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endlich habe ich den Trailer zu meiner Kurzfilm Tennis Doku fertiggestellt. Darüber bin ich wirklich froh.
Jetzt geht es mit dem Hauptfilm weiter. Ziel ist es ihn ihn im zweiten Quartal 2026 fertig zu haben.
Vielen Dank an Peter Gurlt, der mich wieder mal richtig toll mit seiner Expertise beim Ton unterstützt hat!
Kurze Info zum Film:
Ralph Regus – ein Name, der in den frühen 2000er-Jahren durch europäische Jugendturniere hallte. Ein Ausnahmetalent aus Bamberg, der mit seinem großen Talent und seinem unbändigen Siegeswillen als einer der vielversprechendsten Nachwuchsspieler Europas galt. Der Tennisprofi-Traum war zum Greifen nah. Und doch kam alles anders.
Tennis ist selber meine große Leidenschaft und von daher ist das ganze Projekt eine echte Herzensangelegenheit für mich.
Der Link ist bis auf weiteres auf „nicht öffentlich“ gestellt, da ich ihn auf ein von mir geliebtes Festival eingereicht habe.
Ich hoffe der kurze Trailer macht Lust auf mehr. Gefilmt habe ich mit der ZVE1 und der FX6.
Ohne mich zum Inhalt zu äußern, muss ich sagen, dass ich beim 50-fps-Seifenoper-Look raus war. Ich weiß, das ist ein strittiges Thema, aber ich finde, das wertet das Bild und die Atmosphäre total ab. Schau dir mal die Sport-Dokus oder auch speziell Tennis-Dokus wie Break Point, Untold oder Carlos Alcaraz auf Netflix an, ich kenne da keine, die mit 50/60 fps läuft.
Wieso hast du dich für 50 Bilder entschieden?
Christian 671 hat geschrieben: ↑Sa 11 Okt, 2025 18:05
Ich hoffe der kurze Trailer macht Lust auf mehr.
Ja, definitiv. Wie zuvor bei „Der Pauli von Bamberg“.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
@7River - genau das war der Plan
@alex - da ich zuerst mehrere reine Tennisszenen geplant hatte und die bei 25 fps nicht so flüssig liefen, habe ich mich für 50 fps entschieden.
@soulbrother - normal wäre sicherlich, erst den Film zu finishen, da ich es aber rein Hobby mäßig mache, dauert es bei mir immer etwas länger. Ich habe den finalen Film schon im Kopf, von daher war es jetzt für mich kein Problem, den Trailer zuerst zu machen.
Alex hat geschrieben: ↑Sa 11 Okt, 2025 18:44
Ohne mich zum Inhalt zu äußern, muss ich sagen, dass ich beim 50-fps-Seifenoper-Look raus war. Ich weiß, das ist ein strittiges Thema, aber ich finde, das wertet das Bild und die Atmosphäre total ab. Schau dir mal die Sport-Dokus oder auch speziell Tennis-Dokus wie Break Point, Untold oder Carlos Alcaraz auf Netflix an, ich kenne da keine, die mit 50/60 fps läuft.
Wieso hast du dich für 50 Bilder entschieden?
Ich weiß das Thema 50/25/24p ist hier ein umstrittenes. Aber ich gucke es mir an und denke: Looks cheap. Selbst die Formel 1 Serie auf Netflix ist nicht in HFR gedreht. Ich habe selbst auch schon in HFR gedreht für Installationen in einem Museum, aber für einen Film ist das immer etwas schwierig. Gutes Projekt though!
Hallo, mir gefällt der Trailer.
Wie Alex sofort abschaltet wenn es 50 FPS sind kann ich nicht nachvollziehen. Entstanden sind 24FPS aus Kostengründen. Warum das nun für alle Zeiten der Kinolook und damit Gesetz sein soll entzieht sich meiner Kenntnis.
Vielleicht auch etwas arrogant einen Film so zu bewerten.
Bin aber auch nur Amateur.
Einen schönen Tag
Elimar
Danke Euch!
Ich mache das Filmen auch nur aus Lust und Leidenschaft!
Ich hab auch einen guten Filmerfreund, der gleich immer verstört ist, wenn es nicht in 24 bzw 23,976 gefilmt ist.
Für mich ist immer erst mal der Inhalt entscheidend!
Lass dich von der 24FpS Fraktion nicht verwirren.
Du hast recht, der Inhalt ist wichtig, die Framrate höchstens Kosmetik.
Gerade bei einer Tennis Doku ergibt 50 FpS viel Sinn.
Dein Trailer macht auf jeden Fall Laune den ganzen Film zu sehen.
Und ich mag eigentlich kein Tennis.
Jetzt hab ich mir den Trailer nochmal an einem anderen PC-Platz angesehen.
Was mir auffällt an konstruktiver Kritik:
Etliche Szenen wirken leicht unterbelichtet und kontrastreicher im Vergleich mit anderen Szenen.
Genauso fällt eine unterschiedliche Farbgebung auf.
Natürlich muss nicht jede Szene exakt gleich coloriert und abgestimmt sein (geht ja auch gar nicht bei so einem Projekt), aber so deutliche Unterschiede würde ich zumindest ein wenig stärker angleichen.
Die 50fps stören mich in keinster Weise am PC Monitor beim Abspielen über YT ;-)
meine Kritik ist dramaturgischer Art: Mit viel Aplomb (Schnitt, Musik, etc.) wird suggeriert: „Hier erwartet uns ein Drama!“. Soweit so gut, Spannungsaufbau basiert bekanntlich auch auf der Fallhöhe des Protagonisten - nur leider wird nicht klar, worin die bei einem leidlich talentierten Tennisspieler aus Bamberg (?) besteht. Dass er es halt nicht aufs Siegertreppchen in Wimbledon geschafft hat?
Ist er über Korruption/Vetternwirtschaft oder einen Doping-Skandal gestolpert? Oder war er einfach nur nicht gut genug?
Ist er in der Folge abgestürzt, wurde zum Alki oder Crackhead? Oder fristet er nun ein gar schröckliches Dasein als verbeamteter Sportlehrer an der örtlichen Grundschule?
Sorry für den Sarkasmus, aber dein Trailer deutet Antworten nicht einmal an, woraus ich schließe, dass da nicht viel Drama zu holen ist. Dann würde ich aber auch nicht so tun als ob und die Story sachlicher/journalistischer antrailern. Auch ein „leises Scheitern“ kann ein berührender Filmstoff sein. Nur ein leiserer eben.
ich kann Deine Kritik durchaus nachvollziehen, aber im Prinzip hat der Trailer ja selbst bei Dir solche Fragen ausgelöst.
Ich habe etliche Anfragen per Mail, WhatsApp oder sogar Anrufe erhalten, was jetzt der eigentliche Grund war, dass er kein erfolgreicher Profi wurde.
Also im Prinzip habe ich bei vielen (leider nicht bei Dir) das erreicht, was der Trailer machen sollte, nämlich Lust auf mehr - neugierig machen - Lust auf den Film erzeugen.
Aber klar, ich hätte schon ein paar Fährten legen können.
Das wäre bestimmt auch nicht schlecht gewesen.
Aber jetzt ist er so geworden, wie er ist.
Ich bin selbst gespannt auf meinen finalen Film.
Manchmal, wenn ich einen echt gut gemachten Trailer sehe, bin ich des öfteren vom finalen Film enttäuscht. Der Trailer hat dann bei mir zu hohe Erwartungen geschürt. Von daher ertappe ich mich häufig, dass ich den Trailer erst nach dem Film anschaue.
ich habe meinen Beitrag nicht primär als „Zuschauer“ geschrieben, sondern aus der Perspektive eines Medienprofis. Aber egal in welcher Rolle, dein Trailer würde mich nicht reizen, den Film sehen zu wollen, riecht er doch nach „Hoax“ und dafür haben auch Durchschnitts-User eine feine Nase.
„Erleben Sie Spannung ohne Ende, treten Sie ein! Nur zwei Euro an der Kasse da hinten!“ Mag 1925 funktioniert haben, 2025 aber nicht mehr und ist btw. auch völlig überflüssig, wenn man Geschichten ihrem Wesen entsprechend erzählt.
Womit wir weg sind von deinem Trailer und bei deinem noch entstehenden Langfilm: „Ralph Regus“ kurz gegoogelt, ergibt … nicht viel. Ich hänge mich mal aus dem Fenster und vermute, dass der Mann wirklich talentiert war, aber dann kamen einige, individuelle Gründe zusammen, warum er es eben doch nicht ganz nach oben schaffte. Dass er danach ein Tief erlebte, es aber überwand und heute ein stinknormales Leben führt, mit allen Höhen und Tiefen. Dass er glücklich werden konnte, obwohl er nie „oben auf dem Treppchen“ stand. Dass er hin und wieder melancholisch zurückdenkt, so wie wohl fast alle von uns. Kann man einfühlsam und berührend schildern.
Das ist eine Doku-Story, die mich interessieren würde. Mit der ich mich identifizieren könnte. Aber künstlich Drama zu konstruieren, wäre hier reiner Click Bait. Funzt bei TikTok - nicht bei Langfilm.
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