ich habe die Neumanns Cine LUT mit BM VideoAssist und schaue dann dass es ungefähr so aussieht wie es später aussehen soll und achte auf ETTR, später mache ich Node und selbe LUT drauf, S Curve...und alles ist picobello cinematisch in ProRes HQ. Wenn ich z.B. mit nem Gimbal aus Wohnzimmer raus in den sonnigen Garten gehe, ohne die Aufnahme zu unterbrechen, dann wars das mit WB... ;)Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 17 Jan, 2021 14:37 Ich finde auch mit RAW ist es trotzdem sinnvoller den Weissabgleich in der Kamera sauber zu machen, weil erstens sieht man dann die Farben schon so wie man sie dann am Schluss beim Schnitt, so in etwa haben will und weil es mühsamer ist in Post bei allen Szenen dann wieder einzeln den Weissabgleich und die Farben korrekt einzustellen.
Also lieber gleich so oder so den richtigen Weissabgleich vor der Aufnahme.
Finde ich.
Nicht zuletzt doch auch weil der Weissabgleich ja auch direkt mit dem Licht, mit der Lichtgestaltung zusammenhängt, das Licht das man aufstellt und benutzt.)))
Bei der Aufnahme kann man an den Lampen und am Licht noch etwas verändern, (auch) damit der Weissabgleich der Kamera dann stimmt, und das das Bild gleich beim Rec drücken schon mal schön stimmig ist...;)
Das geht doch aber nur wenn der Weissabgleich in etwa stimmt...
in Resolve geht das dann nicht so einfach...
Oder ich kann es ganz sicher nicht ;))
Gruss Boris
Bei der P4k habe ich sogar manchmal das Problem mit dem "Übersttahlen" der hellen Teile gehabt.
Du hast als Indi-Filmer meist keine Filmstudiohalle oder LKWs voller Lichttechnik.roki100 hat geschrieben: ↑So 17 Jan, 2021 14:30Du weißt, ich bin kein Profi, aber nach all dem was ich so herausgefunden habe ist der einzige Nachteil gegenüber RAW 12Bit, dass man vor filmen, kamerainterne Parameter bzw. korrekte WB/ColorTemp, ISO usw. kameraintern einstellen muss. WB muss nicht unbedingt exakt genau sein, man kann nachträglich mit den WB/ColoTemp Regler dann noch passender korrigieren. Bei RAW muss man eben gar nicht vorher darauf achten, weil WB etc. nicht eingebrannt ist (neben HR, ist das der einzige Grund warum ich RAW bevorzuge). Das betrifft also nur "Color Correction". Was aber Color Crading betrifft, sehe ich da gar keinen unterschied. Um den unterschied zu sehen, muss ich Color Vergewaltigung betreiben und nicht Color Grading.
Nun die Frage lieber iasi, Du weißt ich bin dein digitaler Freund und meine das freundlich und ernst: Kannst Du mir bitte den unterschied in Bilder zeigen, was mit 12Bit geht, aber nicht mit 10Bit?
das sind Foruminterna ;-)))Kommt euch so was bekannt vor ?
Nun ja - es gibt aber eben auch viele Filme, die wurden mit dem vorhanden Licht gedreht und sehen dennoch wie Hollywood aus, während so manche deutsche Produktion trotz Ausleuchtung eben deutsch aussieht.micha2305 hat geschrieben: ↑So 17 Jan, 2021 19:13 Stimmt, gerade das Licht wird sehr oft weit unterschätzt.
Der 'Hollywood-Look', von dem oft geredet wird, wird wohl selten durch die aktuellen Kamera-Modelle begrenzt werden ;)
Da ist der Flaschenhals, wie man es hier mal nannte, irgendwo anders. Und die Beleuchtung oder besser gesagt die Einstellung zur Beleuchtung
wird hier wohl eher zum Tragen kommen.
Ich kenne da so Leute, die kommen von der Schauspielschule und wollen dann ein Demo-Bändchen drehen. Aber mit Hollywood-Look, wohlgemerkt.
Eine Pocket4K, Ursa, Terra, GH5 oder C500 ist ja da nicht ernsthaft brauchbar. Eine RED sähe 'zu deutsch aus', hieß es, eine F5 zu sehr nach Skripted-Doku.
Ach ja, und die Varicams sind was für Reporter, nichts für Spielfilme.
Man telefonierte herum und fragte, was es kosten würde, eine Alexa zu leihen,
um den 'cineastischen Look' zu bekommen, den die anderen Amateur-Knipsen ja alle nicht haben.
Kommt euch so was bekannt vor ? Ist kein Witz.
Das sehe ich nicht so. Film ist schließlich nicht abgefilmte Theaterbühne. Die filmsprachlichen Mittel sind zahlreich und erweitern das Geschehen vor der Kamera erheblich.pillepalle hat geschrieben: ↑So 17 Jan, 2021 19:33 @ micha2305
Zum Glück kenne ich das noch nicht in der Form. Mich fragt allerdings auch niemand nach einem Hollywood-Look :) Aber egal welches Beispiel man nimmt, ein guter Look ist immer die Summe vieler Faktoren und 80% davon, finden in der Regel vor der Kamera statt (Production Design, Styling, Setbau, Schauspieler, Licht usw). Die Kamera ist dabei nicht das ausschlaggebende Element. Queens Gambit ist, glaube ich, mit einer RED und Arri Signature Primes gedreht worden, wäre aber im Ergebnis mit einer Alexa LF und Zeiss Supreme Optiken nicht wesentlich anders geworden. Das wichtigste passiert vor der Kamera.
VG
Ergo ist die Kamera bzw. das Aquiseformat eigentlich unwichtig. Kannst also beruhigt mit Komodo/Zcam/Blackmagic wasauchimmer loslegen und drehen ;)
Licht ist wichtig. Ich finde aber, Sensor Color Science, DR usw. spielt auch eine wichtige rolle.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 17 Jan, 2021 18:50 Ich sag dir jetzt mal eins, Kamera Technik ist kompliziert, Resolve ebenso, aber das Licht, das ist ein gaaaanz anderes Level...Für mich wenigstens.
meinen die damit vll. Kodak Vision Color 2383/3383 usw.?
Das Werkzeug Sensor sollte schon schönes ColorScience, gutes DynamicRange usw. haben.Die Kamera ist ein Werkzeug, dass in die richtigen Hände gehört.
Sorry aber nein. Damals, als der Arri Sensor entwickelt wurde, hätten die einfach irgendein z.B. Sony Sensor nehmen können und gut ist? Ne ne... ;)
K.A. Mein Gehirn kann nicht Filme, die einfach in Rec709 umgewandelt wurden oder egal welche Kamera benutzt wurde, als Film verarbeiten. :) So GZSZ, Tatort oder Alarm für Cobra 11 mit voll gepuderte Schauspieler und überall Licht und alles so "künstlich" zu digital... da wird mir schlecht, ich schalte dann öfter National Geographic Sender ein und schaue Unerklärliche Phänomene oderso... ist viel entspannter als diese ganze Drama da mit fliegende Autos oder jede/r betrügt jede/n usw. in deutsche Look... ;)Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 17 Jan, 2021 21:52 Der Film würde mit allen Kameras ganz bestimmt gut aussehen, sicher nicht gleich ganz egal welche Geschmacksrichtung der verbaute Sensor hat.
Ne ne... ;)Und hör mir doch auf mit den Luts, in diesem Zusammenhang sind das nur praktische Spielzeuge.
iPhone statt Arri?Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 17 Jan, 2021 21:52 Das hat jetzt überhaupt nix mit dem von mir angedeuteten Thema zu tun, du könntest jeden x- beliebigen Film mit irgend einer anderen Kamera drehen.
Wenn ein Profi hinter der Kamera steht, der sein Instrument ( und das Licht) beherrscht spielt das am Schluss nur eine untergeordnete Rolle.
Wer mit einem iPhone dreht muss einfach ganz anders leuchten als wenn mit einer Arri gedreht wird...
Der Film würde mit allen Kameras ganz bestimmt gut aussehen, ganz egal welche Geschmacksrichtung der verbaute Sensor hat.
Man muss selbstverständlich das Licht und einiges darum herum, bis hin zum Set, den Farben der Kostüme, und ev auch das Make Up der Schauspieler dem Sensor und der verwendeten Kamera anpassen...;)
Gruss Boris
Man kann auch bei LUTs verallgemeinern....? Das ist ungefähr so zu verstehen:Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 17 Jan, 2021 22:16 Aber ehrlich was die LUTs betrifft ? Ich denke für Profis sind das sicher praktische Werkzeuge, für uns Hobbyfilmer eher praktische Spielzeuge...
Ja, das scheint aber nur ein gutes Color Correction für die P4K zu sein... Auf jeden Fall besser, als einfach nur BMD CST bzw. eine einfache Umwandlung von LOG zu Rec709, denn dann stimmt mMn mit grün und gelb etwas nicht. Freezer LUT scheint auch das zu korrigieren...Ich mag übrigens freezers Luts für die 4K Pocket wirklich sehr.
Ich benutze öfter LUTs oder schaue mir YouTube an wie man das eine oder das andere gradet und setze das dann um... so kann man auch lernen. Gemerkt habe ich mir aber nichts :). Hab aber auch vieles gespeichert, ich muss dann nur meine neue videos hinzufügen... Wäre Filmemachen mein Beruf, dann ist das was anderes und ich würde mich intensiver damit beschäftigen.Du hast was was Resolve betrifft schon mehr auf dem Kasten.