Zweifellos kann nicht wieder 10 bit aus 8 bit werden - und zweifellos bleibt die Signalqualität immer schlechter als wenns wirklich echte 10 bit wären.WoWu hat geschrieben: Was einmal 8 bit war, kann nie wieder 10 bit werden. Es wird auch nicht besser dadurch, dass man statt in 8 bit, in 10 bit arbeite.
Ganz im Gegenteil, die fehlenden Farben werden künstlich ersetzt und das nennt man Fehlerdiffusion (Dither).
Es findet also gegenüber einem echten 10 bit Signal eine deutliche Beeinträchtigung statt, weil in 10 bit die Berechnung präziser erfolgen kann. Bei einer Überführung jedoch nicht.
Das nennt sich "Floating". Bringt nichts, wenn nur ein Bearbeitungsschritt ansteht. Bringt alles, wenn mehrere Bearbeitungsschritte (Farb- und Helligkeitskorrekturen, Effekte) auf 8-bit Material angewendet und gemeinsam gerendert werden.wolfgang hat geschrieben:Ich vermute, wir reden hier doch aneinander vorbei - mein Fehler, ich hatte zuwenig gesagt, was ich meine. Man kann auch 8bit Material mit einer höheren Genauigkeit - 10bit - berechnen lassen - ohne auf 10 bit im Zielformat zu gehen. Diese Möglichkeit bietet etwa Vegas an, bringt offenbar eine höhere Qualität, aber ist aber offenbar etwas Anderes, als was hier eigentlich gemeint ist.
Stimmt, mir schwebt da her floating vor, und so heißts ja auch in Vegas - danke Axel. Die Sache ist auf jeden Fall viel Rechenintensiver, na für die finale Ausgabe einer HDV-Produktion kann mans ja machen.Axel hat geschrieben:Das nennt sich "Floating".
.... Floaten können u.a. AfterEffects, Shake und Color, - und offenbar Vegas.
@RideckRideck hat geschrieben:... und kann über mehrere Generationen verlustfreier arbeiten.