Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 02 Apr, 2024 10:50
Im Fall von Bladerunner hat der "kulturelle Einfluss" - wie du das nennst - IMHO allerdings hauptsächlich mit dem Set Design zu tun. Das ist auch so ziemlich das einzige, was jemals auf andere Werke abgefärbt hat.
Das stimmt nicht, es ist sehr viel im Musikbereich passiert, aber insgesamt was die Akzeptanz des "Settings" anbelangt. Ohne Blade Runner wäre das Thema Cyberpunk bei weitem nicht so weit, zumindest nicht in westlichen Kreisen. Im Gamingbereich das gleiche, da geht es um wir mehr als Set Design, wobei dessen Einfluss natürlich auch Gewicht bis heute hat.
Heutzutage geht es viel um Marken. Ohne die Marke Barbie, die inzwischen Generationen geprägt hat, wäre der Erfolg des Filmes wohl ein anderer gewesen, wenn er völlig isoliert entstanden wäre (in der Realität wäre er gar nicht erst entstanden). Das gleiche bei Lego, Transformers, Fast& Furious, Jurassic Park, Alien / Predator, Ghost Busters (!)...
Das sind nicht die einzigen Film-Vertreter, zB ein Poor Things war kommerziell ein voller Erfolg. Aber auch der basierte auf einem Buch, das sicher nicht komplett unbekannt war.
Aber wie will man dann kommerziellen Erfolg messen? Am Gewinnfaktor? An den Gesamtszahlen der Besucher? Alles mehr als wonky.
P.s. ich halte auch nicht alle kulturell relevanten Filme für "gut" im Sinne von Handwerk, oder auch sowas wie "originell". Deswegen finde ich den Begriff "gut" aber eben nicht an ein einziges Kriterium gebunden, und dazu zählt eben auch finanzieller Erfolg.
pillepalle hat geschrieben: ↑Di 02 Apr, 2024 13:36
Gab' aber auch in der Vergangenheit wenig deutsche Komödien die mich überzeugt haben.
Ja vieles ist ein imho sehr "typischer" Humor. Hin und wieder gibt es aber dich noch Perlen. Sind dann aber eben nischig.