Stu Maschwitz kritisierte in seinem DV Rebell solche Dreibeine mit Aldi-Cart-Rädern. If you can ride it, schrieb er, it‘s a dolly. Jedoch nicht immer. Rollstühle zum Beispiel, seien bei Filmstudenten beliebt, aber so sähen die Fahrten dann auch aus. Aber das war vor der Erfindung des Rades, äh, des Gimbals. Müsste ich msl probieren.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 09 Feb, 2022 19:24 Ich wäre hier skeptisch. Bisherige Lösungen - z.B. von Manfrotto -, aus einfachen Dreibeinstativen durch druntergeschraubte Räder "Dollies" zu machen, waren selbst auf glattem Untergrund unbrauchbar für Kamerafahrten, sondern nur zum schnellen Repositionieren der Kamera geeignet.
da widersprechen sich 2 aspekte, ein klassisches studio-stativ, zb vinten fulmar wiegt ca 200kg, ein panther-kran in ca 5m ausleger-länge ca 1,5t, ich habe beides bedient, die masseträgheit machts, das nun mit ein paar motörchen elektronisch im gelände nachbilden zu wollen ist nur ein weiteres (nutzloses, sinnbefreites) gadget für die generation, alles akku, alles leicht?cantsin hat geschrieben: ↑Mi 09 Feb, 2022 19:24 Ich wäre hier skeptisch. Bisherige Lösungen - z.B. von Manfrotto -, aus einfachen Dreibeinstativen durch druntergeschraubte Räder "Dollies" zu machen, waren selbst auf glattem Untergrund unbrauchbar für Kamerafahrten, sondern nur zum schnellen Repositionieren der Kamera geeignet.
Meiner Meinung nach müsste es hier eine viel aufwändigere Gimbal-Mechanik geben, um die Stöße vom Boden abzufedern. Wir sprechen hier ja von einer Stoßdämpfung, die selbst besser als die eines Autos sein muss. Das ist AFAIK niemals mit so einer Konstruktion wie der obigen machbar.
Mir kommen bei Blick auf die Promo Videos und dem dazugehörigen YouTube Kanal auch mehr Fragen in den Sinn.
Doch, genau das macht es ja - sogar mit aktiven Stellmotoren, und Sensorik - schau dir das Fundraising Video mal an.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 09 Feb, 2022 19:24
Meiner Meinung nach müsste es hier eine viel aufwändigere Gimbal-Mechanik geben, um die Stöße vom Boden abzufedern. Wir sprechen hier ja von einer Stoßdämpfung, die selbst besser als die eines Autos sein muss. Das ist AFAIK niemals mit so einer Konstruktion wie der obigen machbar.
Ich halte die Idee durchaus für gut, aber ich habe das Gefühl, dass die da zuwenig ingenieurmäßig rangehen, und dass das edelkronemäßig wird.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 10 Feb, 2022 10:55 Wiedermal womöglich irgend eine gute Idee irgendwo zusammen geklaut und dann einfach nicht ganz zu Ende gedacht…;))
Gruss Boris
So wie ich das verstanden habe, ist das keine rein mechanische Dämpfung (so wie bei einem Steadycam Feder-Arm), sondern ein aktives, dynamisches System mit Motoren und Sensoren, die quasi elektronisch "das Bein heben" wenn ein Hindernis davor ist.freezer hat geschrieben: ↑Do 10 Feb, 2022 11:05
Es sind ja keine völlig neuen Probleme die hier gelöst werden müssen, mechanische Dämpfung ist ja durchaus schon lange ausdesigned.
Hochfrequente und niederfrequente Schwingungen lassen sich schlecht mit nur einem System gleichzeitig dämpfen. Wenn das Ding zB mit 15-20 km/h über die Wiese oder Pflastersteine düst.
Ja, das ist mir klar - hab mir ja alles auf deren Kickstarterseite angesehen. Ändert aber nichts an der Physik - wie man ja auch in dem längeren, von mir verlinkten Video sieht.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 10 Feb, 2022 14:32So wie ich das verstanden habe, ist das keine rein mechanische Dämpfung (so wie bei einem Steadycam Feder-Arm), sondern ein aktives System mit Motoren und Sensoren, die quasi elektronisch "das Bein heben" wenn ein Hindernis davor ist.freezer hat geschrieben: ↑Do 10 Feb, 2022 11:05
Es sind ja keine völlig neuen Probleme die hier gelöst werden müssen, mechanische Dämpfung ist ja durchaus schon lange ausdesigned.
Hochfrequente und niederfrequente Schwingungen lassen sich schlecht mit nur einem System gleichzeitig dämpfen. Wenn das Ding zB mit 15-20 km/h über die Wiese oder Pflastersteine düst.
Does the Rover go over the edge of carpet seamlessly?
Yes, it can. the Rover's ability to cross obstacles is +10cm~-15cm.
Dafür müssten die Reifen alleine schon rund 30 cm Durchmesser haben, und der bewegliche Teil fast 15 cm nach oben ausgleichen können und dabei auch noch den Aufprall der gesamten Masse an der Kante völlig dämpfen können. Irgendwie glaub ich nicht daran.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 10 Feb, 2022 14:40 Ja, 10 cm glaub ich auch erst wenn ich es sehe (vor allem das Material), aber man muß ja auch nicht mit voller pulle nen Borstein hoch donnern - für die meisten "normalen" Sachen könnte ich mir allerdings schon vorstellen, daß es langt.
Nichts anderes als deren Seite abgeschrieben. Mit abschließender Meinung. Nichts neues oder zusätzliches.
Sorry, muss heißen:
Meiner Einschätzung nach werden die das Spielchen noch länger treiben mit irgendwelchen Gründen warum sich die Auslieferung verzögert - das wäre das typische Scam-Artist-Verhalten. Man baut auf den psychologischen Effekt, dass jemand der schon viel in eine Sache investiert hat, bereit ist daran festzuhalten und nötigenfalls sogar noch weit mehr zu investieren, in der Hoffnung dadurch am Ende doch nicht alles zu verlieren. Ähnlich wie bei Spielsüchtigen, die sich auch nicht eingestehen wollen, alles verspielt zu haben und sich der Hoffnung hingeben mit einem großen Gewinn nochmals das Ruder herum zu reißen.We are very sorry for the late update. Due to some unexpected reasons, the project has to be postponed and not be able to be shipped this month as we had planned.
The critical optimization of Rover is still ongoing, and some details have not been completed yet. if you don’t have confidence in it or have some other considerations that make you cannot wait any longer, please send online message on Kickstarter to us for a refund.
Once again, we apologize for not being able to update the content in a timely manner, and sorry about the unexpected delay and thank you for your support.
In den Wirtschaftswissenschaften übrigens bekannt unter dem Namen "sunk cost fallacy".freezer hat geschrieben: ↑Do 16 Feb, 2023 12:44 Man baut auf den psychologischen Effekt, dass jemand der schon viel in eine Sache investiert hat, bereit ist daran festzuhalten und nötigenfalls sogar noch weit mehr zu investieren, in der Hoffnung dadurch am Ende doch nicht alles zu verlieren. Ähnlich wie bei Spielsüchtigen, die sich auch nicht eingestehen wollen, alles verspielt zu haben und sich der Hoffnung hingeben mit einem großen Gewinn nochmals das Ruder herum zu reißen.
Ehrlicherweise waren schon die ersten Videos der Crowdfunding Kampagne seinerzeit mehr als fragwürdig was von mir und anderen Nutzern hier im Forum entsprechend durchaus kritisiert und mit Vorsicht zu beurteilen abgestempelt wurde.