Interessante Sichtweise, die indirekt bestätigt, was ich meine: Einerseits kann ich deine Abneigung verstehen (ich hatte mehr als einmal mir denen zu tun ...), andererseits würde ich eine Beatrix von Storch gerade deshalb nach den gleichen Qualitätsmaßstäben fotografieren, wie ich es mit einem Politiker täte, der/die mir vielleicht sympathischer ist und noch "schlimmer": Ich würde mich bemühen, sie vorurteilsfrei zu interviewen - schlichtweg, weil ich mich nicht als Hüter einer höheren Moral betrachte, sondern als Journalist.roki100 hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 18:05Kommt darauf an was mit dem Inhalt gemeint ist. Wenn zB Du nur AFD Politiker*Innen filmst, dann ist die Technik und dem Zuschauer egal ob zB die Dame von Stroch orangen Gesicht hat und der Background etwas Teal ist - spielt alles keine rolle, sie glänzt soweiso nur mit den braunen Mist.
Ich gebe dir ja Recht, Kluster, ich bin beim Parmesan-Kauf auch wählerisch geworden, aber entscheidend ist doch, dass du überhaupt Spaghetti bekommst, wenn du sie bestellt hast. Und nicht ungefragt politisch-korrekte Tofu-Burger ;-)klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 22:08 Die Herkunft des Parmesans ist alles andere als uninteressant, das ist das wesentliche bei den Spaghettis, wenn man mal vom Olivenöl absieht. ;-)
Und am Ende des Tages fragt man sich dann, für wen die Mühe? Wir sind Zapper und Multitasker geworden,kaum jemand kann sich entspannt zurücklehnen, um sich einer Geschichte bis zum Ende zu widmen.Schaut man in manche Kinos,da ist mehr Licht In den Zuschauerreihen, als vorne auf der Leinwand.Die Smartphones wollen bedient sein, Whatsapp lässt die Leute nicht aus den Klauen, daneben wird aus Riesentüten Popcorn gefuttert.Zuhause nicht anders,die Kanäle werden geswitcht, daß die Fernbedienung glüht.Es scheint als gäbe es nichts mehr, was man nicht ohnehin schon x-mal gesehen hat, alles übersättigt bis zum Gehtnichtmehr.Es wird zunehmend schwieriger überhaupt Themen zu finden, wo noch Interesse vom Publikum da ist.Und weil du von "Vogel und Blümchen" sprichst,besonders im Natur/Tierfilm ist alles geradezu überreizt.Von morgens bis abends eine Doku nach der anderen,Terra-X, Universum und und und ,mit ihren mit Millionenkosten erstellten Produktionen.Wer wollte da noch mit eigenem Kontent Interesse bei den Leuten erwecken,selbst wenn man eine gute Geschicht erzählen könnte.TomStg hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 13:05Sicher ist das so. Aber das setzt voraus, dass es überhaupt eine Geschichte, eine Aussage, eine Story gibt, die erzählt oder gezeigt werden soll. Dazu braucht es ein Konzept, einen Roten Faden, der nicht in der Postproduktion vom Himmel fällt, sondern den man sich vor den Aufnahmen überlegt hat - und der es wert ist, so genannt zu werden. Vogel rein - Vogel raus oder Blümchen in 17 verschiedenen Varianten ist bestimmt kein Konzept.
Das versuch ich schon seit Jahren immer wieder mal, stößt aber kaum auf Interesse.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2023 10:17Das versuch ich schon seit Jahren immer wieder mal, stößt aber kaum auf Interesse.
Scheint wohl so ein Generationen Ding zu sein.opal hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2023 09:53 Und am Ende des Tages fragt man sich dann, für wen die Mühe? Wir sind Zapper und Multitasker geworden,kaum jemand kann sich entspannt zurücklehnen, um sich einer Geschichte bis zum Ende zu widmen.Schaut man in manche Kinos,da ist mehr Licht In den Zuschauerreihen, als vorne auf der Leinwand.Die Smartphones wollen bedient sein, Whatsapp lässt die Leute nicht aus den Klauen, daneben wird aus Riesentüten Popcorn gefuttert.Zuhause nicht anders,die Kanäle werden geswitcht, daß die Fernbedienung glüht.Es scheint als gäbe es nichts mehr, was man nicht ohnehin schon x-mal gesehen hat, alles übersättigt bis zum Gehtnichtmehr.