Aha.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 06 Apr, 2021 12:44..und weil wir dabei nicht ein Standbild haben, sondern eine Szene mit komplexem Blocking, bei dem sich die Schauspieler untereinander und natürlich auch den Hintergund immer wieder überdecken, fangen wir an Tagelanges Rotoscoping zu machen, was besonders bei Leuten mit frizzeligen Haaren ganz besonder lustig ist (ich sitze gerade seit einigen Tagen an genau sowas, weil einer dachte, er müsse das nicht richtig leuchten, weil man das in der Post razz-fazz machenkann).
Tolle Wurst, und trotz aller Mühe, sieht man es am Ende halt doch.
Wenn man:
A - Massochistisch veranlagt ist
B - die Scheiße in der Post nicht selbst machen muß
Ganz ehrlich, ich vermeide Powerwindows, Masken etc. wo ich kann, besonders wenn man die Dinger dann auch noch tracken muß, und Überschneidungen raus Rotoskopieren.
Für mich sind das Schadensbegrenzungsmaßnahmen, wenn irgendwas schief gelaufen ist, oder halt nicht anders möglich war. Aber auf keinen Fall ein Gestaltungsmittel, mit dem ich schon beim Dreh plane.
Also ist jeder Fotograf, der so etwas benutzt, nur ein pfuschender Flickschuster.
Was mich hier überrascht: Der große BM-Mann nutzt die Möglichkeiten von Programmen wie Resolve nicht (oder nur widerwillig) und arbeitet lieber wie zu Videozeiten.