Grundlegend war das aber schon immer so. Es mag mittlerweile noch ne Stunde durch diverse neue Auszeichnungskategorien dazu gekommen sein. Deshalb gibt es dann auch am nächsten Tag die Zusammenfassung wo die ganzen Teenies mit zu kurzer Aufmerksamkeitsschwelle ein Kompendium kriegen welcher reizende Star nun den Oscar für die beste Haupt- und Nebenrolle bekommen hat. Viele interessiert ja nur das.
Mir persönlich reicht die Zusammenfassung meist auch.
Es sind ja genau die, die sich beschweren, dass es gekürzt werden soll, die den roten oder lila Teppich überstrapazieren. Um es denen Recht zu machen, sollen jetzt die "Randoskars" in den Werbepausen schnell rübergereicht werden. Also, wenn das alles seinen gebührenden Platz haben und nicht 4 Stunden dauern soll, muss entweder an Showeinlagen oder Gelaber gespart werden. Wenn ich es richtig sehe, gibt es inzwischen 24 Oskarkathegorien. Könnte man ja auch aufsplitten wie beim Nobelpreis (weiß gar nicht, ob das sowieso schon so gemacht wird) oder man muss jede Oskarkathegorie in 5 Minuten abarbeiten und dazu noch zwei - drei Showeinlagen. Da bleibt man bei ungefähr zweieinhalb bis drei Stunden. Reicht eigentlich auch für die Aufnahmefähigkeitsspanne selbst hochkonzentriertester Zenmeister. Aber es gibt schon auch wichtigere Dinge, mit denen ich mich beschäftigen möchte. Ich lese es gern einen Tag später, wer was gewonnen hat. Meistenteils trifft die Jury eh nicht meinen Geschmack. ;)r.p.television hat geschrieben: ↑Fr 15 Feb, 2019 14:48 Das schmeckt schon ein wenig nach sehr oberflächlicher Betrachtungsweise des Events und einer mangelnden Wertschätzung diverser Preisträger. Gerade im Hinblick darauf wieviel Zeit für das Schaulaufen auf dem Teppich geopfert wird.
Die vier Stunden schaue ich mir eigentlich jedes Jahr ganz gerne mal an ... ich verstehe nur nicht, warum die nicht diese unglaublich dämliche red carpet show einfach weglassen, wenn sie schon Zeit einsparen wollen. Die nervt nämlich wirklich nur und ich kann mir nicht vorstellen, dass DAS jemanden interessiert.
Brimborium? Da wird doch nur über die überteuren Klamotten und Klunker gelabert, die die "Stars" tragen und meist ja eh nur geliehen haben, was die Sache NOCH uninteressanter macht, wenn das überhaupt noch geht. Meine letzte Freundin war Kostümdirectrice und selbst sie hat das nicht die Bohne interessiert.
Jaaa, ich bin mir schon bewusst, was das bedeutet ... die Benutzung des von Dir genutzten Begriffes war verächtlich gemäß seiner Bedeutung gemeint, denn er bedeutet im Grunde eine Überhöhung des unwesentlichen.
Wo denn?Peppermintpost hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 22:06 hier werden wie üblich mal wieder verschiedene Dinge undifferenziert zusammen in einen Topf geworfen.
Sorry, aber die Oscars waren noch nie mehr als eine Werbeshow der Filmindustrie. Die sogenannte "Academy" wurde von Studiobossen in Hinterzimmern gegründet und ist etwa so seriös wie die "blend-a-med Forschung" als medizinisches Institut. Um filmische Leistungen geht's da nur am Rande.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 22:06 Das ist eine Frechheit bei einer Veranstaltung bei der es darum gehen sollte Filmische Leistungen auszuzeichnen. Das sehen ja auch viele A-Klasse Schauspieler und Regisseure genau so.
Deswegen ist die Kritik auch 100% gerechtfertigt.
Diese doppelten Beweggründe liegen wohl bei den meisten Preisen an Prominente vor :