ich habe mich aus dem szenischen Geschäft (TV) nahezu komplett zurückgezogen, mehr Werbung und viel Autorentätigkeiten.imfocus hat geschrieben:@ Jan: Hammer :-) sehr informativ was du hier schreibst. Du machst echt den Eindruck gut im Geschäft zu sein .
Darf ich mal Fragen, wie Alt du bist ?
@Jalue: Danke für deine nette Antwort.
Endlich auch mal was aufbauendes und motivierendes :-)
Deine Nachricht hat mir jetzt richtig Mut gemacht :-)
Ich werde mich auf jeden Fall in Ludwigsburg bewerben und dann sehe ich weiter was passiert. Im Fälle das ich dann genommen werde freue ich mich dann auf geniale 4 Jahre :-)
Gerade Nestor Almendros wurde bei uns (Dozent Rolf Coulanges) oft als Beispiel angeführt ;-)Jalue hat geschrieben:Ein Nestor Almendros-Fan dürfte ist Ludwigsburg oder München wohl eher fehl am Platz sein..
Die Prüfung dauerte bei uns eine Woche. Man bekam eine Aufgabe gestellt (bei mir, innerhalb 48 Stunden einen Film zum Thema "Die Falle" zu drehen) und musste das Ergebnis dann einer Kommission vorstellen. Da saß man dann alleine auf seinem kleinen Stühlchen vor ca. 12 Leuten und wurde durch die Mangel genommen. "Sind Sie auch so ein Autorenfilmer, der hier nur seine Bücher billig verfilmen will?" "Warum wollen Sie nach Ludwigsburg? München ist doch auch ne schöne Stadt" "Filmemachen ist Brotlose Kunst, lernen Sie doch was richtiges!". Durch die Sticheleien wollte man wohl vor allem heraushören, wer es wirklich ernst meinte oder wer es einfach nur "cool" fand, "mal was mit Film zu machen". Dann gab's noch ein Gespräch mit einem Dozenten unter vier Augen, der auch nochmal in die Tiefe ging, wieso, weshalb, warum und ob denn nun wirklich. Da war es dann ganz hilfreich, schon mal ein bisschen praktische Erfahrung mit dem Filmbusiness in der Tasche gehabt zu haben. So wurde aus der Befragung dann auch recht schnell ein nettes und zwangloses Gespräch über's Filmemachen an sich.domain hat geschrieben: Filmakademie Baden-Württemberg
Bei Bewerbern wird Abitur sowie mindestens ein Jahr praktische Erfahrung im Film- oder Medienbereich vorausgesetzt (für das Produktions-Studium zwei Jahre). Bewerber für die Aufbaustudiengänge müssen außerdem ein Vordiplom bestimmter Fachrichtungen nachweisen. Die Aufnahmeprüfung findet im April/Mai statt und stellt hohe Ansprüche.
Was mich betrifft, hab ich beim Thema Film nie groß zwischen work und life getrennt. Geht alles ineinander über. Seit ich Familie habe, trenne ich höchstens zwischen Filmen und Familie, das ist klar... aber ansonsten werde ich sicherlich auch als Rentner noch irgendwas drehen, weil's einfach Spaß macht und wenn das auch nicht mehr geht, mir alle meine DVDs und BluRays halt nochmal mit audiocommentary per Hörgerät anschauen.imfocus hat geschrieben: wie siehts bei dir mit der work life Balance aus?
stehst du sehr unter Strom oder hast du auch genug Zeit für dich.
Sehr schön, der alte Mann ist echt kein Dummkopf ;-)Jan Reiff hat geschrieben: ich sehe es wie Lagerfeld: wer Urlaub braucht liebt seine Arbeit nicht.
Manch einer liebt auch seine Frau und Kinder, manch einer will auch mal an die See ohne Kamera in der Hand - oder einfach mal die eigene Mutter in der Heimat besuchen, den Hund der es nicht mehr lange macht, oder seine eigene Nichte nicht nur auf Fotos erleben.Peppermintpost hat geschrieben:Sehr schön, der alte Mann ist echt kein Dummkopf ;-)Jan Reiff hat geschrieben: ich sehe es wie Lagerfeld: wer Urlaub braucht liebt seine Arbeit nicht.
Du traust nicht mal deiner eigenen Meinung. Selbst die musst du dir noch bestätigen lassen. Meine Güte...imfocus hat geschrieben:sehe ich das richtig?