sie die fehlenden 7 Millionen aus einem Sanierungsfonds für den Bezirk Crooswijk geholt bzw. umgewidmet haben. Crooswijk liegt, vom Veranstaltungsort Ahoy aus gesehen, genau am anderen Ende der Stadt, und in seinem Gebiet liegt der Postleitzahlbezirk mit der höchsten Armutsstatistik der Niederlande.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



roki100
Beiträge: 18474

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von roki100 »

Schnell ne Linie ziehen....
Bild
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Darth Schneider
Beiträge: 25516

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Darth Schneider »

Das sind Rockmusiker, was hat die Presse denn erwartet ?
Das er einen Latte trinkt ? Der dritte Platz ist übrigens scheinbar auch nicht besser.
https://www.20min.ch/story/gjons-tears- ... 1173550167
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am So 23 Mai, 2021 14:14, insgesamt 1-mal geändert.



-paleface-
Beiträge: 4644

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von -paleface- »

roki100 hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 13:33 Schnell ne Linie ziehen....
Bild
Wie geil! :-D
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klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

Was hat das ganze jetzt mit dem ESC zutun.
Wenn Rotterdam keine Knete dafür hat, sollen sie es eben sein lassen, kann man ja sicherlich vorher ausrechenen.

Das sie das jetzt ausgerechnet an so einer Stelle abziehen kann ja der Fan oder Musiker nichts für, zeigt höchstens wie einige Niederländer drauf sind.
Warum überhaupt Rotterdam, wäre in Enschede besser aufgehoben gewesen.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von rdcl »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 15:33 Was hat das ganze jetzt mit dem ESC zutun.
Wenn Rotterdam keine Knete dafür hat, sollen sie es eben sein lassen, kann man ja sicherlich vorher ausrechenen.

Das sie das jetzt ausgerechnet an so einer Stelle abziehen kann ja der Fan oder Musiker nichts für, zeigt höchstens wie einige Niederländer drauf sind.
Warum überhaupt Rotterdam, wäre in Enschede besser aufgehoben gewesen.
Das ist aber schon ein Phänomen, dass sich bei vielen Großveranstaltungen zeigt.
Genau wie z.B. auch bei Olympia bleiben die Austragungsorte am Ende praktisch immer auf Kosten sitzen und haben oft riesige Infrastrukturen geschaffen, die danach nur noch verfallen. Selbst reichen Städten wie Sydney ging es so. Für die Austragungsorte bringen diese Events meist nur horrende Kosten und sehr oft auch den Unmut der Bevölkerung. Wieder das Beispiel Olympia oder auch die Fußball WM, das will mittlerweile ja auch niemand mehr austragen.
Die Fassade als populärer Event für das Volk ist hauchdünn, und deswegen haben diese Events das Image, eine große Party von Eliten für Eliten zu sein. Ein großer Spass für wenige, bezahlt von der Gemeinschaft.

Musikalisch will ich mich da garnicht groß äußern. Für mich einfach nur belanglos.

Fazit: Kann gerne weg.

Quotentechnisch trotzdem ein Erfolg, wobei es insgesamt such nur 4 Millionen Leute geschaut haben. Davon 1,55 Millionen zwischen 14 und 49. Gute Youtube Videos haben mittlerweile mehr Reichweite.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

rdcl hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 17:10 Musikalisch will ich mich da garnicht groß äußern. Für mich einfach nur belanglos.
Schade, denn genau um das ging es mir in diesem Thread.
Klar darf hier jeder seine eigene Meinung haben und klar ist das nicht schön was Du ansprachst, aber das Phänomen dass das eigentliche Thema von ahnungslosen in dem Bereich gekapert wird und es am Ende um was ganz anderes geht, ist ja hier usus.
Dein Thema ist sicherlich auch nicht unwichtig, ist aber auch extrem adaptierbar, denn so läuft es doch fasst bei all diesen Events ab.

Wenn Du garnix zur Musik sagen kannst ist das sehr schade und das andere könnt ihr ja gern in einem neuem Thread diskutieren.
Ich hätte es besser gefunden wenn mal jemad was über die jahrelange Tradition der falschen Entscheidungen in Punkto Interpreten und Titelauswahl was hätte sagen können.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von carstenkurz »

Die bräuchten eigentlich zwei Kommentatoren und zwei Audiofeeds für den ESC.
Einen, der die Sache ernst nimmt, und einen, der darüber nur ablästert. Dann sucht sich jeder das raus, was er will. Könnte der Veranstaltung echt Auftrieb geben. Vor 15-20 Jahren gab es ja mal ne coole Phase als überwiegend durchgeknallte Aussenseiter den Laden aufgemischt haben. Da haben viele Leute sich zum gemeinsamen Gucken und Lästern getroffen und hatten ihren Spaß dabei.
Aber die EBU hatte natürlich keinen Bock, dauerhaft mit enorm viel Geld eine Karnevalssitzung zu veranstalten.
and now for something completely different...



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von rdcl »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 19:25
rdcl hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 17:10 Musikalisch will ich mich da garnicht groß äußern. Für mich einfach nur belanglos.
Schade, denn genau um das ging es mir in diesem Thread.
Klar darf hier jeder seine eigene Meinung haben und klar ist das nicht schön was Du ansprachst, aber das Phänomen dass das eigentliche Thema von ahnungslosen in dem Bereich gekapert wird und es am Ende um was ganz anderes geht, ist ja hier usus.
Dein Thema ist sicherlich auch nicht unwichtig, ist aber auch extrem adaptierbar, denn so läuft es doch fasst bei all diesen Events ab.

Wenn Du garnix zur Musik sagen kannst ist das sehr schade und das andere könnt ihr ja gern in einem neuem Thread diskutieren.
Ich hätte es besser gefunden wenn mal jemad was über die jahrelange Tradition der falschen Entscheidungen in Punkto Interpreten und Titelauswahl was hätte sagen können.
Das war eine Antwort auf deine Frage was das mit dem ESC zu tun hat, und dass Rotterdam das ja vorher hätte ausrechnen könnte. Nein, hätten sie nicht. Die Praxis zeigt, dass das immer gleich abläuft, egal welches Event und in welcher Stadt.

Aber du hast recht, das war an sich auch schon off-topic. Aber du hattest halt gefragt.



Jott
Beiträge: 22702

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Jott »

Wenn ich aus Versehen mal reinzappe (ist dieses Jahr nicht passiert), kriege ich schnell Kopfweh. Auch von den verlinkten Musiktiteln oben. Ui. Seltsame Veranstaltung.



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von rdcl »

Böhmermann hat es wohl am besten ausgedrückt: I don't feel hate, I just feel sorry
:D



Drushba
Beiträge: 2573

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von Drushba »

pillepalle hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 10:23 Wir versuchen es aber immer wieder mit Spaßnummern wie dieser (oder Guildo Horn, Stefan Raab) und jedesmal wundern sich die Macher dann über das schlechte Abschneiden. [/i] :)
Guildo Horn schnitt aber ganz gut ab, weil er den ganzen Scheiss lustig durch den Kakau gezogen und damit wohl vielen aus der Seele gesprochen hatte. Dass es ideengeschichtlich gesehen nach der Phase der "Aufklärung" (hier: Guildo Horns ziemlich witzige Dekonstruktion) immer wieder zurück in die Vollblase geht ist leider normal. ;-) Was gestern als deutscher Beitrag abgeliefert wurde, sollte wohl irgendwie lustig sein, vielleicht auch ironisch, aber hatte den biederen Charme eines Schokoriegel-Spots im Frühstücksradio. Kann mich erinnern, dass ab und wann mal ziemlich mutige Einlagen gewonnen haben, so wie der als Frau verkleidete bärtige Junge aus Österreich. Vielleicht sollten Songs vor allem in diesen politisch beschissenen Zeiten (siehe auch Cantsins Beitrag) ganz einfach mal eine Message haben?



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

rdcl hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 20:48 Aber du hast recht, das war an sich auch schon off-topic. Aber du hattest halt gefragt.
Nicht wirklich, ich wollte nur cantsin gegegnüber, der sich so viel Mühe mit dem Text gemacht hat und auch Dir gegenüber nicht unhöflich sein und bin ins Gespräch eingestiegen, auch wenn es mir von Anfang an um was ganz anderes ging.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



klusterdegenerierung
Beiträge: 28139

Re: Fremdschämen beim ESC

Beitrag von klusterdegenerierung »

Drushba hat geschrieben: So 23 Mai, 2021 21:28 Guildo Horn schnitt aber ganz gut ab, weil er den ganzen Scheiss lustig durch den Kakau gezogen und damit wohl vielen aus der Seele gesprochen hatte.
Da spricht er eben aber auch nur Leute wie hier an, die sie weder dafür interessieren und nicht sehen, was passieren kann, wenn man es mal anders anpackt wie Raab damals mit Lena, was ja durch aus ein echt cooler Song war, in jeder Hinsicht.

Aber das ganze konnte natürlich keine Zukunft haben, denn es ist alles verseucht mit alten Struckturen und immer gleichen Leuten, wie zb sehr schön im brillianten Klassiker Strictly Ballroom zu sehen.


"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



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