Das ist verkehrt herum gedacht. Alles was große Produktionen mit Schnittsoftware machen, ist (mittlerweile immer noch) größtenteils Offline/Proxy-Schnitt. So auch die "ganz großen", da gabs einen YMCinema-Artikel über die Post der Academy Award nominierten Filme.cantsin hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 12:14 Wie aber willst Du die in Resolve bearbeitete Timeline bzw. das in ProTools bearbeitete Audio zurück in das ursprüngliche FCP-Projekt und seine Timeline holen? Das geht doch gar nicht, ohne alle Semantiken, Magnetismen, Metadaten/Materialorganisation etc. zu zerschießen.
Genau diese Roundtrips aber brauchen große Produktionen.
Klar. Aber auch bei einem Proxy-Workflow kann ich doch im FCP-Projekt mit seinen speziellen Semantiken und Timeline-Verknüpfungen nicht einfach Assets bzw. Szenen/Teilsequenzen zwischen verschiedenen Programmen bzw. Departments hin- und herschieben.andieymi hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 15:14Das ist verkehrt herum gedacht. Alles was große Produktionen mit Schnittsoftware machen, ist (mittlerweile immer noch) größtenteils Offline/Proxy-Schnitt. So auch die "ganz großen", da gabs einen YMCinema-Artikel über die Post der Academy Award nominierten Filme.cantsin hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 12:14 Wie aber willst Du die in Resolve bearbeitete Timeline bzw. das in ProTools bearbeitete Audio zurück in das ursprüngliche FCP-Projekt und seine Timeline holen? Das geht doch gar nicht, ohne alle Semantiken, Magnetismen, Metadaten/Materialorganisation etc. zu zerschießen.
Genau diese Roundtrips aber brauchen große Produktionen.
Die Schnittsoftware kriegt kein Ursprungssrohmaterial zu sehen und alles was am Ende rauskommen muss ist ein XML mit intakten Dateinamen.
"Dateien erneut verknüpfen" anklicken. Zu einfach?
Das liegt daran, dass es die Notwendigkeit nicht gibt. Ein Editor macht nicht mehr als den Schnitt. Punkt aus. Da kommen die Opening Titles von Firma A (die holt sich die CG dafür von Firmen X & Y), die End Credits von Firma B (selbes Spiel), verschiedene Sound-Master von der Sound-Post, Grading von der Color - Post. Nichts davon braucht der Editor, noch gibt es eine Notwendigkeit, das auf dem Level wieder in FCP zu integrieren. Und den Schnitt weitergeben ist ja möglich.cantsin hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 15:25Klar. Aber auch bei einem Proxy-Workflow kann ich doch im FCP-Projekt mit seinen speziellen Semantiken und Timeline-Verknüpfungen nicht einfach Assets bzw. Szenen/Teilsequenzen zwischen verschiedenen Programmen bzw. Departments hin- und herschieben.andieymi hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 15:14
Das ist verkehrt herum gedacht. Alles was große Produktionen mit Schnittsoftware machen, ist (mittlerweile immer noch) größtenteils Offline/Proxy-Schnitt. So auch die "ganz großen", da gabs einen YMCinema-Artikel über die Post der Academy Award nominierten Filme.
Die Schnittsoftware kriegt kein Ursprungssrohmaterial zu sehen und alles was am Ende rauskommen muss ist ein XML mit intakten Dateinamen.
Ich würde nicht darauf spekulieren, dass viele VFX-Roundtrips zurück zum urspgl. Schnitt kommen und es sowas wie eine Voll-VFXte Schnittversionen (beim Cutter!) jeweils gibt, das wäre auch irgendwie sinnlos - weil der Editor in dem Stadium genau so wenig noch überhaupt einen gemischten Ton hat, wenn nicht sogar noch mit den OnSet-Dialogen (bei später möglicherweise komplettem ADR) schneidet. Das ist der Punkt, wo wir bei Conforming landen. Picture Lock gabs da schon, der Editor ist fertig. Alle anderen Post-Departments arbeiten, ab jetzt Ausspielungen durch die Mastering-Software (selbst wenn es nur Previews sind). Wozu muss das FCP können?cantsin hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 15:25 Also, wenn z.B. im Rohschnitt eine Szene visuell noch rudimentär ist, weil SFX noch nicht gemacht wurden, und erstmal mit unbearbeiteten Clips arbeite, auf denen noch blanke Greenscreens zu sehen sind - und dann kommt die Szene per Proxies zurück aus der SFX-Abteilung und muss in den Schnitt wieder eingefügt werden. Wie macht man das, wenn man in FCP ohne Spuren arbeitet (und FCP nicht zu einem Avid-Workalike verbiegt) und keine Spur für die SFX-Sequenzen reservieren kann? Bzw. wie reimportiert man dann die SFX-Proxies in die Timeline, ohne nicht praktisch noch einmal die jeweilige Sequenz - mitsamt allen Magnetismus-Verknüpfungen, Verschlagwortungen etc. - von Grund auf neu bauen zu müssen?
Die von mir zuvor gepostete "Mission Impossible"-Timeline beweist aber genau das Gegenteil.andieymi hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 15:47Das liegt daran, dass es die Notwendigkeit nicht gibt. Ein Editor macht nicht mehr als den Schnitt. Punkt aus. Da kommen die Opening Titles von Firma A (die holt sich die CG dafür von Firmen X & Y), die End Credits von Firma B (selbes Spiel), verschiedene Sound-Master von der Sound-Post, Grading von der Color - Post. Nichts davon braucht der Editor, noch gibt es eine Notwendigkeit, das auf dem Level wieder in FCP zu integrieren. [...]
Ich würde nicht darauf spekulieren, dass viele VFX-Roundtrips zurück zum urspgl. Schnitt kommen
Langsam wird's lächerlich.
Ja, ist lustig. Die Armen.
Ja, wenn man's falsch oder besser planlos macht. Oder gewisse Funktionalitäten nicht kennt. Lassen wir das lieber.
Die ist aber auch sehr speziell, und der Name des Films wird zum Konzept der Timeline.
Also wie in Resolve (und anderen NLEs) auch.Axel hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 12:17
Es gibt keine Spuren, sondern eine primary storyline (am einfachsten zu verstehen als V1). Diese ist magnetisch, d.h. kann keine Lücken haben (maximal leere Clips, Platzhalter, Slugs). Clip-Auswahlen aus dem Browser überschreiben die Timeline (Shortcut d, selten benutzt von erfahrenen Usern), werden hinten drangehängt (e) oder sind Inserts hinter dem Playhead (w). Oder sie werden verbunden (q). Ein kleiner Schnorchel verbindet sie dann an der Playhead-Position mit dem Hauptclip in der Primary. Ist es Bild (typisch für B-Roll), verdeckt der verbundene Clip die Haupthandlung. Werden mehrere Bildclips über demselben Clip verbunden, wächst die Timeline vertikal nach oben, dasselbe mit Audioclips. Clips kollidieren nie mit neu dazugekommenen, sie machen Platz nach oben oder unten. Es ist, als wäre die Autobahn überall nur einspurig, aber wenn jemand überholt ensteht temporär Platz dafür.
Dass es sich im größeren Produktionsumgebungen nicht durchsetzen konnte, und Apple biite mehr Priorität darauf setzen soll. Steht doch in der Petition.
???? nö, die haben sich wegen diesem und anderen Schwachsinn schon lange zurückgezogen und tun sich den sch*** nicht mehr an.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 20:19 So wie die "Resolve Lober" nicht müde werden zu erzählen daß Resolve ganz anders ist, und deshalb allem anderen völlig überlegen (sie selbst dadurch natürlich auch) und daß jeder der das nicht schnallt halt einfach zu doof ist.
Das Problem scheint mir eher darin zu liegen, daß manche es absolut nicht ertragen können, wenn die von ihnen präferierten und gekauften Tools (gilt auch für Kameras, Objektive, OS etc) nix "besonderes" sind.
Ohne hier den Küchenpsychologen auspacken zu wollen, deutet das IMHO auf ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe der Betroffenen hin. Dieser Markenfetischismus ist allerdings ein Phänomen, daß man in jedem Special Interest Bereich erleben kann, und nicht auf das was wir hier treiben begrenzt. Das Credo "ich bin besser, weil ich die richtige Marke gekauft habe" ist quasi überall gegenwärtig (und ja, davon leben ganze Industriezweige).
...und an alle, die hier ähnliches geschrieben haben: Nee, ist überhaupt nicht speziell. Es gibt ja mittlerweile en masse Screenshots von Timelines von Hollywood-Großproduktionen (siehe Twitter-Hashtag "#TimelineTuesday), und die sind im Aufbau alle gleich oder ähnlich. Ihr geht hier offenbar von den Workflows für Low Budget-Produktionen aus.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 20 Mai, 2022 18:36Die ist aber auch sehr speziell, und der Name des Films wird zum Konzept der Timeline.
Eigenschöpfung?
Trifft sicher generell zu, wenn es unter Hollywood nicht geht, um zu belegen, dass sein Tool „professionell“ ist, obwohl man es selbst vielleicht nicht ist. Also Minderwertigkeitsgefühle mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekt analysiert. Ich würde Projektion hinzufügen, also etwas bei anderen klar zu erkennen, was man sich vor sich selbst nicht eingesteht. Von irgendwas muss die Motivation kommen, in einem Applethema so ausgiebig zu kommentieren.„Frank Glencairn“ hat geschrieben:Ohne hier den Küchenpsychologen auspacken zu wollen, deutet das IMHO auf ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe der Betroffenen hin.
Einen "professionellen" cutter erkennt man nicht am genutzten NLE, sondern am Ergebnis, das er mit einem Werkzeug geschaffen hat, t r o t z dessen mannigfachen Fehlern und Unzulänglichkeiten.Trifft sicher generell zu, wenn es unter Hollywood nicht geht, um zu belegen, dass sein Tool „professionell“ ist, obwohl man es selbst vielleicht nicht ist.
Ich höre geradezu eine Gospelband: A-men! A-men! A-men!Jörg hat geschrieben: ↑Sa 21 Mai, 2022 08:09Einen "professionellen" cutter erkennt man nicht am genutzten NLE, sondern am Ergebnis, das er mit einem Werkzeug geschaffen hat, t r o t z dessen mannigfachen Fehlern und Unzulänglichkeiten.Trifft sicher generell zu, wenn es unter Hollywood nicht geht, um zu belegen, dass sein Tool „professionell“ ist, obwohl man es selbst vielleicht nicht ist.
Egal auf welcher Plattorm.
Ich selbst finde diese Mosaik-Timelines sehr schön, ganz abstrakt gesehen. In dem Link wird auch erwähnt, dass es freie Templates für sowas gibt, auch für Premiere.Jott hat geschrieben: ↑Sa 21 Mai, 2022 07:47 Wusste gar nicht, dass es eine Timeline-Angeberszene gibt. Hatte Cantsin schon verlinkt:
https://jonnyelwyn.co.uk/film-and-video ... timelines/
Ich kann im Ernst nicht glauben, dass die Petitionsschreiber in dieser Szene mitspielen wollen! Obwohl man mit fcp durchaus auch solche Monster bauen könnte.
sorry,...
Ich kann im Ernst nicht glauben, dass die Petitionsschreiber in dieser Szene mitspielen wollen! ...
Hoffentlich kriegen die Jungs (...) wenigstens faires Geld für ihre Mission Impossible.
Ein Warnhinweis. Wenn jemand einen Satz mit sorry beginnt, tut ihm nicht irgendwas leid, sondern es kommt eine passive Aggression.
Mit "speziell" meinte ich Avid spezifisch, weil's da halt nicht anders geht.
Warum sollte ich nicht? Entgegen dem gängigen Mythos hier, sitze ich oft genug vor einem Apple (wenn ich auch selbst keinen habe).
So viel über eine Software zu schreiben von der man keine Ahnung hat, wie nennt man das? Auf dicke Hose machen? Trollen? Was ist der Antrieb dafür? Wenn man sich gemeinsam mit anderen Ahnungslosen gegenseitig liked, weil man‘s der „Gegen“seite mit einem cringy Allgemeinplatz gezeigt zu haben glaubt, wertet man sich dann eingebildet auf? Wie war das mit der Hobbypsychologie, kann man da was draus schließen?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 21 Mai, 2022 10:00 Nice try - aber zu billig und offensichtlich, try again.
Color Correction (nur mal als Beispiel) kannst du im Avid nicht auf dem Clip machen?! Deine letzte Avid-Erfahrung ist auch lange her.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 21 Mai, 2022 09:51Mit "speziell" meinte ich Avid spezifisch, weil's da halt nicht anders geht.
V1-3 wie überall (wobei fraglich ist wozu man V3 braucht, aber meinetwegen)
V4 Effekte - Avid spezifisch
V5 VFX - warum sollte ich das original Material darunter mitschleppen? Entweder flatten oder in einen Versionslayer.
V6 Color Correction - Avid spezifisch
V7 Matte - Avid spezifisch
V8 Subtitles - wie überall
V9 Info Layer - Avid spezifisch
Bei mir sieht es normal so aus:
V1-2 die normalen Clips
V3 Titel und Abspann
Subtitle Track wenn es Untertitel gibt.
Die fertigen VFX werden direkt eingesetzt - sprich gegen das Originalplate ausgetauscht.