Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 09:20
Liegt halt auch vor allem daran, daß der P4K Sensor größer ist als der GH Sensor, d.h. Problembereiche an den Rändern (unscharf/Vignetierung/CA) die in der P4K zu sehen sind, werden vom kleineren Sensor der Panasonics einfach abgeschnitten.
Halte ich für einen Mythos - schon die GH1 und GH2 hatten Multiaspect-Sensoren, die bei 16:9 über das MFT-Standardmaß hinausgingen, die GH4s auch (AFAIK mit denselben effektiven Sensorgröße bei DCI 4K).
Man kann daher davon ausgehen, dass Panasonic und Olympus diese Extramaße bei ihren Objektivdesigns berücksichtigen.
Nur die elektronische Randabschattungskompensation und künstliche Nachschärfung greift eben bei der Pocket nicht, und deswegen sieht man Abbildungsfehler, die man vorher nicht sah.
Das sind übrigens Debatten, die wir hier schon vor Jahren hatten. Ich hatte mir damals den Spaß erlaubt und zwei Testbilder mit dem Panasonic 14-140mm an der GH2 gemacht, einmal mit normalem Anschluss an der Kamera und einmal mit durch Papier isolierte Kontakte. Das Erstaunen war damals groß. Nicht hat die Kameraelektronik die Ränder aufgehellt, um die Randabschattung zu kompensieren, sondern es wurden Teile(!) des Bilds selektiv nachgeschärft, um Auflösungsschwächen in Randzonen des Objektivs auszugleichen, alles auf der Basis von im Objektiv gespeicherten Metadaten.