Gut möglich. Vielleicht mangelt es an einer guten Anleitung für den Nachwuchs, damit die lernen, was man alles mit einer DSLR oder auch Bridgekamera anstellen kann. Ich hab dir eine Mail geschickt.Peppermintpost hat geschrieben:haben einfach viele festgestellt, das man zum filmen viel viel mehr braucht als nur eine kamera und werfen hin?
Ungünstigerweise haben genau die beiden von dir genannten Kameras wieder deutlich kleinere Sensoren als gängige DSLR's, insbesondere die Pocket... aber auch die 2.5K von BMD reicht in Sachen Sensorgröße eben noch nicht an APS-C bzw. S35 Sensoren heran... Mag für viele nicht unbedingt "das" Thema sein, aber wenn man aus der Fotografie kommt möchte man auch im Videobereich schon irgendwie mindestens das S35 aka APS-C... (geht mir zumindest so).cantsin hat geschrieben:Um zur Ausgangsfrage über die DSLR als Filmkamera zurückzukommen: Die Antwort kann eigentlich nur lauten, dass im Zeitalter der 2,5K Blackmagic Cinema Camera für 2000 Euro (neu) und der 1080p Pocket Cinema Camera für 1000 Euro (neu) sich DSLRs als Kameras für Filmproduktionen größtenteils erledigt haben.
Speed Booster drauf, und das Problem hat sich erledigt. - Mal ganz abgesehen davon, dass S16 gut genug für Kinospielfilme wie aktuell "Carol" und "Steve Jobs" ist, aber scheinbar nicht gut genug für Low Budget und DIY...rush hat geschrieben: Ungünstigerweise haben genau die beiden von dir genannten Kameras wieder deutlich kleinere Sensoren als gängige DSLR's, insbesondere die Pocket... aber auch die 2.5K von BMD reicht in Sachen Sensorgröße eben noch nicht an APS-C bzw. S35 Sensoren heran... Mag für viele nicht unbedingt "das" Thema sein, aber wenn man aus der Fotografie kommt möchte man auch im Videobereich schon irgendwie mindestens das S35 aka APS-C... (geht mir zumindest so).
Und da muss eben aus der Filmproduktionssicht sagen, dass diese und andere Kameras trotz ansonsten hervorragender Technik übelst durch ihre Codecs kastriert sind. (Ich habe selbst eine A7s.)Aktuell finde ich die A7RII relativ spannend... als Fotograf hat man den vollen KB Sensor zur Verfügung und bei Video liegt der "HotSpot" im Crop,- sprich S35 Modus.
Jedem sein S16... hatte (und habe) auch noch immer eine GH2, mag damit aber einfach nicht fotografieren. Und 500€ für einen Adapter sind eben auch wieder eine Investition... da entfernt man sich schnell wieder von "Low Budget" ;)cantsin hat geschrieben: Speed Booster drauf, und das Problem hat sich erledigt. - Mal ganz abgesehen davon, dass S16 gut genug für Kinospielfilme wie aktuell "Carol" und "Steve Jobs" ist, aber scheinbar nicht gut genug für Low Budget und DIY...
Das ist sicherlich ein Problem, insbesondere bei den hohen Daten von 4K Aufzeichnung. Andererseits stellt sich die Frage wie stark die Einschnitte des Codecs letztlich wirklich sind? Habe keine A7s und auch die A7RII noch nicht in der Hand gehabt, geschweige denn Footage im NLE... kann da also nicht drüber urteilen, aber für die private Filmerei bin ich auch mit AVCHD immer relativ gut klar gekommen. Und da wurde ja auch gern drüber gemeckert :)cantsin hat geschrieben: Und da muss eben aus der Filmproduktionssicht sagen, dass diese und andere Kameras trotz ansonsten hervorragender Technik übelst durch ihre Codecs kastriert sind. (Ich habe selbst eine A7s.)
canon fd (davon habe ich quasi einen ganzen satz, ca 15stck) unteres ende 17mm 1:4,0 mit fd->mft speedbooster an der pocket ca 35mm equiv. mit einem mft-sensor wären es wenigstens 24mm, das wäre akzeptabel.cantsin hat geschrieben:Speed Booster drauf, und das Problem hat sich erledigt.
immer wieder, die beste wahl. ;-)Wurzelkaries hat geschrieben:Ich warte ab und kauf erst mal nix mehr außer Licht und Erfahrung. :-)
Ähem, nochmal zurück zur Aufgangsfrage DSLR als Filmkamera. Deine FDs gehen sowieso an keine DSLR. Und eigentlich geht's auch nicht um Deine Einsatzzwecke/Ausgangslage, sondern darum, ob DSLRs als Filmkameras am Ende ihrer Möglichkeiten sind. Wer sich jetzt eine neue Low Budget-Kamera für eine Filmproduktion anschafft, wäre in den meisten Fällen schlecht beraten, dafür eine klassische DSLR oder Spiegellose zu nehmen (Ausnahmen ggfs: Canon DSLR mit Raw-Aufzeichnung per MagicLantern oder GH4 mit externer 10bit-Aufzeichnung), wenn's für dasselbe Geld eine digitale Low Cost-Kinokamera gibt. Ausnahmen wären ENG und Dokumentarfilm, aber da würde man ja auch eher von Video- als von Filmkamera sprechen.srone hat geschrieben:canon fd (davon habe ich quasi einen ganzen satz, ca 15stck) unteres ende 17mm 1:4,0 mit fd->mft speedbooster an der pocket ca 35mm equiv. mit einem mft-sensor wären es wenigstens 24mm, das wäre akzeptabel.cantsin hat geschrieben:Speed Booster drauf, und das Problem hat sich erledigt.
dirkus hat geschrieben:Die Überschrift des Themas trifft nicht auf das Problem zu.
Wer weiss was er tut, und wer filmen kann, der wird auch weiterhin mit ner DSLR seine Ziele umsetzen können.
Was hier aber schon gesagt wurde.
Die meisten Anwender werden mit den neuen Möglichkeiten - u.a wie sie in Smartphones vorhanden sind - vollkommen bedient sein.
Viele haben kein Interesse daran, ihre Videos und Fotos sonderlich aufwändig zu bearbeiten und zu schneiden. Vielmehr wollen sie einfach nur noch ihre aufgenommenen Eindrücke schnell und unkompliziert mit anderen teilen...und dann genauso schnell wieder vergessen;-)
Die Aufmerksamkeit der Leute lässt nach! Man muss sich schon einiges einfallen lassen, um jemanden für mehr als ein paar Sekunden oder Minuten mit einer Sequenz zu beeindrucken.
Meiner Meinung nach wird sich die Filmerei immer mehr in 2 völlig gegensätzliche Richtungen entwickeln.
Entweder völlig einfach und simpel - oder absolut aufwändig und High End Qualität.
Für irgendein "dazwischen" haben die Leute einfach nicht mehr genügend Geduld und Zeit.
Ich würde gerne was sehen von Dir... gerne auch als PN unter praxis at zahnerhaltung-kiel punkt desrone hat geschrieben:nun ja, man kann das gespalten sehen, ist mit film kino gemeint oder eben nicht, ich bewege mich dazwischen, kunst und imagefilm, da spielt das dann schon eine rolle, da kann eine vollformat a7s, trotz schlechterem codec, aufgrund der besseren brennweitenausnutzung, höheren lichtstärke, plötzlich die bessere wahl sein.
lg
srone
Nun... das sollte man sicherlich differenzierter betrachten. Wenn ich mir Material von einer alten 550D oder auch der Mk2 ansehe fallen die Details im direkten A-B vergleich mit aktuelleren Kameras schon merklich ab. Auch sind Probleme wie Aliasing&Moire heute oftmals viel besser gelöst.cantsin hat geschrieben: für diese Einsatzzwecke reicht eben eine alte 5D/7D oder sogar 550D oder GH2/3. Wer heute aber noch 2000 Euro oder mehr für eine fabrikneue filmende DSLR ausgibt, muss schon gut wissen, was er/sie tut.
Ich behaupte mal, dass der Qualitätsunterschied zwischen den Bildern aus einer fabrikneuen A7sII/A7RII und aus einer alten 5D-MkII kleiner ist, als die Spec sheets der Kameras vermuten lassen.
Nur ist das Problem, dass das Videobild aus einer modernen Spiegellosen wie der A7s dann noch mal massiv abfällt gegen das einer (eigentlich preiswerteren) 2.5K Black Magic Cinema-Kamera, und dass die alte 5D immer noch bessere Farben liefert als die A7s sowie im ML Raw-Modus ein IMHO ansprechenderes Bild. Um es mal drastisch zu sagen, was bei der A7s aufgezeichnet wird, ist Farb- und Codec-technisch gesehen nicht besser, als das, was eine GoPro Hero im ProTune-Modus aufzeichnet.rush hat geschrieben: Allerdings: Im A-B Vergleich stinken einige der älteren DSLR's dann aber eben doch merklich ab - das kann man nun totschweigen.... oder es sich auch einfach mal selbst vor Augen führen... Wäre ja auch traurig wenn sich in den letzten Jahren rein gar nichts getan hätte ;)
Da sollte man aber dann schon ein wenig aufpassen mit den Begrifflichkeiten... ich assoziiere mit DSLR eben auch immer Kameras die einen Spiegel beherbergen und bei denen man während der Videoaufnahme nicht durch den Sucher schauen kann.Mikepro hat geschrieben: P.S. Mit DSLRs meine ich Kameras die zum Fotografieren gedacht sind. Das Kameras mit Spiegel aussterben ist klar aber ein anderes Thema.
Was noch wirklich fehlt, ist interne 10bit Aufzeichnung mit einem erweiterten Farbraum wie Rec2020. Da das ja gerade als neuer UHD-Consumerstandard verabschiedet wurde (siehe hier), ist das realistisch zu erwarten und wäre seit langem ein wirklich signifikanter Fortschritt. (Ich hätte das schon gerne in einer kleinen spiegellosen immer-dabei-Foto-und-Video-Kamera wie der Panasonic GM oder der Sony A5100/6000. Exzellente Fotos machen solche Kameras ja schon seit langem.)Peppermintpost hat geschrieben:ich habe nur das gefühl alle funktionen die man sich wünschen kann sind vorhanden, natürlich noch nicht alle zur gleichen zeit in nur einer kamera, aber ich glaube genau da wird noch etwas passieren, aber es wird nichts wirklich neues dazu kommen.
Da bin ich ehrlich gesagt nicht so ganz bei dir... warum sollte man systemkameras wie eine A7 unnötig bully und groß gestalten? Genau dafür gibt es doch Kameras die in Richtung FS5 gehen...Peppermintpost hat geschrieben:
für mich persöhnlich wäre ein grosser durchbruch nur noch bei der ergonomie zu erziehlen, weil genau da sind alle dslr einfach kernschrott fürs filmemachen. nur wenn ich eine dslr von der ergonomie richtung film presse, dann ist es halt keine dslr mehr, sondern eine film kamera.
gleichzeitig werden die filmkameras billiger (sony fs5, ursa mini,...) ich habe das gefühl fotografen und filmemacher sind vom gear her ein stück weit den gleichen weg gegangen, aber der weg trennt sich auch wieder, und zwar genau jetzt.
Erstmals scheinen die Panele hier mal wieder früher dran zu sein als die Consumer-Kameras. Aber hier wird der Druck auf die Industrie, endlich auch erschwingliche Kameras mit 10bit, rec2020 und HDR, anzubieten auch mal wieder steigen - was ich gut finde. Denn all diese Aspekte hat man bisher links liegen lassen.cantsin hat geschrieben: Was noch wirklich fehlt, ist interne 10bit Aufzeichnung mit einem erweiterten Farbraum wie Rec2020. Da das ja gerade als neuer UHD-Consumerstandard verabschiedet wurde (siehe hier), ist das realistisch zu erwarten und wäre seit langem ein wirklich signifikanter Fortschritt.
Harhar, gerade jetzt wo's kalt wird, die armen armen Nerds!Jalue hat geschrieben:... und Wollmützen in Bln-Neukölln langsam aus der Mode kommen :-)