Nochmal - ich rede hier von dem Apple Clip, und der Tatsache daß alle Beteiligten ganz offensichtlich der Meinung waren, daß sowas mit dem nackten Handy allein nicht geht.
Nochmal - ich rede hier von dem Apple Clip, und der Tatsache daß alle Beteiligten ganz offensichtlich der Meinung waren, daß sowas mit dem nackten Handy allein nicht geht.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 01 Nov, 2023 13:55 Mir geht es eigentlich hauptsächlich um die Diskrepanz zwischen dem Marketing (und dessen Wahrnehmung bei der Zielgruppe) und dem, was Apple dann tatsächlich machen muß um anständige Bilder aus dem Handy zu bekommen, sowie die Tatsache daß die Apple Mitarbeiter die hauseigenen Produkte meiden und lieber mit Konkurrenzprodukten arbeiten, wenn's drauf ankommt.
Um ein Beispiel zu machen:
Wahrnehmung (gefühlte Realität) bei der Zielgruppe:
Man braucht nur ein nacktes Handy, das kommt mit allen Lichtsituationen zurecht, macht super cinematisches Bokeh und stabilisiert genauso perfekt wie es automatisch fokusiert - das Material schneidet sich dann fast automatisch in FCP auf nem iPad.
Realität:
Das Handy muß in einen Cage, braucht genau so Licht wie jede andere Kamera, das mit dem Bokeh versuchen wir lieber erst gar nicht, genauso wenig wie den AF und ein Technocrane ist trotzdem nötig für solche Shots, weil freihändig rumlaufen halt doch nach nix aussieht. Am Strand liegend auf dem iPad in FCP editieren wird auch eher nix, da nimmt man dann schon ne entsprechende Maschine und Premiere.
Alex hat geschrieben: ↑Mi 01 Nov, 2023 14:27 Du redest von Marketing bzw. Werbung im Allgemeinen, mein Waschmittel schafft auch keine Kirsch- oder Rotweinflecken aus nem gelben Shirt (bei 30° ;-)), obwohl es mir die Werbung suggeriert.
Und ganz so krass ist es ja nicht, dass man den ganzen Kram braucht, um "anständige" Bilder zu bekommen, die IPhones performen von Anfang an exzellent und setzen immer wieder die Messlatte hoch. Aber der ganze geriggte Zusatz schafft halt viel mehr Kontrollierbarkeit, weißt du ja selbst. Wie gesagt, ich finde es legitim, zumal sie ja anscheinend kein Geheimnis draus machen, sonst wären diese Fotos Leaks, scheint mir aber nicht so zu sein?
https://www.werbemonitor.at/de/irrefuehrende-werbung"Verkehrsauffassung
Die Beurteilung, ob eine Geschäftspraktik bzw. die Werbung irreführend ist, hat anhand der maßgeblichen Verkehrsauffassung zu erfolgen. Das bedeutet, dass bei der Werbung zunächst zu hinterfragen ist, ob diese an die Allgemeinheit, ein ausgewähltes Fachpublikum oder an besonders schützenswerte Verbraucher gerichtet wird. Danach ist zu hinterfragen, welchen Gesamteindruck ein Durchschnittsverbraucher der jeweiligen Gruppe davon hat. Eine an Laien gerichtete Werbung ist freilich anders zu beurteilen als Werbung, die für eine Fachgruppe an EDV-Spezialisten gerichtet ist. Für den Fall, dass der Durchschnittsverbraucher (der Gruppe) die Werbung im Gesamten nicht „durchleuchten“ kann, liegt eine irreführende Werbung vor."
Die Beteiligten waren sich nur darüber im klaren, dass sie nur auf der sicheren Seite sein konnten, wenn sie einen großen Aufwand betreiben. Die Show war eigentlich nicht gut, aber niemand kann nun die Behauptung äußern, es hätte daran gelegen, dass "sowas mit dem nackten Handy allein" gedreht wurde. Reine Absicherung.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 09:20Nochmal - ich rede hier von dem Apple Clip, und der Tatsache daß alle Beteiligten ganz offensichtlich der Meinung waren, daß sowas mit dem nackten Handy allein nicht geht.
Dass Lampen aufgestellt und eingeschaltet wurden, ändert nichts daran, dass mit einem iPhone gedreht wurde.
Um deinen Standpunkt zu untermauern, zitierst du mich? 2 Mal?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 01 Nov, 2023 20:41 Ich find es wirklich erstaunlich, wie viel hier tatsächlich glauben daß die Leute die da in die Produktion involviert waren ( wie z.B. Jon Carr - Top Gun- Maverick, Terminator, oder Jeff Wozniak - Transformers, Avatar, and Iron Man 2.) plötzlich komplette Vollidioten sind, die nur zu blöd sind zu schnallen, daß man den ganzen Aufwand eigentlich gar nicht braucht.
Wo habe ich behauptet, dass man für DIESES Video den Aufwand gar nicht braucht? Ich habe von "anständigen Bildern" geredet, also im Sinn von "guten Aufnahmen" im allgemeinen. Ich habe nirgends behauptet, dieses Video hätte man mit weniger Aufwand produzieren können, ganz im Gegenteil:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 08:32Und was ist das?Und ganz so krass ist es ja nicht, dass man den ganzen Kram braucht, um "anständige" Bilder zu bekommen, die IPhones performen von Anfang an exzellent und setzen immer wieder die Messlatte hoch.Anständige" Bilder kann man auch ohne den ganzen Gear aufnehmen,
Bitte versuch im Kontext zu bleiben, wenn du mich zitierst.Alex hat geschrieben: ↑Mi 01 Nov, 2023 14:52Und wenn ich die Apple Keynote als Kameramann mit dem iPhone aufnehmen sollte, dann würde ich auch alles Erdenkliche dranhängen um möglichst alles kontrollieren zu können was geht und das ganze Redundant und noch nen Grip- und nen Lichtruck zusätzlich in spare! Ich würde da nichts, aber auch gar nichts dem Zufall überlassen.
Nochmal das gleiche an dich, was ich auch schon dem Frank geschrieben habe:andieymi hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 09:22 Ich verstehe Franks Kritik da voll und ganz. Es ist in der Werbung zwar nicht ganz so streng wie in der Lebensmittelauszeichnung ("Eine allgemeine Pflicht zur Vollständigkeit von Informationen besteht nicht. Im Verschweigen einer Tatsache liegt aber dann eine Irreführung, wenn eine Aufklärung der Verkehrskreise nach Treu und Glauben zu erwarten ist. Das ist vor allem dann der Fall, wenn einer bestimmten Tatsache nach der Verkehrsauffassung eine solche Bedeutung zukommt, dass ihre Nichterwähnung die Verbraucherinnen und Verbraucher irreführen kann, insbesondere wenn durch Verschweigen wesentlicher Umstände ein falscher Gesamteindruck hervorgerufen wird.", https://www.lebensmittelbuch.at/lebensm ... ionen.html), allerdings bezieht Frank das korrekterweise auf die Wahrnehmung der Zielgruppe.
Jede neue Kamera, die rauskommt, hat in einem Promovideo einen fetten Stab und massig Gear im Einsatz, obwohl man mit den Kameras ja auch available und handheld arbeiten könnte. Regt sich da jemand drüber auf, dass da Aufwand betrieben wurde? Nein, weils völlig normal ist.
Schau - ich hab nen Tread auf gemacht der den Apple Launch Event sogar schon im Titel hat, und über nix anderes hab ich hier jemals gesprochen.Alex hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 10:10
Wo habe ich behauptet, dass man für DIESES Video den Aufwand gar nicht braucht? Ich habe von "anständigen Bildern" geredet, also im Sinn von "guten Aufnahmen" im allgemeinen. Ich habe nirgends behauptet, dieses Video hätte man mit weniger Aufwand produzieren können
Das ist ja genau mein Punkt: "Jede neue Kamera, die rauskommt,...".Alex hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 10:10 Jede neue Kamera, die rauskommt, hat in einem Promovideo einen fetten Stab und massig Gear im Einsatz, obwohl man mit den Kameras ja auch available und handheld arbeiten könnte. Regt sich da jemand drüber auf, dass da Aufwand betrieben wurde? Nein, weils völlig normal ist.
Wir sind doch keine Kinder mehr und wissen wie Werbung funktioniert. Wozu sich jetzt bei einem iPhone-Werbeclip über die Machenschaften der Werbeindustrie generell zu echauffieren? Versteh ich nicht. Hat Apple gegen irgendwelche Richtlinien verstoßen oder Grenzen überschritten? Oder gelogen? Wüsste ich jetzt nicht?
Und ich bleibe dabei: Legitim, weil Apple nichts anderes macht als alle anderen Firmen auch. Darüber hinaus stehen sie ja noch zu ihrem Aufwand, indem sie sowohl auf deren Seite als auch bei YT darüber berichten. Versteh also den Zirkus hier nicht...
Dass es genau darum beim Thema irreführende Werbung nicht geht (sondern letztendlich bei Alltagsgegenständen um die Perspektive des uninformierten Nutzers), habe ich versucht mit dem von Dir zitierten Post (dessen Inhalt Dir scheinbar verschlossen bleibt, ich weiß nicht ob es am Lesen oder am Erfassen des Inhalts liegt) zu argumentieren.iasi hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 09:36Dass Lampen aufgestellt und eingeschaltet wurden, ändert nichts daran, dass mit einem iPhone gedreht wurde.
Dass das iPhone in eine "Handyhalterung" geklemmt und auf einem Wägelchen auf Schienen angebracht wurde, ändert nichts daran, dass mit einem iPhone gedreht wurde.
Dass die Crew ein gutes Catering genießen konnte, ändert nichts daran, dass mit einem iPhone gedreht wurde. :)
...
Der Marketing-Communication-Chef will sich natürlich absichern. Also heißt die Devise natürlich: Keine Experimente.berlin123 hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:11 Mal ein Gedanke: Im Jahresvergleich macht Apple pro Jahr mit iPhones mehr Umsatz als 2/3 der Länder der Welt in derselben Zeit an Bruttosozialprodukt erwirtschaften (ca. $200 Mrd). Jede werbliche Darstellung des iPhones kann einen Unterschied von Dutzenden oder Hunderten Millionen Dollar Umsatz ausmachen.
Wenn sie von Begin an vorhatten ein Making-Of zu veröffentlichen, in dem das iPhone gefeatured wird, dann ist die Darstellung des Film-Equipments über den Tisch des Marketing-Communication-Chefs oder des Worldwide Product Marketing Bosses gegangen. Und der wird seinen Segen hinsichtlich der Wirkung treffen, die das Making-Of haben wird. Nicht danach, ob man das filmische Ergebnis auch anders erreichen kann
Erstaunlicherweise.berlin123 hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:11
Wenn sie von Begin an vorhatten ein Making-Of zu veröffentlichen, in dem das iPhone gefeatured wird, dann ist die Darstellung des Film-Equipments über den Tisch des Marketing-Communication-Chefs oder des Worldwide Product Marketing Bosses gegangen. Und der wird seinen Segen hinsichtlich der Wirkung treffen, die das Making-Of haben wird. Nicht danach, ob man das filmische Ergebnis auch anders erreichen kann
Letztlich verstehst du also unter einem "uninformierten Nutzer" jemanden, der zwischen einer Dokumentation und einer Show nicht unterscheiden kann.andieymi hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:36Dass es genau darum beim Thema irreführende Werbung nicht geht (sondern letztendlich bei Alltagsgegenständen um die Perspektive des uninformierten Nutzers), habe ich versucht mit dem von Dir zitierten Post (dessen Inhalt Dir scheinbar verschlossen bleibt, ich weiß nicht ob es am Lesen oder am Erfassen des Inhalts liegt) zu argumentieren.iasi hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 09:36
Dass Lampen aufgestellt und eingeschaltet wurden, ändert nichts daran, dass mit einem iPhone gedreht wurde.
Dass das iPhone in eine "Handyhalterung" geklemmt und auf einem Wägelchen auf Schienen angebracht wurde, ändert nichts daran, dass mit einem iPhone gedreht wurde.
Dass die Crew ein gutes Catering genießen konnte, ändert nichts daran, dass mit einem iPhone gedreht wurde. :)
...
Darauf sinngemäß zu argumentieren, dass Verkürzungen legitim sind, weil es nicht die Kernaussage betrifft ist schon komisch.
Wer´s wirklich kann, der kann auch mit einem iPhone und ohne "heavy equipment" und einer riesen Crew drehen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:49Erstaunlicherweise.berlin123 hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:11
Wenn sie von Begin an vorhatten ein Making-Of zu veröffentlichen, in dem das iPhone gefeatured wird, dann ist die Darstellung des Film-Equipments über den Tisch des Marketing-Communication-Chefs oder des Worldwide Product Marketing Bosses gegangen. Und der wird seinen Segen hinsichtlich der Wirkung treffen, die das Making-Of haben wird. Nicht danach, ob man das filmische Ergebnis auch anders erreichen kann
Seit Jahren war die Kommunikationsstrategie von Apple darauf ausgelegt der Zielgruppe das Handy als solo Movie Machine in der Hosentasche zu verkaufen, die super cinematische Shots ohne jegliches Zusatz-Equipment ermöglicht.
Licht wird durch die Lichtstärke und die AI die mehrere Bilder verrechnet obsolet, Stativ, Kran Dolly, Gimbal durch die interne Stabi, Gesichs- Augen- und Pickeltracking für den AF, alles Automatisch und auf Knopfdruck Hollywood.
Genau dieses Mantra wurde von der Zielgruppe auch geschluckt und verinnerlicht.
Siehst du ja hier schon an den iPhone Besitzern, die nicht müde werden zu zeigen, was das Ding alles "out of the pocket" kann.
Allein Alex hat hier gleich mehrere Videos verlinkt um genau diesen Punkt zu machen.
Und jetzt kommt Apple daher und sagt - jaaaa für eure Kindergeburtstagsfilme passt das schon, aber für uns ist das nicht gut genug, wir wollen kein Gewackel, keinen rumsuchenden Focus und keine Rauschbilder.
Deshalb nehmen wir dann halt doch das übliche "heavy equipment", einen riesen Crew, einen richtigen Focuspuller, die App von BM, Premiere und Davinci.
Und genau das ist die Diskrepanz in der Kommunikation die ich angesprochen habe - kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Bla, bla, bla… Was ist jetzt anders zu den Semis mit ihren einigen Tausend teuren (DSLR) Kameras oder früheren Schulterboliden? Haben oder hatten die beim filmen einen 7,5 t. mit dem weiteren Equipment irgendwo stehen?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:49Erstaunlicherweise.berlin123 hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:11
Wenn sie von Begin an vorhatten ein Making-Of zu veröffentlichen, in dem das iPhone gefeatured wird, dann ist die Darstellung des Film-Equipments über den Tisch des Marketing-Communication-Chefs oder des Worldwide Product Marketing Bosses gegangen. Und der wird seinen Segen hinsichtlich der Wirkung treffen, die das Making-Of haben wird. Nicht danach, ob man das filmische Ergebnis auch anders erreichen kann
Seit Jahren war die Kommunikationsstrategie von Apple darauf ausgelegt der Zielgruppe das Handy als solo Movie Machine in der Hosentasche zu verkaufen, die super cinematische Shots ohne jegliches Zusatz-Equipment ermöglicht.
Licht wird durch die Lichtstärke und die AI die mehrere Bilder verrechnet obsolet, Stativ, Kran Dolly, Gimbal durch die interne Stabi, Gesichs- Augen- und Pickeltracking für den AF, alles Automatisch und auf Knopfdruck Hollywood.
Genau dieses Mantra wurde von der Zielgruppe auch geschluckt und verinnerlicht.
Siehst du ja hier schon an den iPhone Besitzern, die nicht müde werden zu zeigen, was das Ding alles "out of the pocket" kann.
Allein Alex hat hier gleich mehrere Videos verlinkt um genau diesen Punkt zu machen.
Und jetzt kommt Apple daher und sagt - jaaaa für eure Kindergeburtstagsfilme passt das schon, aber für uns ist das nicht gut genug, wir wollen kein Gewackel, keinen rumsuchenden Focus und keine Rauschbilder. Wir werden also den Teufel tun, all die Features die wir euch die ganze Zeit verkauft haben zu nutzen, deshalb nehmen wir dann halt doch das übliche "heavy equipment", einen riesen Crew, einen richtigen Focuspuller, die App von BM, Premiere und Davinci.
Und genau das ist die Diskrepanz in der Kommunikation die ich angesprochen habe - kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Allerdings steht jetzt hier keiner der iPhone Leute auf und sagt - ich habt mich also die ganze Zeit mit dem Mythos der Pocket-Movie-Maschine verarscht, und wenn's bei euch drauf ankommt macht ihr genau das Gegenteil von dem was ihr mir versprochen habt?
Natürlich nicht, sondern es heißt - na ja, das hätte man aber auch alles mit dem nackten Handy drehen können.
Was natürlich impliziert, daß alle Beteiligten Idioten sind, die nicht schnallen daß sie dabei mehrere 100.000 Dollar hätten sparen können.
Anscheinend doch.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:49 ... kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Nun ja - für Dokus kann das in manchen Situationen durchaus die richtige Kamera sein.rideck hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 15:17 Also mich hinterlässt das alles etwas ratlos. Ich habe mir alles auf einem Farbverbindlichen 6k-Monitor von Apple angesehen und jedes hier gepostete Video sah absolut nicht filmisch aus. Farben verwischen, digitale Nachschärfen der Kanten, Motion Cadence wie eine Videokamera und diese streckenweise künstliche Trennung von Vordergrund und Hintergrund ist halt Software und das sieht man. Verstehe nicht warum es da so einen großen Terz drum gibt. Klar sicher noch mehr DR als vor zwei Jahren, aber wer möchte ernsthaft außerhalb von schnellen Journalistischen Beiträgen mit so etwas filmen, gerade - wie wir im Making of ja gut sehen konnten - der Aufwand nicht geringer ist als mit jeder anderen Filmkamera, nur eben das Ergebnis.
... wenn man die Nutzung von Features wie interne Stabilisation, Autofocus, die Apple Camera App, etc vermeidet ;-)
Wie du sagst: Es gibt einen Anteil.rideck hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 17:16 @ iasi
Ich filme Dokus hauptberuflich und ich kann dir versichern dass der Anteil von solchen Aufnahmen sehr gering ist. Außerdem gab und gibt es ja schon seit längerem Knopflochkameras, die dann wirklich nötig sind,
wenn keine Kameras erlaubt sind. Über die Qualität muss man da nicht diskutieren, aber die spielt ja bei solchen Aufnahmen bekanntlich kaum eine Rolle.
BG
Keine Ahnung wie du es geschafft hast mich so falsch zu verstehen. Jedenfalls ist das doch nichts Neues, dass weitere Themenbereiche in einem Thread hinzukommen, wie eigentlich in jedem 2. anderen Thread hier. Ich hab dir schon früh geschrieben, dass man sich "anständige Aufnahmen" vom iPhone auch googeln kann, spätestens da sollte der Groschen gefallen sein, worüber ich geredet habe. Dass das Wort "anständig" sich nur auf die Key Note Präsi zu beziehen hat, hast du jetzt auf den Tisch gebracht, ist jetzt aber auch Latte. Dann haben wir halt aneinander vorbeigeredet.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 10:34 Schau - ich hab nen Tread auf gemacht der den Apple Launch Event sogar schon im Titel hat, und über nix anderes hab ich hier jemals gesprochen.
Ich hab auch gesagt daß alle Beteiligten ganz offensichtlich der Meinung waren, daß man ohne den enormen Aufwand keine anständigen Bilder des Events mit dem Handy zustande bringt.
Heutzutage kann man immer eher mal ein Telefon für gewissen Einstellungen benutzen. Hatte ich jetzt kürzlich bei der Naturdoku, wir hatten eh schon alle Hände voll zu tun, brauchten noch ein Closeup von so nem kleinen Pilz, haben wir eben mit dem iPhone gemacht, weil das Makro im Auto weit weg war und wir nicht viel Zeit hatten. Am Ende des Tages hat sich der Shot gut im Footage integriert und es war fast null Aufwand.andieymi hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:32 Von jedem potentiellen Nutzer einer neuen Kamera, darf man auch erwarten können, dass diese Promomaterial differentiert betrachten können. Und wahrscheinlich sogar mit den Begriffen available und handheld was anfangen können.
Aber hier geht es um keine Kamera, hier geht es um ein Smartphone. Jetzt kommt sicher gleich ein Aber, nur dass das halt lediglich eine Kamera verbaut hat, ändert nichts daran, dass es ein Smartphone ist und Otto Normalverbraucher das als Zusatzfeature nutzen. Aber von denen gröbere Kenntnisse der Bewegtbildbranche zu erwarten, fällt eben unter die von mir geäußerte Kritik.
Aber setzt Apple nicht auch seit Jahren auf potente Filmemacher für die Promovideos? Ich bin jetzt nicht so auf dem Laufenden wie Apple genau wirbt, ich hab ja nicht mal ein iPhone, aber ich erinnere mich an dieses Video von 2019 (vielleicht gibts ja auch nen Thread hier im Forum dazu):Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 11:49 Seit Jahren war die Kommunikationsstrategie von Apple darauf ausgelegt der Zielgruppe das Handy als solo Movie Machine in der Hosentasche zu verkaufen, die super cinematische Shots ohne jegliches Zusatz-Equipment ermöglicht.
Apropos falsch verstehen.
Ist schon eine Weile her, aber dies ist ein Klassiker (directed by Ridley Scott):
So wie man‘s bei jeder Kamera macht, wenn‘s drauf ankommt. Auch normale 5.000-Euro-Kameras kann man auf Vollautomatik lassen oder bewusst manuell damit arbeiten.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 02 Nov, 2023 19:09 …sondern darum daß man bei Apple ganz offenkundig der Meinung war, daß man den Autofocus, die Stabilisierung, irgendwelche Cinema Features, und die Hauseigene App besser nicht benutzt