Da muß ich dir tatsächlich Recht geben, ich hab eben mal nachgesehen, es gibt wirklich mehr als genug Auswahl.
Da muß ich dir tatsächlich Recht geben, ich hab eben mal nachgesehen, es gibt wirklich mehr als genug Auswahl.
rush hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 07:32
Kannst du mir die Stelle zeigen an der die beiden Remotes für EF als kompatibel bezeichnet werden? Genau das war war weiter oben im Thread meine Frage. Ich wüsste nicht wie BMD etwa den Zoom von Foto-EF Optiken per USB Handle triggern kann? Wo steht das bzw. wieso bist Du der Meinung das dies funktioniert?
Im Prinzip sehe ich das auch so, aber unsere Gestaltungsästhetik kommt manchmal nicht an den Anforderungen der Realität vorbei. Stell Dir mal vor, Du machst einen Film für Eisenbahnfans. Ein langer Güterzug nähert sich in einem langen Bogen, Du stehst auf der Außenseite des Bogens. Du möchtest den Zug erst mal sehr verdichtet zeigen und ziehst dann langsam auf, bis die Lok ungefähr auf Deiner Höhe ist. Du schwenkst harmonisch mit, ohne den Schwenk im entscheidenden Moment zu sehr zu beschleunigen. Während sich die Spitze des Zuges nun von Dir weg bewegt, verdichtest Du wieder, damit der Zug die ganze Zeit große Teile des Bildes füllt, und diese Szene so lang wie möglich wird. Sie endet, wenn der letzte Waggon hinter der nächsten Ecke verschwunden ist.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 07:54 Man sollte eh nicht zoomen, bei der Aufnahme…;)
Deswegen kam ja der berechtigte Einwand, ob EF an einer solchen Kamera denn am Ende tatsächlich "Sinn" macht... Nur des größeren Sensor wegen? Weil EF lizenziert, vorhanden und nutzbar ist?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 08:23 Bei Studio Kameras bei ORF, SRG, ZDF und Co, arbeitet man auch nicht mit dem EF Mount..
Die kannst Du in Verbindung mit Blackmagic -Kameras (und erst recht an einer Studiokamera) praktisch vergessen, weil sie nicht parfokal sind und ohne (von BM nicht unterstützte) elektronische Bildkorrekturen extrem verzerrte Bilder liefern.rush hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 09:33 Ähm welches MFT Zoom kostet nochmal 15000 Steine?
Ich habe z.b. eher an die Vario PZ Gläser gedacht oder auch das 12-35er? und wie sie alle heißen... Panasonic hat da meines Wissens nach einige Gläser im Portfolio die vollelektronisch ansteuerbar sind. Aber da kennst du dich vermutlich besser aus mit MFT Glas.
Wo siehst du da ein Problem?
BMD hat ja beide Kameras im Programm, um verschiedene Bedürfnisse bedienen zu können.rush hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 09:16 Nochmal: es ist durchaus positiv das sich die nutzbare Bandbreite erhöht - aber in der Summe könnte für genau jenes Klientel das Du ansprichst die 4k Pro G2 Variante mindestens genauso sinnvoll sein.
Es ist eben nicht ganz so eindeutig und klar nur die 6K Pro in den Himmel zu heben.
Wieso? Gerade für Live ist mehr DOF meist eher hinderlich als hilfreich. Und die 6K hat in S35 tatsächlich einen kleineren Pixel-Pitch als die 4K auf MFT. Eigentlich wäre Live glaube ich so ziemlich die "letzte Bastion", wo MFT evtl. noch eine Berechtigung hat. Da braucht's meist wirklich kein Raw-Recording, viel Tiefenschärfe bei gleichzeitig eher guter Lichtstärke (eigentlich alles, was Sony eher seltsam aufstellt - aber die fahren halt wirkliche Live/Broadcastkameras und die Nutzung von deren Cine-FX3-9 ist in deren Augen sicher eher zweckentfremdet) und größere Zoombereiche in kompakteren Optiken, was auch der Motorisierung an sich helfen würde, nicht zuletzt ist teleconvertert Blackmagic beim B4-Mount für die Ursa Broadcast den 6K-Sensor sogar (wie sinnvoll das bei der Auflösung vieler B4-Optiken sein mag, sei dahingestellt), um eben solche Optiken überhaupt nutzbar zu machen. Wie Förderlich da S35 überhaupt ist, auch wenn Grant da im Stream von "besseren Farben" gesprochen hat, sei dahingestellt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 10:48 Und ich persönlich finde S35 (auch im Vergleich mit der teuren Konkurrenz),
in so einer kleinen und günstigen Studio Cam, ist schon für sich alleine ein sehr attraktiver Grund.
Einverstanden! :D
Du meinst den Unterschied zwischen 4K Plus und 4K/6K Pro?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 11:41 Frage:
Hab noch nen kleinen technischen Unterschied entdeckt.
Die neue Studio 4K Pro hat einen anderen Strom Anschluss wie die Studio 6K Pro. Die hat gleich zwei…
Worin besteht der Unterschied ?
Verstehe ich das richtig das nur die 6K Pro ganz einfach auch mit VMount Batterien betrieben werden kann ?
Wird jedenfalls von BMD so beschrieben bei der 6K steht was von Batterie Power, bei der 4K Pro steht gar nix davon.
Gruss Boris
Und du kannst sie auch per PoE über 10G Ethernet speisen wenn du den Studioconverter dranhast oder über einen PoE+ Hub arbeitest.andieymi hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 12:33
Seltsame Entscheidung, die neuen haben jetzt einfach 12V-DC einmal als Barrel und einmal als XLR. Am ehesten noch als netzstromunabhängiges Backup zu sehen , theoretisch könnte man die jetzt doppelt speisen und hat ein Backup, aber ansonsten ist es doppelt gemoppelt.
Im Gegenteil: Der USB-Ausgang ist zu langsam und das gilt auch für die Aufzeichnung auf Speicherkarte. Bislang hat noch niemand austesten können, ob High-High-End-Aufnahmen überhaupt möglich sind, weil die Ausgabe so großer Datenmengen bislang nicht funktioniert.
Blackmagic Design URSA Mini RecorderJost hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 13:01Im Gegenteil: Der USB-Ausgang ist zu langsam und das gilt auch für die Aufzeichnung auf Speicherkarte. Bislang hat noch niemand austesten können, ob High-High-End-Aufnahmen überhaupt möglich sind, weil die Ausgabe so großer Datenmengen bislang nicht funktioniert.
Es müsste ein anderes Motherboard dafür verbaut werden.
Geht doch schon längst mit dem Blackmagic Design URSA Mini Recorder, den BMD speziell für die Ursa 12k anbietet.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 24 Feb, 2023 13:07 6K BRaw über usbc geht heute problemlos.
Wird mit 12K auch nicht mehr lange dauern.
Gruss Boris
Ich sehe das Problem, dass ihren Kameras von unten von den System-Hybridkameras das Wasser abgegraben wird und von oben von preiswerteren Cine-Kameras wie der RED Komodo oder älteren Alexa-Modellen, die im Verleih oder selbst im Verkauf nicht mehr viel kosten, aber als 'no brainer' in filmindustriell etablierte RED-/Arri-Workflows passen.
Und genau an diesem Punkt sind wir ja jetzt angekommen, wobei die erste Kamera, die da wirklich alle Hebel umgelegt hat, die Nikon Z9 ist.Hersteller wie RED, ARRI oder selbst Blackmagic verkaufen schlichtweg nicht so viele Kameras, dass sich hierfür ein spezielles ASIC-Design lohnen würde. Hier setzt man also teilweise notgedrungen auf FPGAs und versucht deren Vorzüge auch als Vorteile für den Kunden zu verkaufen: Also meistens lange Produktlebenszyklen mit nachträglichen Funktions Updates per Firmware. Dass die integrierten Funktionen dabei bei weitem nicht an die Komplexität einer modernen Systemkamera herankommen, wird dabei durch den sehr speziellen Anwenderkreis maskiert. Cinekameras "brauchen" standesgemäß keinen Autofokus und auch keine Automatik-Funktionen oder höchst komplexe, moderne Kompressionsalgorithmen. Die andere Wahrheit ist jedoch: Man könnte die Fülle an Funktionen, die eine moderne DSLR/DSLM bietet, gar nicht effizient in einem FPGA-Cine-Kamera-Design realisieren.
[...]
Sieht man in die Zukunft, so stecken die FPGA Designs für Cinema-Kameras in einer Sackgasse. So haben sie zwar den Vorteil, dass sie deutlich schnellere Design-Zyklen gegenüber ASICS ermöglichen. Allerdings ist der funktionale Nischen-Vorsprung einer ARRI/RED oder Blackmagic für Filmer in den letzten Jahren schon mächtig zusammengeschrumpft und lässt sich eigentlich fast nur noch auf die interne RAW-/und ProRES Aufzeichnung reduzieren.
Canon, Panasonic oder Sony müssen eigentlich nur den RAW-Hebel (oder den Schalter für ein anderes mild komprimierendes Verfahren) im ASIC umlegen, um die üblichen Cinekameras in fast allen anderen Bereichen zu übertrumpfen. Sei es beim Stromverbrauch, bei Automatiken wie der Objektverfolgung oder der automatischen Schärfeverlagerung. Oder beim kompakten Design und der Wetterfestigkeit.