slashCAM
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Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von slashCAM »


Einige der dramatischsten Szenen der Filmgeschichte wie zum Beispiel in "Metropolis", "Der König der Löwen", "The Shining", "Herr der Ringe" und "Star Wars" haben eines g...
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Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes



handiro
Beiträge: 3259

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von handiro »

Da muss ich mir aber die Haare wachsen lassen an denen dieser Zusammenhang herbeigezogen werden kann....
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



SeenByAlex
Beiträge: 183

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von SeenByAlex »

handiro hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 16:18 Da muss ich mir aber die Haare wachsen lassen an denen dieser Zusammenhang herbeigezogen werden kann....
Der Einsatz musikalischer Zitate ist aber im großen Stile üblich in der Filmmusik und gerade in diesem Fall keineswegs an den Haaren herbeigezogen.



Axel
Beiträge: 16513

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von Axel »

Mir fehlt das Gehör für sowas. Und das musikalisch-mathematische Verständnis. Aber über diese eben maximal ungemütliche Tonfolge (Dorian) habe ich schon oft gelesen. Ist wohl ähnlich logisch für Vollblut-Musiker wie Orange/Teal für uns. Die meisten, die sich nie mit Bildwirkung befasst haben, würden auch sagen, dass die Theorie an den Haaren herbeigezogen ist und nicht in der Lage sein, ein solches Grading zu erkennen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



dienstag_01
Beiträge: 13808

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von dienstag_01 »

Mich hatte es auch total überrascht, dass es Leute gibt, die passende Musik zu ihren Filmen suchen/komponieren.
Ich dachte, das erledigt ein Zufallsgenerator.



cantsin
Beiträge: 15155

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von cantsin »

Daneben gibt's noch den Tritonus, das ebenfalls seit der Gregorianik so genannte "Teufelsintervall", das ebenfalls gerne in Filmmusik von Horrorfilmen oder bei bedrohlichen Situationen eingesetzt wird:



Benjamin Britten hat in seinem "War Requiem" übrigens beide - dies irae-Thema und Tritonus - kombiniert.



Funless
Beiträge: 5602

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von Funless »

dienstag_01 hat geschrieben: Mo 14 Okt, 2019 12:44 Mich hatte es auch total überrascht, dass es Leute gibt, die passende Musik zu ihren Filmen suchen/komponieren.
Ich dachte, das erledigt ein Zufallsgenerator.
Tja nicht immer ist das was du denkst auch das was es ist.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von Frank B. »

Axel hat geschrieben: Mo 14 Okt, 2019 08:27 Aber über diese eben maximal ungemütliche Tonfolge (Dorian) habe ich schon oft gelesen.
Dorisch finde ich keineswegs unharmonisch bzw. "ungemütlich". Viele Kirchenmusik ist in der dorischen Tonart gesetzt. Ich habe allerdings auch diese ganze Kompositionslehre nie richtig verstanden, obwohl ich das mal alles im Unterricht hatte. Gab zum Glück keine Prüfung. Wo nun welcher Halbton sitzt und wo nun Grundtöne und Terzen und Quinten und so liegen, da müsste ich ganz von vorn mit Notenlehre beginnen.
Was mich natürlich aber an diesem Thema hier beeindruckt ist, wie intensiv wir doch an den Marionettenfäden unserer (christlichen) Geschichte hängen und wie tief sie sich in Denken und Gefühl der Menschen eingegraben hat, ohne dass sich die meisten darüber bewusst sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dorischer_Modus



handiro
Beiträge: 3259

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von handiro »

Dann will ich Euch mal unterstützend in die Haare greifen, warum die Beispiele für mich daran herbeigezogen wurden:
Dorisch bezieht sich auf die Zweite Tonleiter einer Dur Tonart. Das muss nicht D moll sein, es reicht wenn die Tonika, die Ionische Tonart erkennbar ist.
Nun sind in den Beispielen von dem Erklärbärmumpitz aber Harmonien unter die ach so bedeutungsvollen Töne gesetzt worden, die jedesmal, in ALLEN Beispielen die 4 Töne in einem anderen harmonischen Zusammenhang benutzen, so dass die Tonfolge nicht dorisch ist. Auf diese Weise finde ich noch unendlich viele weitere Momente dieser aus dem Zusammenhang gegriffenen Melodie-Schnipsel bei den Beatles, in der Klassik und bei Sid Vicious. Der Tritonus ist allerdings ein sehr bewusst eingesetzes Intervall im Film, da gebe ich Iasi völlig Recht.
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



pillepalle
Beiträge: 9378

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von pillepalle »

Sehr gut erklärt handrio. Dorisch ist auch nicht per se unharmonisch, oder gruselig. Klingt eher interessant. Hier z.B. ein aktuelleres Beispiel aus dem Pop das Dorisch ist....



VG
Dynamik ist nur was für Luschen die ihr Licht am Set nicht im Griff haben.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Versteckt in vielen Hollywood Filmen: Die vier Noten des Todes

Beitrag von Frank B. »

handiro hat geschrieben: Di 15 Okt, 2019 17:44 Dann will ich Euch mal unterstützend in die Haare greifen, warum die Beispiele für mich daran herbeigezogen wurden:
Dorisch bezieht sich auf die Zweite Tonleiter einer Dur Tonart. Das muss nicht D moll sein, es reicht wenn die Tonika, die Ionische Tonart erkennbar ist.
Nun sind in den Beispielen von dem Erklärbärmumpitz aber Harmonien unter die ach so bedeutungsvollen Töne gesetzt worden, die jedesmal, in ALLEN Beispielen die 4 Töne in einem anderen harmonischen Zusammenhang benutzen, so dass die Tonfolge nicht dorisch ist. Auf diese Weise finde ich noch unendlich viele weitere Momente dieser aus dem Zusammenhang gegriffenen Melodie-Schnipsel bei den Beatles, in der Klassik und bei Sid Vicious. Der Tritonus ist allerdings ein sehr bewusst eingesetzes Intervall im Film, da gebe ich Iasi völlig Recht.
Ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine, aus vier Tönen sowieso nicht unbedingt eine bestimmte Tonart rekonstruieren zu können.
Mir gings eigentlich ums Prinzip, dass die von Axel als "ungemütlich" charakterisierte dorische Tonart schon auch sehr harmonisch ist.



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