Erinnert mich an diesen ARD Katzenberger Krimi für den ich damals die VFX gemacht habe.
Nicht nur im VFX-Bereich...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 08:20 Was ich damit sagen will ist, der Level an kompletter Inkompetenz, gepaart mit "ist doch nicht mein Geld" Denken, auf der Entscheider-Ebene ist oft atemberaubend.
Na ja, das ist einfach unprofessionell von der Regisseurin... außerdem wird der Job ja dann trotzdem gemacht, nur eben von jemand anderem :)Alex hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 08:58 Noch ne andere Story, auch wenn nicht ganz zum Thema passend:
Wir haben einen tagelangen Imagefilm für ne große Versicherung gedreht.
Als die Auftraggeber (die immer dabei waren) mehr und mehr über deren Kunden abgeledert hatten und auch immer wieder erzählt haben, wie sehr sie diese mit ihren Produkten abziehen, hat die Regisseurin mitten im Dreh hingeschmissen - weil sie war selbst Kundin bei dieser Versicherung :D
Hier redet ja niemand vom Pfusch am Bau... Eher darüber, das sich der Architekt nach Baubeginn plötzlich überlegt vielleicht doch lieber Holz statt Beton als Baumaterial zu verwenden. Dann wird's einfach unpraktisch ;)
Frag mal den Fußballtrainer einer Nationalmannschaft ;)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 08:46 Das ist etwas, das in unserer Branche wirklich einzigartig ist.
Niemand - der selbst in einem völlig anderen Beruf arbeitet - würde jemals auf die Idee kommen einem Dachdecker, Automechaniker oder Heizungsinstallateur jemals reinzureden, und ihm zu sagen wie er seinen Job machen soll.
Warum glauben völlig branchenfremde Laien - ohne jegliche Ausbildung und Erfahrung in unserem Bereich -immer sich anmaßen zu können, da mitzureden?
Du redest - wie so oft - am Thema vorbei. Es geht hier nicht um "Qualität" oder Vorgaben, sondern genau dem Punkt, daß es letztere fast gar nicht mehr gibt.iasi hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 09:23 Na ja - die Godzilla-Leute hatten auch nichts anderes getan, als Hollywood - oder die Inder.
Man muss da auch gar nicht nostalgisch in die Vergangenheit blicken.
Bei den Entscheidungsprozessen muss man sich auch fragen:
Wer soll denn entscheiden, was von Bedeutung ist oder nicht?
Strebt man nicht in allen Details Perfektion an, erodiert die Qualität.
Der Architekt erwartet perfekte Arbeit von den Handwerkern nach seinen Vorgaben - das muss er auch, soll das Gebäude nicht einstürzen. :)
So erscheint dies einem Handwerker in seinem Bauabschnitt.pillepalle hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 09:38Hier redet ja niemand vom Pfusch am Bau... Eher darüber, das sich der Architekt nach Baubeginn plötzlich überlegt vielleicht doch lieber Holz statt Beton als Baumaterial zu verwenden. Dann wird's einfach unpraktisch ;)
VG
Der wird bejubelt, wenn seine Spieler eine gute Leistung bringen und gewinnen. :)rudi hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 10:06Frag mal den Fußballtrainer einer Nationalmannschaft ;)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 08:46 Das ist etwas, das in unserer Branche wirklich einzigartig ist.
Niemand - der selbst in einem völlig anderen Beruf arbeitet - würde jemals auf die Idee kommen einem Dachdecker, Automechaniker oder Heizungsinstallateur jemals reinzureden, und ihm zu sagen wie er seinen Job machen soll.
Warum glauben völlig branchenfremde Laien - ohne jegliche Ausbildung und Erfahrung in unserem Bereich -immer sich anmaßen zu können, da mitzureden?
Na das sieht du ja die Parallelen zu einer Filmproduktion.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 11:00 @ iasi
Viele Architekten arbeiten gar nicht alleine. Die arbeiten mit Zeichner und nach Bedarf mit Ingenieuren. Und dann ist da natürlich auch der Bauleiter und nicht zuletzt auch der Kunde…
Und alle reden ihm rein.
Und jeder weiss es besser und der Kunde will Geld sparen…
Mehr als genug Leute die irgendwelche Fehler machen oder Fehlentscheidungen treffen können..;))
Gruss Boris
macaw hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 12:36 Nochmal zum Thema: Der Film beweist, genauso wie übrigens auch "Everything, Everywhere, all at once", daß bis zum Erbrechen revidierte und 3000+ auf Hochglanz polierte VFX-Shots nicht nötig sind, um das Publikum zu begeistern, im Gegenteil, selbst "imperfekte" Shots stören sogar niemanden weil sie ohnehin keinem auffallen und wenn, dann im Bild für Bild Modus - und wer sich auf die Art einen Film anschaut, sollte lieber zum Therapeuten gehen.
Godzilla M.O. nutzt das Monster als Naturgewalt. Es kommt über die Menschen, von denen erzählt wird.It's truly astonishing to see what has been achieved here on simply a surface level...But what really sets Minus One apart from its American predecessors is the amount of focus it places on its human characters, as opposed to being solely monster focused.
Mir fiel auf, dass im Grading - mit dem Kodachrome-Nachkriegslook - die Bilder ordentlich verschmutzt und unschärfer gemacht haben, wodurch die VFX organisch und glaubhaft wirken.macaw hat geschrieben: ↑So 18 Feb, 2024 12:36 Nochmal zum Thema: Der Film beweist, genauso wie übrigens auch "Everything, Everywhere, all at once", daß bis zum Erbrechen revidierte und 3000+ auf Hochglanz polierte VFX-Shots nicht nötig sind, um das Publikum zu begeistern, im Gegenteil, selbst "imperfekte" Shots stören sogar niemanden weil sie ohnehin keinem auffallen und wenn, dann im Bild für Bild Modus - und wer sich auf die Art einen Film anschaut, sollte lieber zum Therapeuten gehen.