Nur weil BMD es anders nennt, bleibt´s doch eine Pocket.
Ja, wenn man sich auf irgendwelche unwichtigen Äußerlichkeiten wie ähnliche Gehäuse fokussiert.
Einen größeren Sensor.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 14:17Ja, wenn man sich auf irgendwelche unwichtigen Äußerlichkeiten wie ähnliche Gehäuse fokussiert.
Aber die BMCC Linie ist halt trotzdem was anderes, als die Pocket Linie.
Die haben komischerweise nur bei der 6K das "Pocket" weggelassen, 4K, G2 und Pro tragen noch immer ein "Pocket" mit sich herum - obwohl keine davon in irgendeine pocket passen würde...warum nicht einfach "compact" oder so...Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 14:19 Womöglich sind die weggekommen von der Bezeichnung Pocket weil die Kameras mittlerweile doch zu gross sind für die Hosentasche. :))
Was ist denn anders abgesehen vom Sensor und dem Mount ?
Gruss Boris
Das macht doch noch keine neue Modellreihe daraus, sondern ist doch schlicht von einem größeren Sensor mit gleicher Auflösung zu erwarten.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 15:44
Aber womöglich hat die Fullrame ja mehr DR oder so…?
Gruss Boris
Ich schätze mal, Marketing. Bei der Pocket 4K ging es noch darum, zumindest rhetorisch einen Nachfolger der OG Pocket zu präsentieren und deren Besitzer zum Upgrade zu bringen, auch wenn die beiden Kameras außer dem MFT-Mount fast nichts mehr gemeinsam hatten. Bei der Pocket 6K/6K G2/6K Pro ging es wiederum um Upgrader von der Pocket 4K.
Die BMCC ist ja auch keine neue Modellreihe - schließlich waren das die ersten BM Kameras überhaupt - sondern nur ein neues Modell in der BMCC Linie.
Aus Marketing-Sicht. Weil man bei Blackmagic gesehen hat, dass es nur noch zwei Produktlinien (Pocket und Ursa) gab und die ursprünglich BMCC als Midrange-Kamera weggefallen war, und vermutlich auch, weil die Ursa 12K nicht so gut läuft.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 16:00 Die BMCC ist ja auch keine neue Modellreihe - schließlich waren das die ersten BM Kameras überhaupt - sondern nur ein neues Modell in der BMCC Linie.
Ja, der Sony 24 MP-FF-Sensor, der in gefühlt oder real dutzenden Kameras steckt (Panasonic S1, S1H, S5, S5ii, S5ii-x, Sigma fp, Nikon Z6, Nikon Z6ii, Nikon Zf, Sony A7iii, Sony A7...) . Allerdings hat die S1H eine Variante mit OLPF, was ein Vorteil ggü. der BM Cinema 6K ist.
Üblicherweise bedienen Hersteller diese unterschiedlichen Anforderungen/Kundenwünsche mit unterschiedlichen Modellen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 17:11 Ich glaub die Abteilung Marktforschung bei den Kamera Herstellern haben auch kein leichtes Leben.
Die eine Hälfte schreit ständig nach kleineren leichteren Kameras, die andere Hälfte schreit ständig nach größeren aus Gußeisen, die Box-Sekte schreit nach Boxkameras, kauft aber nicht mal die, die es schon seit Jahren gibt - die einen wollen modulare Kameras, die anderen welche die ohne jegliches Rumgebastel drehfertig aus der Kiste kommen, die einen wollen alles intern, die anderen wollen alles extern etc. - plus natürlich alle erdenklichen Automatiken, interne variable automatische NDs, IBIS, Fullframe, AF sowieso etc..
Der einzige Punkt wo sich alle einig sind ist, daß die Kist natürlich billig sein muß.
Sie ist auf ein Halten wie eine Fotokamera ausgelegt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 17:50 Also die 4K Pocket kommt eigentlich gar nicht wie eine Fotokamera daher.
Die hat ja nicht mal einen Sucher.
Auch die Form, das ganze Design ist nicht gar nicht zum fotografieren.
Das ist ne keine Cine Kamera womit man halt auch ganz nackt zumindest kürzere Sequenzen aus der Hand filmen kann…
Also mir gefällt das Design schon.
Ist durchdacht.
Gruss Boris
So macht das BM ja auch.
Ja, aber auch nur 2 Formfaktoren Normal und Mini. Der entscheidenden Unterschiede sind wie bei BM in den Spezifikationen.
Alles wieder die typischen Hobby Problemchen.iasi hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 17:40
Bei den kleinen BMD-Cams weiß man gar nicht recht, was sie eigentlich bieten wollen.
Die Pockets komme wie große Fotokameras daher, können aber gar nicht knippsen.
Zum Filmen ist dieses Format ungeeignet, aufgrund der Breite passen die Dinger nicht auf kleine Gimbals, die sie eigentlich tragen könnten, die seitlichen Anschlüsse sind ebenso ungünstig, wie das untere Batteriefach, ...
Der Grund ist wahrscheinlich Marktforschung. Der DSLR Faktor ist im unteren Preissegment die weltweit beliebteste Form und wird am meisten nachgefragt und gekauft.
Auch da wieder das selbe - nur bei Hobbyfotografen die Fotoobjektive haben.
Ich würde mal behaupten dass der Trend mit der Red DSMC1 begonnen hat. Mit dem Side Handle (mit völlig unpraktischer Akkukapazität...) hat sie sich sehr an den aufsteigenden Trend der filmenden DSLR orientiert, man wollte wohl anschlussfähig sein. Das betraf aber vaD den Indiebereich. Auch die wollten ja mal um-/aufsteigen, mit möglichst geringer Umgewöhnung, genau wie die Arricam auf Alexa Umsteiger möglichst ähnlich arbeiten wollten und DSLR+RED verschmäht haben.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 18:39 Der Grund ist wahrscheinlich Marktforschung. Der DSLR Faktor ist im unteren Preissegment die weltweit beliebteste Form und wird am meisten nachgefragt und gekauft.
Die Pocket Serie ist der kontroverseste Formfaktor einer Kamera den ich kenne. Auch im BMD Forum reisst der Frust darüber nicht ab.
Darum geht es ja auch nicht, sondern ob man bereit ist wie bei einem - nennen wir es mal -"cinematischen Dreh" zu arbeiten.
Aber wenn man das voraussetzt, warum entwirft man dann einen Fotoapparat-Formfaktor?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 20:43Darum geht es ja auch nicht, sondern ob man bereit ist wie bei einem - nennen wir es mal -"cinematischen Dreh" zu arbeiten.
Also in einer mehr oder weniger kontrollierter Umgebung, mit Filtern vor der Optik zu hantieren, manuelles Fokus Pulling, Stativ, Dolly, Kran etc. und nicht Run&Gun/ENG.
Für letzteres gibt es ja schon jede Menge entsprechendes Gerät von anderen Herstellern, mit dem sich sowas realisieren läßt.
Ich hatte die OG Pocket und war immer begeistert. Der screen war eh zu klein also war das einzige Manko micro HDMI.
...und aktuell auch noch so billig https://www.ebay.de/itm/194542977039 ^^
Och, ich hab viel mit den Pockets professionell gearbeitet, 2 meiner Stamm-Agenturen hatten ihre großen Kameras damit ersetzt. Das ging aber erst gut als einiges an Zubehör besorgt war. Das Bild das die machen ist ja gut genug für fast alles.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 20:52 @ stip
Wahrscheinlich zu 99% Hobbysten die in Foren über die Pockets meckern…:)))
Die Profis nutzen die Pockets ja auch nur dort wo sie passen…
Gruss Boris
Warum versucht BMD auch mit diesen Kameras zu konkurrieren?cantsin hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 16:03
Aber ich schätze mal, dass bei der Entwicklung der Cinema 6K ein strikter Rotstift herrschte, weil man im Verkaufspreis nicht signifikant über Kameras wie der Panasonic S1H und S5ii-x (mit selbem Sensor, selbem Mount und sehr ähnlichem Featureset) landen durfte.
Aber dann nimmt man doch nicht eine Kamera mit solch einem ungeschickten Fotokameradesign.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 11 Mär, 2024 20:43Darum geht es ja auch nicht, sondern ob man bereit ist wie bei einem - nennen wir es mal -"cinematischen Dreh" zu arbeiten.
Also in einer mehr oder weniger kontrollierter Umgebung, mit Filtern vor der Optik zu hantieren, manuelles Fokus Pulling, Stativ, Dolly, Kran etc. und nicht Run&Gun/ENG.
Für letzteres gibt es ja schon jede Menge entsprechendes Gerät von anderen Herstellern, mit dem sich sowas realisieren läßt.