whoow! -- diesen bunten fragenbogen sollte man sich wirklich bookmarken, um ihn als wunderbares extrem-beispiel bei der hand zu haben, falls man irgendwelchen erstsemestrigen erklären muss, was man bei umfragen und ihren skalen nicht ganz außer acht lassen sollte. ;)
Ich kenne jedenfalls kein RAW Format das in 10 bit aufgezeichnet werden kann. Das sind immer 12bit oder mehr Farbtiefe. Log geht aber schon und macht bei 12bit Formaten durchaus Sinn. Das wesentliche Kriterium, ob es sich um eine RAW Datei handelt ist aber das Demosaicing/Debayering, das erst später stattfindet. Die Qualitativ nächst bessere Option zu RAW ist eben 10bit Log. Es ging wohl hauptsächlich darum heraus zu finden, welche Rolle der RAW Workflow (im Gegensatz zu anderen) unter den Forumsteilnehmern spielt.
Soweit ich weiß Sigma FP kann das?pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 16:49Ich kenne jedenfalls kein RAW Format das in 10 bit aufgezeichnet werden kann.
Da wirst Du kaum Visuelle unterschiede erkennen (Gegenbeweise hat bisher noch keiner geliefert, stattdessen habe ich mich mit viel Testen selbst überzeug)...Beim Colorgrading macht sich 2Bit+ in dem Bereich bemerkbar, wo man auch bei 10Bit den Farbregler nicht bewegen würde....Der einzige unterschied bei RAW ist eben, WB, ISO wird nicht in Videofile eingebacken und man kann die Option Highlight Recovery nutzen (HR ist bei manchen RAW Formate per default aktiviert, bei CDNG, BRAW lässt sich HR nachträglich aktivieren). Das sind die einzige sichtbare Unterschiede.Whazabi hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 16:33 Ich glaub hier werden mehrere Sachen einfach in einen Topf geschmissen.
Wo ist denn der große Unterschied zwischen 10bit Log und RAW recording?
Oder andersrum gefragt. Kann RAW nicht auch in 10bit Log aufgezeichnet werden?
Von daher weiß ich nicht so recht, was ich da auswählen soll.
habe ich letztens gesehen und hab mich da auch gewundert... :) Verstehe den Sinn auch nicht.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 16:55 Ja, tatsächlich :) Aber den Sinn von 8bit RAW muss mir mal jemand erklären. Da bekommt man doch die gleichen Artefakte wie Banding & Co.
VG
Das sehe ich nun aber gegenteilig:roki100 hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 17:01Da wirst Du kaum Visuelle unterschiede erkennen (Gegenbeweise hat bisher noch keiner geliefert, stattdessen habe ich mich mit viel Testen selbst überzeug)...Beim Colorgrading macht sich 2Bit+ in dem Bereich bemerkbar, wo man auch bei 10Bit den Farbregler nicht bewegen würde....Der einzige unterschied bei RAW ist eben, WB, ISO wird nicht in Videofile eingebacken und man kann die Option Highlight Recovery nutzen (HR ist bei manchen RAW Formate per default aktiviert, bei CDNG, BRAW lässt sich HR nachträglich aktivieren). Das sind die einzige sichtbare Unterschiede.Whazabi hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 16:33 Ich glaub hier werden mehrere Sachen einfach in einen Topf geschmissen.
Wo ist denn der große Unterschied zwischen 10bit Log und RAW recording?
Oder andersrum gefragt. Kann RAW nicht auch in 10bit Log aufgezeichnet werden?
Von daher weiß ich nicht so recht, was ich da auswählen soll.
Ja, das liest sich groß, die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Ein paar Visuelle Beweise wäre toll! ;) Zeig wenigstens ein Beispiel, wo 12Bit vorausgesetzt war für das tolle Ergebnis? Also etwas wo 10Bit nicht ausgereicht hat? VFX für Kino? Ich habe genau das getan und alles was ich mit 12 Bit graden konnte, lies sich auch mit 10Bit machen.... Nur manche LUT's zeigten minimal Artefakte bei 10Bit, was aber nicht mit 10Bit zu tun hat, sondern die getesteten LUT's sind auf 12Bit Material erstellt worden. Wenn man aber selbst gradet (ohne irgendwelche LUT), dann habe ich da kein visuellen unterschied gesehen. Ich habe natürlich darauf geachtet, beim 10 Bit (ProRes RAW) vor dem Dreh, gleiche WB, ISO usw. zu wählen (wobei bei mir 400ISO in ProRes, ungefähr so ist wie nativ 800ISO für CDNG).... und konnte da gar kein Unterschied erkennen. Wie bereits öfter erwähnt, selbst wenn man einfach nur ColorBoost auf +100 dreht (was man ja sowieso nicht macht) und dann vergleicht, ist der unterschied an manchen stellen minimal sichtbar, oder bei gut ausgeleuchtete Szene, gar nicht...
Na - also wenn du bei LUT-Drüber Unterschiede sioeht, beim graden ohne LUT aber nicht, dann weiß ich nicht wie das mit ETTR bei dir funktioniert.roki100 hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 17:34Ja, das liest sich groß, die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Ein paar Visuelle Beweise wäre toll! ;) Zeig wenigstens ein Beispiel, wo 12Bit vorausgesetzt war für das tolle Ergebnis? Also etwas wo 10Bit nicht ausgereicht hat? VFX für Kino? Ich habe genau das getan und alles was ich mit 12 Bit graden konnte, lies sich auch mit 10Bit machen.... Nur manche LUT's zeigten minimal Artefakte bei 10Bit, was aber nicht mit 10Bit zu tun hat, sondern die getesteten LUT's sind auf 12Bit Material erstellt worden. Wenn man aber selbst gradet (ohne irgendwelche LUT), dann habe ich da kein visuellen unterschied gesehen. Ich habe natürlich darauf geachtet, beim 10 Bit (ProRes RAW) vor dem Dreh, gleiche WB, ISO usw. zu wählen (wobei bei mir 400ISO in ProRes, ungefähr so ist wie nativ 800ISO für CDNG).... und konnte da gar kein Unterschied erkennen. Wie bereits öfter erwähnt, selbst wenn man einfach nur ColorBoost auf +100 dreht (was man ja sowieso nicht macht) und dann vergleicht, ist der unterschied an manchen stellen minimal sichtbar, oder bei gut ausgeleuchtete Szene, gar nicht...
Wichtigste Vorteil bei RAW (zumindest für mich) habe ich vergessen zu erwähnen: Kamera nehmen und los filmen und nur auf ETTR achten... :) WB/Farbkorrektur kommt später. :)
Dann schau dir mal das Beispiel mit dem Surfer hier an:roki100 hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 18:00 Mehr ist besser, doch in diesem Fall ist das was mehr ist (Bit), auch mehr mit Artefakte geschmückt und zwar Artefakte, die man nachträglich kaum sauber entfernen kann (Moiré). Wie z.B.: 6K Sensor, aber 4K ProResRAW oder wie war das...? Dann ist mir 2Bit weniger und clean selbstverständlich viel lieber.
Gemeint ist eben LUTs, die mit Qualifier gemacht wurden und da z.B. Denoise, Blur Radius usw. exakt auf 12Bit abgestimmt wurde. Verwendet man die LUT auf 10Bit material, flackern manche Farben.... Das alles hat aber wirklich nichts mit mehr Bit zu tun.
Um verschiedene schöne Looks graden zu können.... da reicht mir 10Bit völlig aus. Wer VFX für Kino macht, der wird wahrscheinlich mit 12Bit+ zufriedener sein.10 Bit Log genügt für was, genau ?
Spielende Kinder und die Familie zu filmen ???
Eine irreführende Werbung....Nicht mal 8Bit direkt aus der GoPro Kamera sieht so aus, geschweige den 10Bit.... :)iasi hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 18:08 Dann schau dir mal das Beispiel mit dem Surfer hier an:
https://www.red.com/power-of-red-redcode
Qualifier, Blurs und Denoise können in Luts doch garnicht gespeichert werden.roki100 hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 18:09Gemeint ist eben LUTs, die mit Qualifier gemacht wurden und da z.B. Denoise, Blur Radius usw. exakt auf 12Bit abgestimmt wurde. Verwendet man die LUT auf 10Bit material, flackern manche Farben.... Das alles hat aber wirklich nichts mit mehr Bit zu tun.
Es geht eben doch um ein wenig mehr, als einen schönen "Look" hinzubiegen.roki100 hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 18:44Um verschiedene schöne Looks graden zu können.... da reicht mir 10Bit völlig aus. Wer VFX für Kino macht, der wird wahrscheinlich mit 12Bit+ zufriedener sein.10 Bit Log genügt für was, genau ?
Spielende Kinder und die Familie zu filmen ???
Eine irreführende Werbung....Nicht mal 8Bit direkt aus der GoPro Kamera sieht so aus, geschweige den 10Bit.... :)iasi hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 18:08 Dann schau dir mal das Beispiel mit dem Surfer hier an:
https://www.red.com/power-of-red-redcode
Dass man bei einem perfekt ausgleuchteten Set eher auf Raw verzichten kann ist ja logisch. Es geht ja gerade darum das bestmögliche rauszuholen, auch wenn man keine Lastwagen voller Licht mieten kann.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 19:58 Ich schreibe es nochmal
Pures unnötigstes Pixelpeeping..
und die anderen, die wirklich Kinofilme und solche Dinge machen, beleuchten inzwischen ihre Szenen mit zig Lampen, und lassen womöglich die Profi Colorgrader, den DOP, den Production Designer, den Sound Desgner, und natürlich nicht zuletzt die Schauspieler, ganz einfach ihre Jobs machen...
Das führt dann Alles zusammen zu einem erstrebenswerten Ziel,
einem wirklich echt cinematischen Erlebnis.
Gruss Boris
Sicher?rdcl hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 19:31Qualifier, Blurs und Denoise können in Luts doch garnicht gespeichert werden.roki100 hat geschrieben: ↑Mo 08 Mär, 2021 18:09
Gemeint ist eben LUTs, die mit Qualifier gemacht wurden und da z.B. Denoise, Blur Radius usw. exakt auf 12Bit abgestimmt wurde. Verwendet man die LUT auf 10Bit material, flackern manche Farben.... Das alles hat aber wirklich nichts mit mehr Bit zu tun.