Doch, die Vollversion von Davinci spielt die 10-Bit HLGs von Panasonic ab, nur die Free-Version nicht. Der Kauf von Resolve lohnt sich ohnehin, zudem ist HLG wirklich ein sehr gutes Lumix-Format und meiner Meinung nach Vlog in vielen Bereichen überlegen. Aus Resolve kannst Du das Material dann Deinem TV entsprechend ausspielen.
Lorphos hat geschrieben: ↑Mi 09 Dez, 2020 15:35 Wo wir gerade so halbwegs beim Thema sind: Ich bin auch seit kurzem Besitzer einer Lumix G9 und frage mich, wie ich die beste Videoqualität aus dem Gerät hole, insbesondere was den Dynamikumfang angeht.
Die V-Log Option möchte ich (erstmal) nicht kaufen.
Ich stelle also MOV 4:2:2 10bit ein, was sonst noch?
Ich schneide und color grade mit FCPX.
Danke für eure Tipps. Vielleicht gibts auch ein gutes Tutorial in dessen Richtung ihr zeigen könnt?
HLG für die beste Abbildung des Dynamikumfangs (ohne nennenswerte Unterschiede zu V-Log). Allerdings braucht man dann auch ein Programm wie Resolve, um das HLG-Material optimal nach Rec709/Standard-HD-Videofarben zu übersetzen.
im konkreten fall gehen alle werte verloren, die sich nicht ohne weiteres in den rec709 typischen DR übersetzten lassen, aber eben auch jede menge feine abstufungen -- speziell in den mittleren helligkeitsbereichen --, die vorhanden wären, wenn zweckmäßiger weise rec709 für die übertragung der bilddaten genutzt worden wäre.
Nachtrag dazu: https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm
Eine LUT ist faktisch ein Farbfilter, in diesem Fall sogar einer, der einen weiten Dynamikumfang (HLG) und weiten Farbraum (Rec2020) in einen schmalen Dynamikumfang und Farbraum (Rec709) staucht.
dem kann ich nur sehr bedingt zustimmen. das hat damit zu tun, dass LUTs eben nur dort gut funktionieren, wo man sich in einem klar definierten bzw. korrekt verwendeten arbeitsraum bewegt.