wabu zur Technik:
wabu hat geschrieben: ↑Di 30 Apr, 2019 22:30
Kameras waren FZ 1000 / Hero7 / Iphone 8
Die Clips aus dem Iphone waren 30 fps, die habe ich auf 25 oder 50 gestellt/verlängert ...
wabu zum Anspruch dieses Films:
wabu hat geschrieben: ↑Di 30 Apr, 2019 22:30... Die Winterzeit hat ihren Reiz durch die Schneelandschaft und die beeindruckende Nordlichter. Man tut sich einen Gefallen da nicht zu fotografieren sondern das zu genießen. ...
Jetzt ich also auch noch! ;-)
Ausgangsbedingungen:
a) Kleinsensor-Kameras Hero7 (mit Super-Stabilisator, man sieht es auf der Fahrt mit dem Hundeschlitten) und iPhone 8.
Panasonic FZ1000 als Kamera mit grösserem 1-Zoll-Sensor und optischem 16x-Zoom samt Stabilisator ebenfalls dabei.
b) Private Erlebnisreise zu zweit mit dem Schiff, bei der eine Erlebnis-Kamera (immer aus der POV-Perspektive, quasi als Augenersatz) als Erinnerungsstütze dokumentarisch mitläuft.
Es ist also ein 1-Personen Film'team' am Werk, bei dem das eigentliche Reise-Erlebnis im Vordergrund steht und die filmische Dokumentation so gut wie eben möglich jeweils mitläuft.
Was kann man da erwarten? Welchen Maßstab soll man da anlegen?
Den allerhöchsten, wie TomStg?
Oder beide Augen zugedrückt (das ist nicht immer so, aber hier auch all Gegengewicht zum kompriomisslosen TomStg zu deuten), wie klusterdegenerierung?
Eher streng und recht unpersönlich, wie Jörg? Oder eher versöhnlich wie Pianist, Auf Achse und andere (auch cantsin's kurzer Kommentar)?
Ich habe mir das Video jetzt 2x angesehen, teils auch ohne Ton.
Was war gut?
Das Gesamtkonzept gefällt mir - ein informativer Überblick für Leute, die sich fürs Thema interessieren und vielleich selbst so ein Reise planen.
Ebenfalls gut fand ich den Kommentar, der alles (bildlich nicht immer Zusammenhängende) zusammenhält (zur Technik folgt noch etwas) - den Informationsgehalt, die Sprechweise, die Sprechstimme, den Sprechrhythmus.
Was liesse sich verbessern (vieles wurde ja schon geschrieben, ich kann es nur wiederholen) ?
Während das Gesamtkonzept, der Film im Überberblick, der persönliche, angenehme Kommentar den Test (als Privatwerk) durchaus besteht, tun es Einzelclips teils nicht.
Hier würde ich eine strengere Auswahl treffen - weniger Clips, dafür nur die allerbesten teils länger zeigen. Die Schnittfolge ist tatsächlich für viele der beschaulichen Motive (Blick von Bord aufs Meer) zu kurz - es ist eine Schiffsfahrt, keine Autofahrt!.
Auch die Schnittreihenfolge würde ich noch genauer prüfen - erzählen die Bilder auch ohne Ton bereits eine verständliche Geschichte ?
Ausserdem: Ab und zu auch Grossaufnahmen ausgesuchter Objekte dazumischen: Eine Möwe auf der Reling, ein Rettungsring oder -boot, ein technischer Teil des Schiffs - Einzelmotive mit offener Blende 'out of DOF' (freigestellt) - etwas cinematischer darf es auch in einer Reisedoku ab und zu mal sein.
Gilt im Prinzip auch für "Grossaufnahmen" des Tons (Möwe, Schiffmotor, Horn, Wind, Regen etc).
Jörg erwähnte, dass ihm Aufnahmen von und Interviews mit Crew und Passagieren fehlen - ich glaube, den Anspruch kann man eher an eine echtes Filmteam mit ausgearbeitetem Konzept / Bild / Ton & Drehgenehmigung stellen.
Angesichts der heutigen Ansprüche ans Recht am eigenen Bild etc. kann ich nachvollziehen, dass man Personen eher von hinten sieht oder ohne Kopf oder zu klein in Gruppen, um einzeln kenntlich zu sein. Bliebe noch man selbst, aber nicht jeder mag sich so in den Fokus gerückt. Eigentlich schade, aber so ist eben.
Wackelige Clips rauswerfen, der Versuchung zum (vom Motiv her nicht nötigen) Zoomen und Schwenken widerstehen!
Vor der Reise die Technik so weit studieren, dass man, wenn's darauf ankommt, das richtige Werkzeug zückt - also im Dämmerlicht eher die 1-Chip-Kamera als das iPhone, bei Motiven mit sehr starken Helligkeitunterschieden (beleuchtete weisse Kirche am Abend) die Belichtungskrrektur etc. etc.
Die Musik ist wie immer Geschmackssache. Ich fand sie eigentlich nicht störend, würde sie aber selbst noch diskreter verwenden. Und stimmt, guter Orginal-Ton ist leider (generell für Amateurfilme) rar und erfreut deshalb umsomehr!
Zur Ton-Technik hat
Auf Achse bereits alles geschrieben. Der recht dumpfe, bassige Ton (mal abgesehen von der Stimme, die eher hintergründig als vordergründig ist) liesse sich bestimmt noch verbessern (bei der Aufnahme & im Nachhinein per EQ etc.).
Fazit:
Mit gefällt der Beitrag (danke dafür!).
Es gibt im Einzelnen zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten.