Steht da jemand vor der Kamera und erklärt ein Produkt, welches er in der Hand hält? Dann würde ich wohl ebenfalls zu einem vernünftigen Ansteckmikrofon raten. Bin zwar kein Fan von Ansteckern, ist in dieser Situation aber das kleinste Übel.Nihty hat geschrieben:wir möchten kleine Produktvideos für einen Online Shop drehen. Mit den Bildern sind wir zufrieden, beim Ton mangelt es.
Aber hallo! Ein Mikrofon näher an die Schallquelle zu bringen, nützt fast immer was. Die Frage ist nur, wieviel näher hier möglich ist, ohne im Bild zu stören. Je nach Umgebung kommt beim MKE400 auch noch das Problem der asymmetrischen Verbindung hinzu.Nihty hat geschrieben: 1. Das MKE per Tonangel näher ran. Ist sicherlich die günstigste Variante. Aber ich bezweifle, dass es eine signifikante Verbesserung gibt.
Symmetrische Übertragung lässt sich relativ preiswert erreichen, indem man z. B. dieses Ding auf 3,5-mm-Klinkenausgang umbaut.domain hat geschrieben:Ein Lavaliermikro über ein mehrere Meter langes Kabel in Räumen mit Elektrosmog wird nur über ein symmetrisches XLR-System funktionieren.
Ja, aber ab einer bestimmten Qualität ist bei jeder Steigerung abzuwägen, ob die noch sinnvoll ist.funkytown hat geschrieben:Für guten Ton braucht man ein gutes Mikrofon, so einfach ist es manchmal.
Stimmt. Trifft auf die 2$ PC-Mics wirklich zu. Aber schon das billige Unitech klingt erstaunlich brauchbar.funkytown hat geschrieben: Die billigen Mikros haben verschiedene Schwächen: zischende S-Laute, klingen zu krell oder zu dumpf etc. Da kannst Du noch so wild am EQ rumschrauben, das klingt einfach bescheiden.
Gib doch mal Bescheid, wie es sich bei Euch macht.Nihty hat geschrieben: Ich habe das Audio Technica ATR3350 bestellt, mal sehen wie es sich macht.
Ich dachte durch Einsatz des Lavalier Mikros am Zoom wird die Aufnahmequalität ganz erheblich verbessert.carstenkurz hat geschrieben:Ich halte den Zoom nur für diese Anwendung für sinnlos.
Sieht dem Tram auch zum verwechseln ähnlich von den Bildern her finde ich... genau wie das Zubehör also Klemmen und coFrank Glencairn hat geschrieben:Das OST-801/802 von Oscar ist eines der besten Lavaliers, in der selben Klasse mit Tramm oder Countryman.
Richtig, Verstärker ist an Bord. Nur auf die Speisung achten. Die Krawattenmikros mögen keine Phantomspannung (48V) und nicht alle Audiorecorder liefern die "Pugin-Speisung" von 3 bis 5 Volt. Die widerum liefert fast jeder Camcorder mit 3,5mm Klinkenbuchse für Mikrofon.nachtaktiv hat geschrieben:
frage : braucht man eigentlich einen mic verstärker für ein krawattenmikro ? ich dachte, die audiorecorder haben schon son verstärker an bord.
Das Beispielvideo klingt ziemlich scheußlich, finde ich. Wobei ich denke, dass es mehr am Mikro liegt als am Diktiergerät.nachtaktiv hat geschrieben:
so gehts doch auch ... günstiges mic + mp3 diktiergerät und ab dafür .. und die leute freuen sich :D ..
aber genau DAS ist doch in D breitensport .. da gibts entweder nur die markenfetischisten, die alles andere als schrott deklassieren, und die sperrholzfilmer, alles DIY und halt diktiergerät an 5 € mikro, und das richtmikro am besenstiel geangelt .... "guck mal, ich kann dasselbe wie du .. nur für 10% des geldes, ätsch...."carstenkurz hat geschrieben:Die meisten dieser Dinger haben Störabstände wie der Mikroeingang an einem PC. Die günstigsten brauchbaren Rekorder gibts für knapp unter 100 Euro, gebraucht noch günstiger. Man muss nun wirklich nicht den Bodensatz ausloten.
oh, ich dachte, da kommen einfach massenweise mp3 kodierbausteine von irgend nem chinesischen fliessband, und werden dann in die geräte verschiedener hersteller eingebaut....carstenkurz hat geschrieben:MP3 klingt im Übrigen beim Encoding gerade NICHT immer gleich, da gibts Riesenunterschiede. Mal abgesehen davon, dass viele dieser Dinger nicht mal MP3 aufnehmen können, sondern bestenfalls ADPCM, und externe Eingänge haben bestenfalls LinePegel, ohne PlugIn Power.
jein ... ich will den hauptsächlich, weil das mikro am kragen sein kann, anstatt die x meter distanz zum internen mic... ob das nun in mp3 oder sonstwas aufgezeichnet wird, ist mir (noch) relativ hupe ... eine verbesserung ist es ja allemal...carstenkurz hat geschrieben: Ich meine, warum benutzt man einen externen Rekorder bzw. externes Mikrofon? Weil man BESSEREN Ton will, nicht bloß 'externen'.