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/// DV FAQ

Frage:

Die Wiedergabe in Premiere 6 ruckelt/stottert


Die Wiedergabe oder der Export aus der Timeline über FireWire z.B. zu einem Camcorder ist die Geschwindigkeit mehrfach zu schnell oder stottert.



Antwort:

Nach Ausführung jeder der aufgeführten Lösungsmöglichkeiten sollte probiert werden ob das Problem noch besteht.

1. Das Microsoft Video Capture Update installieren:
www.microsoft.com/downloads/release.asp?ReleaseID=28377
DirectX 8:
www.microsoft.com/directx/homeuser/downloads/default.asp


2. Bei IDE-Festplatten den DMA-Transfermode einschalten
siehe §[75]


3. Audiovorschaudateien verwenden: (Anmerkung siehe unten)
Wenn der Wert auf dem Default von "5" gelassen wird, spielt Premiere bei 4 oder weniger Audiotracks diese getrennt ab, was zum Stottern von DV führen kann.

Projekt>Projekteinstellungen>Audio: "Audiovorschaudaten erstellen, wenn" den Wert auf 1 setzen
(Hiermit wird auch der Audio Mixer deaktiviert)


4. Video-Overlay ausschalten:
Premiere kann die Vorschau gleichzeitig auf dem Desktop und per FireWire extern auf einem Monitor darstellen - Wenn die Wiedergabe stottert sollte man eines davon ausschalten (die Camcorder Vorschau verbraucht mehr Rechenleistung, weil hier die Vorschau noch nach DV kodiert werden muss):

Ausschalten der Camcorder-Vorschau Funktion:
Projekt>Projekteinstellungen>Allgemein>DV-Wiedergabeoptionen:
-Wiedergabe auf DV-Camcorder/VCR: AUS

Ausschalten der Desktop-Vorschau Funktion:
Projekt>Projekteinstellungen>Allgemein>DV-Wiedergabeoptionen:
-Wiedergabe auf Desktop: AUS


5. Sicherstellen dass die gecaptureten/verwendeten DV Clips keine dropped frames haben:
Bei "Eigenschaften"/Rechtsclick auf den Clip: "Dieses File enthält DROPPED FRAMES"

6. Die Projekteinstellungen optimieren:
- Die Projekt-Einstellungen müssen mit dem Quell-Material übereinstimmen, sonst muß Premiere den ganzen Film umrechnen. Sprich: Stell für die Voreinstellungen des Projekts auch den Codec mit GENAU der gleichen Größe ein, den auch Dein gecapturtes Material hat, das wird dann für die Output-Settings benutzt, dann kannst Du direkt von Timeline abspielen. In Premiere 6 gibt es unter dem Menüpunkt Projekt eine Übersicht über die Einstellungen bzgl. Aufnahme, Wiedergabe oder Export - Unterschiede werden rot dargestellt. Der Codec und die Framegrößen müssen übereinstimmen (für Audioeinstellungen gilt ähnliches), ansonsten wird alles neu berechnet, was zu solch langen Renderzeiten führt.

-Das Quellmaterial und die Previewfiles sollten auf der gleichen (am besten der schnellsten verfügbaren, siehe §[111]) Festplatte wie die Projektdatei sein:
Bearbeiten>Voreinstellungen>Scratch Disks und Gerätesteuerung


7. Während Premiere aktiv ist, sollten keine anderen Programme gleichzeitig aktiv sein:
Bevor Premiere gestartet wird, sollten alle anderen Applikationen (wie Virenschutzprogramme oder irgendwelche Utilities) geschlossen werden um Konflikte zu vermeiden und einen Wettbewerb um die Systemressourcen zu verhindern.
- Die Systemuhr sollte ausgeschaltet werden: rechter Mausclick auf ein freies Stück des Taskbars: Eigenschaften>"Uhr anzeigen" deaktivieren
- Die automatische Benachrichtigung für den CD-Wechsel abschalten: im Gerätemanager das CD/DVD-ROM Laufwerk rechts clicken>Eigenschaften: automatische Benachrichtigung deaktivieren
- TSR (speicherresidente Programme) Programme schließen


8. Alle Peripheriegeräte außer dem DV-Gerät ausstecken
Peripgeriegeräte die via USB, Ethernet, Serialport oder Parallelport angeschlossen sind, können auch zum Stottern führen - deswegen sollte man in diesem Fall probieren sie auszustecken (evtl werden Ethernettreiber erst nach eindem Neustart deaktiviert)


9. §[112]


10. Festplattenperformance testen:
siehe §[111]


11. Das Projekt rendern vor dem Export
Vor dem Export kann man das Projekt rendern um ruckelige Wiedergabe von der Timeline zu verhindern: Mehrere Clips aus der Timeline zu spielen ist für die Festplatte und den FireWirebus belastender als eine einzelner.
-Datei>Schnittfenster exportieren>Film
-Hier: Einstellungen : darauf achten das DV-PAL eingestellt ist, dann
-links oben Audio auswählen: 1 Sekunden Blöcke einstellen: OK
-das File bennenen und exportieren


12. DV-Wiedergabe mit einem anderen Programm testen
z.B. mit DVIO (www.geocities.com/SiliconValley/Office/7844/dvcapchoice.htm ) feststellen, ob DV Aufnahme und Wiedergabe auf dem System überhaupt funktionieren.


siehe auch www.slashcam.de/artikel/Grundlagen/Windows_98_SE_optimal_konfiguriert.html




Anmerkung zu "Punkt 3. Audiovorschaudateien verwenden":

Erfahrungsbericht von Jens Klawonn:
Nachdem ich den Wert Default von "5" auf "1" gesetzt hatte kam die Synchronisation auf der Timline von Bild und Tonspur völlig durcheinander. Auch das Gegenseitige verschieben brachte nichts. Es entstand der Eindruck, das die Bildspur ca. 2 bis 3 Sekunden schneller lief, als der Ton. Außerdem fand ein zeitaufwendiges Zwischenrendern der Audiospuren statt. Das ganze Projekt war hinüber und auch die bis zu diesem Zeitpunkt nicht geöffneten Projekte waren davon betroffen. Ein Neustart des Rechners brachte keine Veränderung. Erst nachdem ich den Wert wieder zurück gesetzt und unter "Projekteinstellung" > "Audio" den Wert für die Audioblöcke (1Sec./ 1/2 Sec. usw.) mehrmals änderte bzw. auch mit "OK" bestätigt hatte, war der Fehler wieder behoben.



5 Dezember 2001 - Autor(en): Thomas,Adobe












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