HDMOS-Sensoren (CMOS-verwandt)
"HD"MOS ist nicht nur CMOS verwandt, sondern auch CCD.
Sogar "enger" als mit CMOS, weil es keine kombinierte Struktur aufweist..
Die Bezeichnung CMOS bezieht sich auf die Art, wie der Sensor hergestellt wird und stellt deshalb keine spezielle Aufnahmetechnik dar.
CCD hingegen beschreibt, das der Kamera zugrunde liegende Funktionsprinzip.
Herstellungsseitig ist CCD jedenfalls ebenfalls ein MOS.
Nur so zur Ergänzung, dass da keine Missverständnisse aufkommen ...
Den Gelbstich des Objektivs bekommt man übrigens sehr effektiv mit der White Shading Einstellung korrigiert. Das führt dann auch nicht mehr dazu, dass der Blaukanal im Weissabgleich so unverhältnismäßig verstärkt werden muss. (bzw. die R/G Kanäle so stark gedämpft und das Gesamtsignal verstärk, was ja eigentlich der Fall ist). Die Rauschwerte sind dann ausgeglichener und die dunkleren Aufnahmen sind auch nicht mehr von der "Rotnatur", wie im gezeigten Test.
Die zahlreichen Einstellmöglichkeiten der Kamera sollte man gern nutzen. Die Bilder werden noch ein gutes Stück besser.
Weil im Test immer nur vom 1/3" die Rede ist, sollte ergänzend erwähnt werden, dass es sich bei dem Sensor um eine 16:9 Bauform handelt, also nicht zu vergleichen ist mit den bisher "üblichen" 4:3 Sensoren.
Die angepasste Bauform und der neu entwickelte Chip führt nicht nur zu rd. 17% mehr verfügbarer Pixelfläche, sondern auch zu einem veränderten "Filed of View" und somit einer veränderten Äquivalenzbrennweite des Objektivs.
Das relativiert den Abstand zum herkömmlichen 1/2". Ein einfacher Grössenvergleich 1/2" ./. 1/3" wird der Sache nicht gerecht.