Video DSLR & Großsensor Kameras Allgemein Forum



IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
Antworten
iasi
Beiträge: 24503

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 07 Okt, 2023 21:12
Gruss Boris
... small crew, small cameras, minimal setups, great locations and insanely talented VFX people ...
Also klein beim Dreh und nicht klein in der Post.

Interessant ist der Teil über die Ausleuchtung.



roki100
Beiträge: 15336

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von roki100 »

"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Frank Glencairn
Beiträge: 23217

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 07 Okt, 2023 22:02
Also klein beim Dreh und nicht klein in der Post.
Wie passt das mit deinem ewigen Drehzeit Mantra zusammen, wenn man dann für die Post mehr Geld ausgeben muß als für den Dreh?
iasi hat geschrieben: Sa 07 Okt, 2023 22:02
Interessant ist der Teil über die Ausleuchtung.
Mach ich seit zig Jahren so, seit ich das von Dion Bebe gelernt habe.
Und da bin ich nicht der einzige - also auch nicht wirklich was neues.

Auch so ziemlich alles andere ist genau das, was ich hier seit ewig predige.
Location, Color Concept, Set Design, Costume - alles andere kommt erst danach.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24503

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 19:48
iasi hat geschrieben: Sa 07 Okt, 2023 22:02
Also klein beim Dreh und nicht klein in der Post.
Wie passt das mit deinem ewigen Drehzeit Mantra zusammen, wenn man dann für die Post mehr Geld ausgeben muß als für den Dreh?
Das passt so zusammen, dass dein Tross in einer Woche weit mehr kostet, als die ganze Post-Abteilung in mehreren Monaten.

Bezahl doch mal auch nur einen Übernachtung für deinen Tross - oder den Flug zu einem anderen Drehort -
dann noch der Transport des Equipments, Kostümen, etc.

Einer deiner Lieblingsfilme befand sich 2 Jahre in der Post - das Teure sind dabei die Kapitalkosten, denn die Investoren warten natürlich auf die Verwertungseinnahmen.
Frank Glencairn hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 19:48
iasi hat geschrieben: Sa 07 Okt, 2023 22:02
Interessant ist der Teil über die Ausleuchtung.
Mach ich seit zig Jahren so, seit ich das von Dion Bebe gelernt habe.
Und da bin ich nicht der einzige - also auch nicht wirklich was neues.

Auch so ziemlich alles andere ist genau das, was ich hier seit ewig predige.
Location, Color Concept, Set Design, Costume - alles andere kommt erst danach.
Und wo ist dein youtube-Video dazu? ;) :)

Das Interessante ist hierbei, dass die hohe Empfindlichkeit - die es nicht schon ewig gibt - es erlaubt, mit vergleichweise geringer Lichtstärke zu arbeiten.
Es liegen immerhin 6-7 Blendenstufen zwischen der üblichen Empfindlichkeit einstiger Filmnegative und der FX3.
Selbst die körnigen High-Speed-Negative brauchten 8mal soviel Licht.
Will man bei einem 50er und FF in der Halbnahen auch vom Hintergrund noch etwas erkenne, muss man auf t8 oder t11 abblenden. Da sind die High-ISO aktueller Digi-Cams schon sehr hilfreich.

Du wirst es ja wohl auch wissen, welchen ganz praktischen Unterschied es am Set macht, HMIs mit ausreichend Power zu versorgen und im Vergleich dazu LED-Lampen mit weit geringerer Leistung. Weniger lm zu benötigen, verringert den Aufwand erheblich.



pillepalle
Beiträge: 8583

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von pillepalle »

Nach so vielen Jahren habe ich endlich das Iasi-Prinzip verstanden. Wer gar nichts dreht, spart am meisten :)

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



iasi
Beiträge: 24503

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 21:38 Nach so vielen Jahren habe ich endlich das Iasi-Prinzip verstanden. Wer gar nichts dreht, spart am meisten :)

VG
Du hast nach Jahren erst bemerkt, dass du noch nichts gedreht hast - erstaunlich.

Aber wahrscheinlich meinst du, dass du noch nichts gedreht hast, das man auch als Produktion bezeichnen könnte.
Denn über die Bezahlung solch eines "Tross", wie ihn Frank als Voraussetzung ansieht, hat sich unser pillepalle ja noch nicht mal Gedanken gemacht. :)

Auch der Onkel Hans geht immer wieder raus und dreht etwas - ganz so wie unser pillepalle - vor allem dann, wenn unser Onkel Hans an einem schönen Urlaubsort ist. ;)
Auf die Kinoleinwand hat es Onkel Hans zwar noch nicht damit geschafft, aber seine Werke sind nun sogar auf youtube zu sehen. Das schafft schließlich nicht jeder. :)



Frank Glencairn
Beiträge: 23217

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 21:06
Das passt so zusammen, dass dein Tross in einer Woche weit mehr kostet, als die ganze Post-Abteilung in mehreren Monaten.
Ich bin ziemlich sicher, daß die 1700 CGI Shots von ILM und die Post bei KEM mehr gekostet haben, als der Tross mit dem Edwards unterwegs war.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



pillepalle
Beiträge: 8583

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Weiß nicht wie Du darauf kommst das ich noch nichts gedreht habe? Immerhin lohnt es sich bei mir, wenn ich die Kamera in die Hand nehme, auch wenn es nicht auf der großen Kinoleinwand landet ;)

Deinen Sprüchen nach scheinst Du jedenfalls recht selbstbewußt zu sein. Nur wenn es dann darum geht eine Kamera in die Hand zu nehmen, schwindet es plötzlich. Liegt vielleicht dran das die Wünsche größer sind als die Möglichkeiten? Hab' ja nichts gegen Träumer, solange sie irgendwann auch mal zur Tat schreiten.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



cantsin
Beiträge: 14324

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:05
iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 21:06
Das passt so zusammen, dass dein Tross in einer Woche weit mehr kostet, als die ganze Post-Abteilung in mehreren Monaten.
Ich bin ziemlich sicher, daß die 1700 CGI Shots von ILM und die Post bei KEM mehr gekostet haben, als der Tross mit dem Edwards unterwegs war.
Es gibt darüber sogar Zahlen: Die Dreharbeiten von "The Creator" haben $10 Millionen gekostet, die Postproduktion $70 Millionen.



iasi
Beiträge: 24503

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:11 @ iasi

Weiß nicht wie Du darauf kommst das ich noch nichts gedreht habe? Immerhin lohnt es sich bei mir, wenn ich die Kamera in die Hand nehme, auch wenn es nicht auf der großen Kinoleinwand landet ;)

Deinen Sprüchen nach scheinst Du jedenfalls recht selbstbewußt zu sein. Nur wenn es dann darum geht eine Kamera in die Hand zu nehmen, schwindet es plötzlich. Liegt vielleicht dran das die Wünsche größer sind als die Möglichkeiten? Hab' ja nichts gegen Träumer, solange sie irgendwann auch mal zur Tat schreiten.

VG
Ich sag ja - du drehst sicherlich so viel, wie Onkel Hans.

Träumer reden ständig von Filmproduktionen, machen sich aber keine Gedanken darüber, mit welchen Anforderungen dies verbunden ist, sondern schreiten blind zur Tat.
Was man so alles an Material und Men-Power braucht, das zählen die Träumer immer gerne auf. Woher das Geld kommt, um dies dann auch zu bezahlen, kümmert die Träumer nicht - wie auch, denn in den Träumen kommt Geld nicht vor. ;)

Es genügt schließlich, dass da irgendwo nebulös auch "Kunden" oder "Produzenten" in der Traumwelt herumschweben, die sich mit dem Thema Geld befassen. :)

Und unser pillepalle hat auch noch nie die Kosten für einen Drehtag kalkuliert.



iasi
Beiträge: 24503

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:31
Frank Glencairn hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:05

Ich bin ziemlich sicher, daß die 1700 CGI Shots von ILM und die Post bei KEM mehr gekostet haben, als der Tross mit dem Edwards unterwegs war.
Es gibt darüber sogar Zahlen: Die Dreharbeiten von "The Creator" haben $10 Millionen gekostet, die Postproduktion $70 Millionen.
So so - und woher stammen diese Zahlen?

Bei einem 80 Mio.-Budget bleibt da nicht viel übrig für die Vorproduktion. :)
Schon erstaunlich. ;)



pillepalle
Beiträge: 8583

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:35 Ich sag ja - du drehst sicherlich so viel, wie Onkel Hans.
Ja. Aber im Gegensatz zu Onkel Hans und Dir verdiene ich auch Geld damit ;)

iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:35 Träumer reden ständig von Filmproduktionen, machen sich aber keine Gedanken darüber, mit welchen Anforderungen dies verbunden ist, sondern schreiten blind zur Tat.
Was man so alles an Material und Men-Power braucht, das zählen die Träumer immer gerne auf. Woher das Geld kommt, um dies dann auch zu bezahlen, kümmert die Träumer nicht - wie auch, denn in den Träumen kommt Geld nicht vor. ;)
Ich glaube der einzige der uns hier erklärt wie man 80 Millionen Dollar Produktionen umsetzt bist Du. Mit kleiner Kamera und Crew, hohen ISO und viel Post.

iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:35 Und unser pillepalle hat auch noch nie die Kosten für einen Drehtag kalkuliert.
Doch. Für meine eigenen Produktionen kriege ich das ganz gut hin. Über eine 80 Millionen Dollar Produktion habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Das einzige was mir relativ klar ist, daß es garantiert nicht so gemacht wird wie Du propagierst. Aber woher solltest Du das auch wissen, wenn Du selber nie eine große Produktion gemacht hast.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Frank Glencairn
Beiträge: 23217

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Frank Glencairn »

Ein seltener Moment der Selbstreflektion bei iasi.
iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:35
Träumer reden ständig von Filmproduktionen, machen sich aber keine Gedanken darüber, mit welchen Anforderungen dies verbunden ist,
Sapere aude - de omnibus dubitandum



klusterdegenerierung
Beiträge: 27429

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von klusterdegenerierung »

iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:35 Ich sag ja - du drehst sicherlich so viel, wie Onkel Hans.
Sagt der, der noch nichts gedreht hat und hier immer nur mit Theorie aufwartet.
Na wo sind denn Deine tollen Projekte, zeig doch mal endlich welche, oder meinst Du sie sind soo gut das wir alle erblinden und Du willst uns nur schützen?
Bwuahahahahahahahahahahahahahaha.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
Beiträge: 24503

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:52
iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:35 Ich sag ja - du drehst sicherlich so viel, wie Onkel Hans.


Ja. Aber im Gegensatz zu Onkel Hans und Dir verdiene ich auch Geld damit ;)
Und wenn man dich so hört, verdienst du dein Geld also mit 80 Millionen Dollar Produktionen. :)
pillepalle hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:52
iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:35 Träumer reden ständig von Filmproduktionen, machen sich aber keine Gedanken darüber, mit welchen Anforderungen dies verbunden ist, sondern schreiten blind zur Tat.
Was man so alles an Material und Men-Power braucht, das zählen die Träumer immer gerne auf. Woher das Geld kommt, um dies dann auch zu bezahlen, kümmert die Träumer nicht - wie auch, denn in den Träumen kommt Geld nicht vor. ;)
Ich glaube der einzige der uns hier erklärt wie man 80 Millionen Dollar Produktionen umsetzt bist Du. Mit kleiner Kamera und Crew, hohen ISO und viel Post.
All die Artikel und Interviews der Macher von The Creator sind dir offensichtlich entgangen.

Ich mache mir gar keine großen Gedanken darüber, wie man in D 80 Millionen Dollar Produktionen umsetzt, denn anderes als du, bin ich kein Träumer.
Anders als die Träumer hier, mache ich mir darüber Gedanken, wie man aus dem (sehr) begrenzten Budget deutsche Produktionen, möglichst viel herausholen kann, indem man technische Entwicklungen nutzt und Abläufe verändert - das ist es übrigens, was man von der The Creater-Produktion als Anregung mitnehmen kann.
pillepalle hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:52
iasi hat geschrieben: So 08 Okt, 2023 22:35 Und unser pillepalle hat auch noch nie die Kosten für einen Drehtag kalkuliert.
Doch. Für meine eigenen Produktionen kriege ich das ganz gut hin. Über eine 80 Millionen Dollar Produktion habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Das einzige was mir relativ klar ist, daß es garantiert nicht so gemacht wird wie Du propagierst. Aber woher solltest Du das auch wissen, wenn Du selber nie eine große Produktion gemacht hast.

VG
Aha - "daß es garantiert nicht so gemacht wird" - tja - ich sehe die Ergebnisse dessen, "wie es gemacht wird".
Und ich höre ständig die Träumereien derjenigen, die lang und breit auflisten, was man so alles braucht - belegt durch Besetzungslisten von US-Produktionen. :)
Und dann dieses ständige Gerede von den großen Produktionen - ganz so als hätten die Träumer schon immer "ihr Geld damit verdient". ;)
Dabei wurde selbst die große "deutsche" Produktion "Im Westen nichts Neues" gar nicht in D gedreht - übrigens eine 20 Mio.-Dollar-Produktion.



pillepalle
Beiträge: 8583

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 07:05 Und wenn man dich so hört, verdienst du dein Geld also mit 80 Millionen Dollar Produktionen. :)
Natürlich nicht. Aber für Dich gibt es scheinbar nichts zwischen dem Urlaubsfilm von Onkel Hans und Stanley Kubrick. Nur wer für's Kino dreht verdient in Deinen Augen Beachtung.
iasi hat geschrieben: All die Artikel und Interviews der Macher von The Creator sind dir offensichtlich entgangen.

Ich mache mir gar keine großen Gedanken darüber, wie man in D 80 Millionen Dollar Produktionen umsetzt, denn anderes als du, bin ich kein Träumer.
Anders als die Träumer hier, mache ich mir darüber Gedanken, wie man aus dem (sehr) begrenzten Budget deutsche Produktionen, möglichst viel herausholen kann, indem man technische Entwicklungen nutzt und Abläufe verändert - das ist es übrigens, was man von der The Creater-Produktion als Anregung mitnehmen kann.
Es sagt ja niemand das man die technische Entwicklung nicht nutzen kann, oder soll. Aber Du siehst ja an dem Beispiel das es trotz kleiner Kamera 80 Millionen gekostet hat. Das ist für diese Verhältnisse ein relativ normales Budget. Du erklärst uns dann wie man das Ganze noch viel günstiger machen könnte, indem man die ISO hochdreht und nur zwei Baumarktlampen einsetzt :)
iasi hat geschrieben: Aha - "daß es garantiert nicht so gemacht wird" - tja - ich sehe die Ergebnisse dessen, "wie es gemacht wird".
Und ich höre ständig die Träumereien derjenigen, die lang und breit auflisten, was man so alles braucht - belegt durch Besetzungslisten von US-Produktionen. :)
Und dann dieses ständige Gerede von den großen Produktionen - ganz so als hätten die Träumer schon immer "ihr Geld damit verdient". ;)
Dabei wurde selbst die große "deutsche" Produktion "Im Westen nichts Neues" gar nicht in D gedreht - übrigens eine 20 Mio.-Dollar-Produktion.
Also von mir siehst Du hier bestimmt keine Kalkulation für ein 80 Millionen Projekt, oder hörst wie man es viel günstiger machen könnte. Du kritisierst immer andere, besonders gerne den deutschen Film, ohne es besser zu wissen, oder zu machen. Da sind wir wieder bei den 80 Millionen Bundestrainern.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



iasi
Beiträge: 24503

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 07:36
iasi hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 07:05 Und wenn man dich so hört, verdienst du dein Geld also mit 80 Millionen Dollar Produktionen. :)
Natürlich nicht. Aber für Dich gibt es scheinbar nichts zwischen dem Urlaubsfilm von Onkel Hans und Stanley Kubrick. Nur wer für's Kino dreht verdient in Deinen Augen Beachtung.
Da ich kein Träumer bin, denke ich immer an Projekte, die mit geringem Budget auskommen müssen - und eben wie man aus dem geringen Budget möglichst viel macht.

Du, Frank und andere erklärt doch ständig, dass man ohne den großen und teuren Aufwand nichts auf die Leinwand bringen kann.
Es müssen mindestens ein halbes Dutzend Leute allein um die Kamera herumspringen, damit die Kamera ein cinematisches Bild aufnehmen kann. Dass man versucht, hier Leute einzusparen - oh Gott - völlig unprofessionell.
Nein - das geht nicht. Pfui Pfui.
pillepalle hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 07:36
iasi hat geschrieben: All die Artikel und Interviews der Macher von The Creator sind dir offensichtlich entgangen.

Ich mache mir gar keine großen Gedanken darüber, wie man in D 80 Millionen Dollar Produktionen umsetzt, denn anderes als du, bin ich kein Träumer.
Anders als die Träumer hier, mache ich mir darüber Gedanken, wie man aus dem (sehr) begrenzten Budget deutsche Produktionen, möglichst viel herausholen kann, indem man technische Entwicklungen nutzt und Abläufe verändert - das ist es übrigens, was man von der The Creater-Produktion als Anregung mitnehmen kann.
Es sagt ja niemand das man die technische Entwicklung nicht nutzen kann, oder soll. Aber Du siehst ja an dem Beispiel das es trotz kleiner Kamera 80 Millionen gekostet hat. Das ist für diese Verhältnisse ein relativ normales Budget. Du erklärst uns dann wie man das Ganze noch viel günstiger machen könnte, indem man die ISO hochdreht und nur zwei Baumarktlampen einsetzt :)
iasi hat geschrieben: Aha - "daß es garantiert nicht so gemacht wird" - tja - ich sehe die Ergebnisse dessen, "wie es gemacht wird".
Und ich höre ständig die Träumereien derjenigen, die lang und breit auflisten, was man so alles braucht - belegt durch Besetzungslisten von US-Produktionen. :)
Und dann dieses ständige Gerede von den großen Produktionen - ganz so als hätten die Träumer schon immer "ihr Geld damit verdient". ;)
Dabei wurde selbst die große "deutsche" Produktion "Im Westen nichts Neues" gar nicht in D gedreht - übrigens eine 20 Mio.-Dollar-Produktion.
Also von mir siehst Du hier bestimmt keine Kalkulation für ein 80 Millionen Projekt, oder hörst wie man es viel günstiger machen könnte. Du kritisierst immer andere, besonders gerne den deutschen Film, ohne es besser zu wissen, oder zu machen. Da sind wir wieder bei den 80 Millionen Bundestrainern.

VG
Tja - ich sehe aber auch keine Überlegungen von dir, wieviel denn dieser Tross, den Frank immer verlangt, kosten würde.
Eine Kalkulation läuft ja schließlich nicht so ab, dass man sagt, man habe 80 Mio. und nun schauen wir mal, was wir damit machen können.
Ich schau mir ein Drehbuch an und habe bei jeder Szene auch immer im Hinterkopf, was und wieviel es für die Umsetzung dieser Szene brauchen würde.

Der deutsche Film ist heute nun mal in einem erbärmlichen Zustand. Da müssen die 80 Millionen gar keine Bundestrainer sein, um zu erkennen, dass "die Mannschaft verliert".
Und jedem ist klar, dass sich etwas ändern muss.
Ich mache mir auch darüber Gedanken, was sich ändern könnte und sollte.
Du, Frank & Co. beharrt auf den "professionellen Produktionsmethoden", die dazu führen, dass "die Mannschaft verliert".



pillepalle
Beiträge: 8583

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Das hat auch niemand gesagt. Weder bei mir, noch vermutlich bei Frank, braucht es ein halbes Dutzend Leute die um die Kamera herum springen. Wir machen aber auch keine 80 Millionen Dollar Blockbuster. Es ist doch selbstverständlich das man in der Regel in viel kleinerem Maßstab und mit einem viel kleineren Team dreht. Aber wenn man ein Riesenprojekt hat, dann braucht es auch eine große Crew. Das willst Du eben nicht einsehen. Du möchtest den Blockbuster mit kleinem Team, kleiner Kamera, und kleinem Budget drehen. Aber den Beweis für Deine Thesen (wie es besser gemacht wird) bleibst Du uns schuldig und besonders schlüssig klingen Deine Erklärungen dabei auch nicht. Im Gegenteil, sie legen eher die Vermutung nahe, das Du relativ wenig Erfahrung mit großen Filmprojekten hast.

Glaubst Du ernsthaft die meisten Filmemacher ignorieren neue technische Entwicklungen, oder überlegen sich nicht, ob sie dadurch irgendwie Kosten sparen könnten? Für Dich sind geringe Kosten die Lösung für alles. Dabei kann man heute bereits mit recht geringem finanziellen Aufwand Filme produzieren. Die Praxis zeigt nur das daraus selten große kommerzielle Erfolge werden. Es braucht immer einen gewissen Aufwand um etwas besonderes zu schaffen. Egal auf welchem Level.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Undefiniert
Beiträge: 7

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Undefiniert »

iasi hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 08:09 Ich mache mir auch darüber Gedanken, was sich ändern könnte und sollte.
iasi hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 08:09 Anders als die Träumer hier, mache ich mir darüber Gedanken, wie man aus dem (sehr) begrenzten Budget deutsche Produktionen, möglichst viel herausholen kann (...)
Machst Du das eigentlich beruflich? Lehr- oder Coachingtätigkeit?



Darth Schneider
Beiträge: 19520

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Am Rande;
Die Jahreseinkommen von nur einigen Schauspielern aus dem Jahr 2020.
https://de.statista.com/statistik/daten ... auspieler/

Jeder von denen verdient pro Film also mehr als die ganzen Dreharbeiten vom Creator gekostet haben.

Ich denke somit das ist sicher ein Grund warum immer mehr Blockbuster heute gleich 200 oder 300 Millionen kosten…

Ach ja und Tom Cruise. Streng gesehen ist er heute die Nr.1, der hat nur für den neuen Top Gun Film alleine 100 Millionen gekriegt..;))
Gruss Boris



cantsin
Beiträge: 14324

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von cantsin »

Wer ernsthaft Mainstreamfilme mit SciFi-/Action-/Fantasy-Ästhetik machen will, wird das in sehr naher Zukunft (oder schon heute, mit den noch in den Kinderschuhen steckenden verfügbaren Tools) als Quasi-Animationsfilme mit generativer KI machen, komplett mit künstlich generierten Stimmen, KI-generierter Musik und KI-redigierten Drehbüchern, mit Produktionskosten praktisch zum Nulltarif, bis auf die Kosten für den Render-PC und ggfs. Softwarelizenzen [falls die entsprechenden Tools, wie Stable Diffusion, nicht sowieso Open Source sind].

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ganze Genre der Fan- und DIY-Genre-Filme in dieser Hinsicht explodieren wird, dass aber auch fast der ganze Bereich B-/C-/Z-Genrefilm in die generative KI abwandert [und Darsteller der Kategorie Steven Seagal in Zukunft nur noch von Lizenzen der Verwendung ihrer 3D-Scans und Stimmenprofile in generativen KI-Projekten leben werden] und in naher Zukunft unzählige Low Budget-Streamingkanäle mit KI-generiertem Material gefüllt werden.

Und dass der klassische Berufsweg von Filmemachern nicht mehr über die Filmhochschule und Berufserfahrung an Sets geht, sondern über Portfolios selbstgemachter KI-generierter Filmen als Empfehlung für höhere Aufgaben. Gareth Edwards, der Regisseur von "The Creator", ist dafür ja beinahe schon ein Vorbild, weil er seine Karriere als SFX-Gestalter begonnen hat.



macaw
Beiträge: 1262

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von macaw »

Spätestens seit iasi`s kürzlicher Aussage im Thread zum Imax DMR Verfahren und seinem Verhalten im Anschluss bin ich der Ansicht, daß er der ausdauerndste Troll ist, den ich jemals im Internet erlebt habe.

(Im besagten Thread ging es übrigens darum, daß Roger Deakins im Rahmen der Nachbearbeitung von Skyfall das Imax DMR Verfahren zum upscaling angeblich gelobt haben soll, obwohl exakt das Gegenteil der Fall war, wie es aus einem Interview mit ihm hervorging und was dazu führte, daß Imax den Film ohne DMR zeigte. Anstatt seinen Fehler einzusehen oder sich sonstwie zu äußern kam von iasi natürlich - nichts.)
Zuletzt geändert von macaw am Mo 09 Okt, 2023 09:04, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 19520

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

@Cantsin
Ich denke eher nicht, höchstens als Nischenprodukt, bei very Low Budget Produktionen und vor allem im Hobby Bereich.

Das hat man damals schon behauptet als die 3D Programme beim Film salonfähig würden, das diese die Schauspieler mit der Zeit ersetzen werden.
Das ist aber nie passiert.

Anders wird es mit der KI auch nicht sein, das ist nur ein weiteres Tool, ein Werkzeug damit man noch mehr Möglichkeiten hat.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 09 Okt, 2023 09:09, insgesamt 3-mal geändert.



iasi
Beiträge: 24503

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 08:26 @ iasi

Das hat auch niemand gesagt. Weder bei mir, noch vermutlich bei Frank, braucht es ein halbes Dutzend Leute die um die Kamera herum springen. Wir machen aber auch keine 80 Millionen Dollar Blockbuster. Es ist doch selbstverständlich das man in der Regel in viel kleinerem Maßstab und mit einem viel kleineren Team dreht. Aber wenn man ein Riesenprojekt hat, dann braucht es auch eine große Crew. Das willst Du eben nicht einsehen. Du möchtest den Blockbuster mit kleinem Team, kleiner Kamera, und kleinem Budget drehen. Aber den Beweis für Deine Thesen (wie es besser gemacht wird) bleibst Du uns schuldig und besonders schlüssig klingen Deine Erklärungen dabei auch nicht. Im Gegenteil, sie legen eher die Vermutung nahe, das Du relativ wenig Erfahrung mit großen Filmprojekten hast.

Glaubst Du ernsthaft die meisten Filmemacher ignorieren neue technische Entwicklungen, oder überlegen sich nicht, ob sie dadurch irgendwie Kosten sparen könnten? Für Dich sind geringe Kosten die Lösung für alles. Dabei kann man heute bereits mit recht geringem finanziellen Aufwand Filme produzieren. Die Praxis zeigt nur das daraus selten große kommerzielle Erfolge werden. Es braucht immer einen gewissen Aufwand um etwas besonderes zu schaffen. Egal auf welchem Level.

VG
Niemand in D macht 80 Millionen Dollar Blockbuster.
Höchstens werden einige Aufnahmen für US-Produktionen in D gemacht - aber selbst hierbei ist z.B. Ungarn uns schon voraus.

Und ja - "die meisten Filmemacher" fahren auf den alten Schienen.
Es ist zudem Träumerei zu sagen, man könne "heute bereits mit recht geringem finanziellen Aufwand Filme produzieren". Es braucht Kreativität und neue Ansätze, um mit den beschränkten finanziellen Mitteln möglichst viel "Kino" auf die Leinwand zu bringen. Da muss dann alles hinterfragt werden.
Ums mal plakativ zu formulieren: Mit 2 Leuten an der Kamera kann ich doppelt so viele Drehtage finanzieren, als mit 4.
Ein Set aufzubauen, bringt keine "wertvolleren" Bilder auf die Leinwand, als an einer beeindruckenden Location zu drehen.

Kommerzieller Erfolg stellt sich bei deutschen Produktionen ein, wenn man günstige Komödien zu deutschen Serien, Filmen oder Büchern dreht, die dann aber eben nur in D wahrgenommen werden.
Daher bekommt man auch kein großes Budget zusammen, denn der begrenzte Markt verspricht nur begrenzte Umsätze.

Man muss also versuchen, aus einem geringen Budget möglichst "wertvolle" Bilder herauszuholen.
Das gelingt nicht, wenn man auf die verkrusteten Produktionsweisen besteht.
Beispiel Tatort: Immer weniger Drehtage und vor allem immer weniger Außendrehs.



Frank Glencairn
Beiträge: 23217

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 09:06
Es ist zudem Träumerei zu sagen, man könne "heute bereits mit recht geringem finanziellen Aufwand Filme produzieren". Es braucht Kreativität und neue Ansätze, um mit den beschränkten finanziellen Mitteln möglichst viel "Kino" auf die Leinwand zu bringen.
Heute? Ich glaub da bist du ein bisschen spät dran.
Das mache ich seit spätestens 2007 schon.

Side note: als ich das letzte mal nachgesehen habe, waren 80 Millionen keine "beschränkten Mittel".
iasi hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 09:06 Mit 2 Leuten an der Kamera kann ich doppelt so viele Drehtage finanzieren, als mit 4.
Wenn bei dir ein Drehtag so viel kostet wie 2 ACs, dann brauchen wir eigentlich gar nicht mehr weiter sprechen.
Du disqualifizierst dich damit komplett, da du ganz offensichtlich nicht die geringste Erfahrung im Bereich Budget Kalkulation hast - was mich nach deinen phantastischen Aussagen hier auch nicht wirklich wundert.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Mo 09 Okt, 2023 11:04, insgesamt 1-mal geändert.



pillepalle
Beiträge: 8583

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 09:06 Und ja - "die meisten Filmemacher" fahren auf den alten Schienen.
Die 'alten' Schienen haben sich aber über die Jahre in der Praxis bewährt. Wenn es etwas besseres gibt, wird man die alten Schienen auch nicht mehr nutzen. Dafür braucht es nicht jemanden der ihnen von der FX3 erzählt.
iasi hat geschrieben: Ein Set aufzubauen, bringt keine "wertvolleren" Bilder auf die Leinwand, als an einer beeindruckenden Location zu drehen.
In der Regel baut man ein Set, weil es besser ist als das was man an realen Orten vorfindet, oder weil es günstiger ist, als an realen Orten zu drehen. Das macht man ja nicht nur um die Setbauer zu beschäftigen.

iasi hat geschrieben: Man muss also versuchen, aus einem geringen Budget möglichst "wertvolle" Bilder herauszuholen.
'Wertvolle' Bilder, wie Du es nennst, ist der künstlerische Aspekt beim Filmemachen. Das alleine macht aber noch lange keinen kommerziellen Erfolg aus. Gut erzählte und umgesetzte Geschichten schon viel eher. Und die Kassenschlager sollen vor allem unterhalten. Das gilt für den deutschen Film genauso wie für den amerikanischen Blockbuster. In Amerika ist eben nur alles eine Nummer größer und die Themen sind oft andere. Man sieht ja auch in Deutschland immer mehr Produktionen jenseits der deutschen Komödie, oder des deutschen Krimis. Natürlich muss sich vieles ändern, aber das ist nicht nur eine Kostenfrage. Es gibt ja auch genug nicht amerikanische Produktionen die gut sind. Das Immitieren des amerikanischen Blockbusterkinos mit geringeren Mitteln ist jedenfalls kaum ein erfolgversprechender Weg. Man muss eigene Themen/Geschichten gut umsetzen. Das geht auch ohne Tom Cruise, oder Dwayne Johnson.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Darth Schneider
Beiträge: 19520

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

@Pille
Wobei die sehr teuren Stars locken natürlich schon ganz alleine sehr viele Leute ins Kino….
Gruss Boris



pillepalle
Beiträge: 8583

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von pillepalle »

@ Darth

Ja, nur meist können wir die uns ja sowieso nicht leisten. Und das Argument der 'Stars' führt ja auch dazu das man hierzulande immer die gleichen Gesichter vor der Kamera sieht. Nach dem Motto, sicher ist sicher.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Darth Schneider
Beiträge: 19520

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

@Pille
Was heisst denn nicht leisten ?
Ich denke das ist schon relativ.
Wir können uns doch sehr viel leisten, Geld ist schon vorhanden..;)

Wenn jemand in D den Mut hätte und es tatsächlich schaffen würde mit einem Drehbuch zum Beispiel einen Keanu oder einen Brad für eine D Produktion in der Hauptrolle zu begeistern. Ja dann würden die Produzenten hierzulande auch automatisch viel mehr Risiken eingehen und dementsprechend viel mehr Gelder noch mit Handkuss zur Verfügung stellen…

Eben weil so wie du schreibst, sicher ist sicher..

So läuft doch der Hase.
Gruss Boris



Skeptiker
Beiträge: 5960

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Skeptiker »

pillepalle hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 10:05 ... Das Immitieren des amerikanischen Blockbusterkinos mit geringeren Mitteln ist jedenfalls kaum ein erfolgversprechender Weg. Man muss eigene Themen/Geschichten gut umsetzen. Das geht auch ohne Tom Cruise, oder Dwayne Johnson.
Darth Schneider hat geschrieben: ... Wenn jemand in D den Mut hätte und es tatsächlich schaffen würde mit einem Drehbuch zum Beispiel einen Keanu oder einen Brad für eine D Produktion in der Hauptrolle zu begeistern. Ja dann würden die Produzenten hierzulande auch automatisch viel mehr Risiken eingehen und dementsprechend viel mehr Gelder noch mit Handkuss zur Verfügung stellen…
Ich sehe eher pillepalle's Weg als zukunftsweisend an. Mit den eigenen Mitteln und Möglichkeiten eine gute Geschichte gut umsetzen. Und wenn dann noch (evtl. unbekannte) Schauspieler ihre Rollen überzeugend verkörpern, sind das vielleicht die zukünftigen Stars - auch ohne Hollywood-Importe, die - wie alle Sterblichen trotz Botox & plastischer Chirurgie-Möglichkeiten letztlich dem Zahn der Zeit unterworfen - vor allem von früherem Ruhm und Nimbus zehren. Dass das nicht ewig so weitergeht, zeigt ja der zweifelhafte Versuch, Harrison Ford digital aufgefrischt im x-ten Indiana Jones nochmals als "jugendlichen" Retro-Action-Helden zu etablieren.
Der von Darth Schneider vorgeschlagene Weg mag für schnelle "Glückstreffer/Schnellschüsse" gut sein, aber taugt nicht als nachhaltiges Rezept für die Zukunft.
Das mag spontan vielleicht nicht so sexy klingen wie hier Leinwand-Charismatiker wie "Keanu Reaves" oder "Brad Pitt" ins angedachte Rennen zu werfen, ist aber auf Dauer ehrlicher.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Mo 09 Okt, 2023 12:50, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 19520

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

@Skeptiker
Du hast sicher recht, wobei Brad und Keanu waren nur Bespiele. Es könnte auch ein Michael Fassbender, Michael Keaton und Bill Murray, oder andere Stars ganz ohne Botox sein.
Ein Arnold kann sogar Deutsch, wenn auch mit einem komischen mit österreichischem Akzent….;))))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 09 Okt, 2023 12:56, insgesamt 1-mal geändert.



Skeptiker
Beiträge: 5960

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Skeptiker »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 09 Okt, 2023 12:49 Du hast sicher recht, wobei Brad und Keanu waren nur Bespiele. Es könnte auch ein Michael Fassbender, Michael Keaton und Bill Murray sein, oder andere Stars ganz ohne Botox sein…;))
Gruss Boris
Mag sein, aber Du zählst erneut nur Hollywood-Stars als filmische Instant-Möglichkeit für die "Rettung" des DE-Kinos auf.
Dieses 'Name Dropping' ist vielleicht chiq (liest sich flüssig), aber als Rezept nicht besonders überzeugend.



Darth Schneider
Beiträge: 19520

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

@Skeptiker
In Hollywood wird dieses Rezept aber schon seit zig Jahrzehnten genutzt, und sie verdienen sich dabei vielfach dumm und dämlich.

Nicht als Rettung, das wären nur Möglichkeiten, um viel mehr Geld (was ja für ganz andere Filme verwendet werden könnte), zu generieren…..

Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 09 Okt, 2023 13:07, insgesamt 1-mal geändert.



Skeptiker
Beiträge: 5960

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Skeptiker »

DE ist ja - was ich so gelesen habe - schon mit viel Geld (wenig schmeichelhaft auch "Stupid German Money" genannt) an Hollywood-Erfolgen beteiligt. Insofern wird Dein Rezept "Wir haben keine eigenen Ideen und Gesichter, sondern machen's 'ne Nummer kleiner genauso wie die Grossen in Hollywood" finanziell im Hintergrund bereits erfolgreich angewendet.



Darth Schneider
Beiträge: 19520

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

@Skeptiker
Ne…
Aber doch nicht hier…

Wenn deutsches Geld nach Hollywood fliesst, oder wenn sie versuchen hier das selbe ne Nummer kleiner zu machen und dabei eigentlich meistens scheitern ?

Das ist doch ganz was anderes, als wenn jetzt der Leonardo in einem deutschen Film die Hauptrolle spielen würde,

ganz verschiedene paar Schuhe.

Die Franzosen und die Italiener hatten das früher manchmal so gemacht, die holten sich zum Beispiel Henry Fonda und Bruce Willis…;)

Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 09 Okt, 2023 13:30, insgesamt 5-mal geändert.



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Was schaust Du gerade?
von berlin123 - Sa 14:31
» Kamera Kaufberatung Budget ca. 2000€
von Darth Schneider - Sa 14:28
» Eigenes kartenspiel mit software erstellen.
von walang_sinuman - Sa 14:17
» Behind The Boom with Boom Operator Ken Strain | URSA Exclusive
von pillepalle - Sa 14:17
» >Der LED Licht Thread<
von freezer - Sa 13:39
» AMD Radeon RX 7900 GRE mit 16GB und 256 Bit - preiswerte Grafikkarte für DaVinci Resolve?
von medienonkel - Sa 12:42
» Lumix S5II Bildzittern, Pulsieren
von Peter-LS - Sa 12:03
» Neue Blackmagic Cloud Store Max Speicherlösungen mit 24 und 48 TB
von slashCAM - Sa 11:36
» Davinci Resolve, Color Card und Monitorkalibrierung
von MK - Sa 11:26
» Panasonic S5 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
von roki100 - Sa 11:16
» HORIZON
von 7River - Sa 10:57
» VideoGigaGAN - Adobe zeigt generative KI Super Resolution für Bewegtbilder
von BildTon - Sa 6:42
» Fadenvorhang animieren- wie mache ich das?
von buster007 - Fr 22:38
» Sendung Ersatzteile aus nicht EU Ländern nach Deutschland
von soulbrother - Fr 21:01
» Neues Blackmagic DaVinci Resolve 19 bringt über 100 neue Funktionen
von Frank Glencairn - Fr 20:58
» - Erfahrungsbericht - DJI Pocket 3
von Frank Glencairn - Fr 20:09
» Ich brauche dringend Teilnehmende an meiner Studie für meine Masterarbeit
von freezer - Fr 19:05
» Motor Smart: Intelligenter AutoFocus-Motor von PDMovie nutzt LiDAR und KI
von roki100 - Fr 18:04
» Videointerview mit dem eigenem KI-Zwilling
von Frank Glencairn - Fr 16:44
» Flackern bei der Digitalisierung - USB Grabby
von Laboriosa - Fr 13:36
» Aktuelle rechtliche Situation für AI generierte Inhalte
von Frank Glencairn - Fr 10:57
» LVX AURORA VISTA Primes - Re-Housing und Vintage Tuning jetzt auch in Europa
von slashCAM - Fr 9:39
» Was hast Du zuletzt gekauft?
von klusterdegenerierung - Fr 7:14
» Nach 7 Jahren mit der OG BMPCC finde ich das Bild noch immer schön.
von Frank Glencairn - Fr 7:02
» Apple Vision Pro: Verkaufsstart (USA) ab Februar für 3.499,- Dollar + neuer Werbeclip
von Darth Schneider - Fr 5:57
» Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)
von Funless - Do 23:58
» H264 4K Minischneideprogramm Empfehlung? Freeware?
von Videopower - Do 22:31
» Hi 8 Videos schärfer machen
von Manschy - Do 20:52
» WORKFLOW: Stockfootage & Resolve
von freezer - Do 19:20
» AMDs Notebook APU Strix Halo - besser als Apples M3 Pro Chip?
von berlin123 - Do 17:34
» AJA: ColorBox 2.1 ACES-Workflow und DRM2 für das DIT-Cart erklärt
von slashCAM - Do 15:48
» Insta360 X4 360°-Action-Kamera filmt in 8K
von -paleface- - Do 14:19
» Ambisonics in Resolve
von Axel - Do 12:09
» MP4 Video verlustfrei exportieren
von Frank Glencairn - Do 10:54
» NAB 2024 Neuigkeiten
von Frank Glencairn - Do 10:23