kluster, kann es sein, dass dein Missverständnis hier liegt?:
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 18 Mai, 2020 21:47Es ging darum, das man Ressourcen schonender arbeiten kann, wenn ich in einem 2K Projekt arbeite
und in 4K ausgebe.
Für den Schnitt ist es Resolve "schnuppe" (alle anthropomorphisieren ihre Rechner und Apps, dauernd), welche Timelineauflösung ich willkürlich eingestellt habe, es muss das Originalfootage erfassen. Es "freut" sich aber, wenn die *Vorschau* nur in HD sein muss statt UHD, da muss die Grafik nicht so schnell schaufeln. Macht irgendwie heute nicht mehr den allergrößten Performance-Unterschied, und auch die Ausgabe, das Export-Rendern, vervierfacht sich nicht (wie es die vierfache Pixelmenge nahelegen würde).
Größer als beim Schnitt ist der Unterschied bei intensiver Post, die direkt ins Bild eingreift. Aber
wenn man später tatsächlich wieder in UHD ausgeben will statt nur in HD, wie du es beschreibst, dann muss man diese Sachen auch in UHD machen. Zumindest alles, was unmittelbar mit den relativen Bilddimensionen zu tun hat, insbesondere also Skalieren, Bewegen (Ankerpunkte festlegen!) und Schärfen/Entrauschen, was man ja gemeinhin und hoffentlich auf Sicht tut, d.h. mit Sicht auf den "Canvas", auf dem die exakte Berechnung des Endproduktes stattfindet und auf dem man unerwünschte Artefakte erkennt.
Leute beschreiben, dass sie Farbkorrektur auch in HD machen können und später in UHD ausgeben. Weiß nicht genau, ob das gesetzestreues Vorgehen ist, aber ich habe es (in FCP allerdings) schon gemacht, ohne Probleme. Und sogar mit animierten Masken. Die passten nicht in der Vorschau, flimmerten und zappelten ein wenig, aber nach dem Export war alles okay. Würde ich nicht empfehlen. Normalerweise betrachte ich UHD als besseres HD (ich berechne CC in Resolve trotzdem in UHD, auch wenn ich später in HD ausgebe). Das Original ist besser aufgelöst als die Distributionsdatei. Wie uns Yedlin bewiesen hat, ist der Wunsch nach Pixelpurismus eine Illusion. Alle Pixel sind immer skaliert, mithin interpoliert. Es hat den Anschein, dass Installationen, in denen mehr gesehen werden
kann als HD, sehr selten sind, und dass auch heute noch gut hochskaliertes HD (durch die Hardware des Endgerätes) ein gangbarer Kompromiss sein kann.
Das Ändern der Timelineauflösung ist nur sinnvoll für spezielle Aufgaben, dass ein Kleinerrechnen mit gleichzeitigem Skalieren und anschließend wieder Größerrechnen nichts Gutes bewirkt leuchtet mir ein.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...