TonBild hat geschrieben: ↑Sa 14 Dez, 2019 12:39
Auf Achse hat geschrieben: ↑Sa 14 Dez, 2019 12:11
Ja eh .... ein Fußballspiel ist natürlich ein optimales Hochkantformat.
Finde ich auch. Man kann in einem Bild den Kopf des Spielers (menschliches Interesse ) und natürlich auch den Fuß sowie den Ball (deshalb auch Fußball ) zeigen. Bei den Titelbild fast jeder Fachzeitschrift für den Fussball wird so ein Motiv gezeigt.
Und kein Bild wo das Spielfeld wie eine Landschaft im Querformat mit beiden Toren rechts und links und kleine Punkten in der Mitte dargestellt wird.
Schließlich ist nicht die Wiese als Biotop oder das Stadion als Architektur für die Zuschauer interessant, sondern die Sportler und der Ball.
TonBild ..... das war sarkastisch gemeint :-)
Bei einem statischen Bild in zB einer Zeitung hast du ganz sicher recht daß Hochformat mehr Aussage hat. Aber in einem dynamischen Fußballgeschehen will man doch immer wissen was sich in horizontaler Richtung abspielt. Denn so ist zumeist die Bewegungsrichtung der Fußballspieler.
Die Hochformat - Regie hat das erkannt (siehe Bericht) und versucht dem mit geänderten Kamerapositionen hinter den Toren entgegenzuwirken. Die Fußballer laufen dann hauptsächlich den Kameras entgegen oder davon weg. Ich bezweifle daß dies der räumlichen Wahrnehmung des Fußballfeldes für den Zuseher förderlich ist.
Das mit dem Hochformat und geänderten Kamerapositionen kommt mir vor als ob man unbedingt das Rad neu erfinden muß. Die "alten Säcke" von damals haben schon gewußt warum sie die Kameras quer zur Spielrichtung hinstellen. Selbst zu Zeiten wo 4:3 ja dem quadratischen Format sehr nahe war.
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Genau den von dir beschriebenen Konflikt mit den Zeitungsbildern hab ich gestern auf einem Livekonzert erlebt. Die beiden Screens waren hochkant montiert damit die Bandmitglieder hochformatig "ganz" im Bild sind. Das funktioniert solange sie sich nur wenig bewegen relativ gut und ich bin gefühlsmäßig auch damit einverstaden. Aber die Band hatte sehr viele schnelle Musikstücke, entsprechend dynamisch haben sich die Musiker bewegt. In diesen Fällen hatten die Kameraleute größte Probleme die Musiker im Bild zu halten, oft genug war sekundenlang überhaupt kein Musiker mehr im Bild zu sehen. DAS ist dann wirklich ein SCHMARRN, da wäre Querformat besser gewesen.
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Es gibt sicher sinnvolle Anwendungen von Hochformat, ich bin kein absoluter Gegner davon.
Wovon ich aber ein erklärter Gegner bin: Es um jeden Preis überall durchsetzen zu wollen weils grad Mode ist. Wo es Schwachsinn ist und eine beweisbare Verschlechterung für alle Beteiligten bringt.
Auf Achse