Geschäftliche Aspekte der Filmproduktion Forum



Selbstständigkeit, essentielle Fragen



Filmen als Beruf: Hier geht´s um Themen wie: Tarifliches, Kundenkommunikation, Abnahmen und wieviel man für bestimmte Aufträge verlangen kann
Antworten
Jott
Beiträge: 21827

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Jott »

Pianist hat geschrieben:Na eben. Es gibt Leute, die sowas hervorragend hinbekommen.
Und solche, die sogar in jeder Kamera eine Karte mitlaufen lassen, das schmeisst man dann in einen Multitrack-NLE und ist unabhängig vom Live-Schnitt.



Pianist
Beiträge: 8455

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Pianist »

Ja, so hätte ich es gemacht, wenn ich dafür zuständig gewesen wäre... :-)

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Soll das jetzt heißen man darf Filme für Arztpraxen nur mit Medizinstudium machen? Für Baufirmen nur mit Architekturstudium? Musikvideos nur wenn man selbst Instrumente spielt? Oder geht es dir nur ums Studieren an sich, weil damit erwirbt ja ausnahmslos jeder viel höhere Kompetenzen als ohne.

Viele Ansichten hier sind in der Tat antiquiert und triefen vor der typischen German Angst, obwohl die vorgeschlagenen Alternativen weder mehr Sicherheit noch Geld versprechen.



Pianist
Beiträge: 8455

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Pianist »

DenK hat geschrieben:Soll das jetzt heißen man darf Filme für Arztpraxen nur mit Medizinstudium machen? Für Baufirmen nur mit Architekturstudium? Musikvideos nur wenn man selbst Instrumente spielt? Oder geht es dir nur ums Studieren an sich, weil damit erwirbt ja ausnahmslos jeder viel höhere Kompetenzen als ohne.
Mir geht es in erster Linie darum, sich ein gutes Basiswissen anzueignen, und außerdem die Fähigkeit zu entwickeln, sich nötiges zusätzliches Wissen in kurzer Zeit zu beschaffen.

Für einen Film über eine Arztpraxis muss man sicher nicht Medizin studiert haben. Wenn man einen Film über ein Bauprojekt macht, sollte man aber über ein gewisses architektonisches und bauingenieursmäßiges Grundwissen verfügen, weil die Leute einen sonst nicht so ganz für voll nehmen.

Und zum Musikinstrument: Ich finde, wer irgendwas Gestalterisches macht, sollte durchaus mindestens ein Musikinstrument beherrschen. Da lernt man nämlich ganz viel über Ausdruck, Spannungsbogen, Präzision...

Also insgesamt gilt wohl: Die Kompetenz muss einem aus jeder Pore fließen... :-)

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



dienstag_01
Beiträge: 13574

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von dienstag_01 »

Klar, und singen sollte man auch können (aber nur, wenn man als Mann einen Sänger filmt bzw, als Frau eine Sängerin, sonst hat es eh keenen Sinn). Tanzen gehört noch dazu und natürlich Fussball spielen.
Sonst wirds nüscht ;)



Goldwingfahrer
Beiträge: 1419

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Goldwingfahrer »

KOALAFIED

lies erstmal den 2.Beitrag von
http://www.videotreffpunkt.com/index.ph ... post305877

macht mich schon etwas nachdenklich.

Habe mich anno 1981 selbstständig gemacht,1987 dann Unternehmer [natürlich nicht mit dem Schwachsinn Video sondern Metallbau] nun Rentner.

Am Besten fragst Du jemand aus dem Bekanntenkreis der sich auch von unten hochgearbeitet hat.
Konkret musst erst mal genau wissen was Du machen willst.
Viele Leute wie Pfarrer,Lehrer oder Politiker kannst schon zum Voraus vergessen,diese beziehen [wollte fast schreiben "stehlen/Entnehmen]
ihr Geld aus dem "Sozialtopf"...die haben schon mal gar keine Ahnung,
vom Unternehmertum und noch weniger von Betriebswissenschaftlicher Kalkulation.
Die Ersteren [Pfarrer] mal als Beispiel,haben einen enorm grossen und gut gefüllten Schulsack,würden aber schlicht und einfach verhungern wenn sie sich mit ihrem Studierten selbsständig machen müssten.
Klar kann man BWL studieren,aber hier ist nur "Studieren" angesagt,das Leben ist härter und da ist zusätzlich Lernen angesagt.
Ich kann nur sagen,bleib eisern und beisse Dich durch,graue Haare und Weisse bekommst von alleine.
Digitalisierungen Normwandlungen Datenrettungen Restaurierungen



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Was heißt denn Basiswissen? Zu jedem Thema der welt? Wo ziehst du da die Grenze?
Die Hauptsache ist für mich dass man in dem was man tut Vollprofi ist. Alles Andere kann man in Gesprächen mit den Kunden ja erläutern. Eine gute Auffassungsgabe ist wichtig, aber die kann man auch ohne Studium haben.



Adam
Beiträge: 1112

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Adam »

Goldwingfahrer hat geschrieben: Klar kann man BWL studieren,aber
...aber ein Bekannter von mir war vor ca. 3 Monaten bei einer Berufsberatung für Erwachsene. Dort gab es die Aussage: "heute noch und nur BWL zu studieren, bedeutet direkt in die Arbitslosigkeit zu studieren".
Das scheint wohl dermaßen überlaufen zu sein und keinerlei wirkliche Kompetenzen zu vermitteln.
Überspitzt:
Jeder der nach der Schule nicht weiß, was mit ich anzufangen studiert 'irgendwas mit Medien". Alternativ eben BWL. Das ist das neue "ich weiß nicht was ich will, habe keine Träume Studium"



Goldwingfahrer
Beiträge: 1419

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Goldwingfahrer »

....bei einer Berufsberatung für Erwachsene.
das ist doch keine Referenz...auch die werden weil sie mit ihrem "Wissen" nicht überlebensfähig werden ja aus dem "Sozialtopf" gespiesen.

Meine Meinung ist dass BWL immer noch seine Berechtigung hat,wohlverstanden zum Bsp.neben einer handwerklicher Ausbildung.
Das was man nämlich an der Berufsschule in Bezug auf Buchhaltung im Allgemeinen mitkriegt,reicht für die Selbstständigkeit später leider nicht.

Ist ja nur ein Beispiel denn da gibts ja noch mehr,wie zum Bsp.Arzt oder Chirurg das man in Angriff nehmen könnte um seinen späteren Lebensunterhalt zu verdienen ohne einen roten Kopf zu bekommen wenn man sein Gehalt gutgeschrieben bekommt.

Das 2.schönste im Leben ist Rechnungen zu schreiben,das Schönste aber wenn sie bezahlt sind.
Möglich dass andere die auch in etwa 30 Jahre Erfahrung haben da mehr und in anderer Richtung was beisteuern können.
Eins ist sicher,früher also vor der Globailsierung wars einfacher.
Hab diese Zeit auch mitgemacht...ein Produkt entwickelt.....lief ganz passabel,bis jemand aus Fernost oder "Fernnah" das Gleiche güstiger anbieten konnte,kein Wunder wenn man auf Billiglohnarbeiter setzen konnte und keine Gesetze in Bezug auf Umwelt usw. nehmen musste.
Digitalisierungen Normwandlungen Datenrettungen Restaurierungen
Zuletzt geändert von Goldwingfahrer am Fr 11 Dez, 2015 16:51, insgesamt 2-mal geändert.



Adam
Beiträge: 1112

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Adam »

Goldwingfahrer hat geschrieben: Meine Meinung ist dass BWL immer noch seine Berechtigung hat,wohlverstanden zum Bsp.neben einer handwerklicher Ausbildung.
Daher war die Aussage ja auch nicht 'nur' BWL zu studieren. Das machen wohl zu viele in der Hoffnung, alleine damit schon eine gut bzahlte Arbeitstelle zu finden.
Selbstverständlich ist ein, nicht nur rudimentäres, Wissen über BW eine sehr wichtige Vorrausstzung für alle Arten der Selbstständigkeit.
Nicht umsonst war bei meinem Dipl.Ing Studiengang BWL das einzige Fach, dass während des gesamten(!) Studiums Pflicht war, viel Zeit in Anspruch nahm und recht tief ging.
Genug Selbstständige scheitern an der Unfähigkeit sich mit solchen Vorgängen zu befassen und sie zu begreifen.



pixelschubser2006
Beiträge: 1697

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von pixelschubser2006 »

Auch wenn es für einen Jungspund nicht die gewünschte Message ist: Die alten Hasen haben recht, wenn sie eine Ausbildung oder ein Studium vorschlagen. Das ist nicht nur eine Frage von "wie lerne ich den Medienberuf", sondern "wie lerne ich was für´s Leben". Meine Eltern haben mir verklickert, erstmal eine vernünftige Ausbildung zu machen. Egal was. Hauptsache Gesellenbrief o.ä. Das habe ich gemacht, und obwohl mein Lehrberuf schon zum Ende meiner Ausbildung tot war, habe ich das nie bereut. Genausowenig wie meinen Meister, obwohl der hinsichtlich Management / Betriebsführung mehr gebracht hat, als fachlich.
Auch wenn man es mit Anfang 20 nicht hören mag: Das ist der Schliff für´s Leben. Außerdem hat man mit dem Abschluss immer einen Plan B in der Tasche. Wenn man dann noch was lernt, was einem bei seiner Kreativ-Karriere weiterhilft: Um so besser.
Und um die Frage zu antworten, ob man Arzt sein müsse, um einen Imagefilm in einer Arztpraxis zu drehen: Nein, in der Werbung nicht. Im Journalismus dagegen schon. Was glaubt Ihr, wieviele Fachjournalisten mindestens ein paar Semester in ihrem Spezialgebiet studiert haben! Und wieviele erfolgreiche Food-Fotografen keine Foto-Gesellen sind, sondern gelernte Köche.
Frag auch mal in einer Zeitungsredaktion, was die alle gelernt haben. Zu 80-90% hat man studiert. Meistens so 40% Germanistik, nur 5% Journalismus. Ganz egal, hauptsache überhaupt studiert. Sollte einem zu denken geben.
Der alte Spruch über jugendliche Liebhaber passt irgendwie auch in die Medienwelt: "Er wußte nicht was er tat, aber er tat es die ganze Nacht..."

Übrigens möchte ich den TO weder maßregeln noch von seinem Vorhaben abbringen. Im Gegenteil, er soll sich austoben und testen, wie weit er kommt. Nur soll er den klassischen Weg nicht vernachlässigen, denn es geht einfach zu oft schief.



j.t.jefferson
Beiträge: 995

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von j.t.jefferson »

KOALAFIED hat geschrieben:Ach Leute ...

Ist schon komisch. Erst recht wenn ich die überaus bombastische Masse an ideenlosen, hingerotzten Musikvideos, aber auch Filmen und Werbung sehe, mache ich mir nicht sonderlich große Sorgen, denn Skill ist scheinbar nicht alles, was zählt. Ansonsten wären diese Mengen an schlechten Werken auch unerklärbar.
Du vergisst dass das Label die Ideen oft vorgibt. Du darfst dich dann um die tolle Idee von denen drumherum bewegen aber was ganz eigenes kannst du dann vergessen. Nur selten ist das der Fall. Sehr sehr selten und bei fünfstelligen Budgets hat das Label dann noch weniger Bock auf Experimente.

Andererseits kannst du deinen eigenen KRam machen wenn du Freizeit hast und autonom bist (Technik/Team)

Zeich mal was von dir...falls möglich.



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Hier wird jetzt allen Ernstes jemandem der Filme machen will geraten, erst mal ein Ausbildung oder noch besser ein Studium zu machen. Was genau ist dabei scheinbar egal. Die Argumente dafür sind: Die Eltern haben es geraten, man wird sonst von speziellen Berufsgruppen nicht für voll genommen, und Fachjournalisten haben auch alle studiert.
Kann Ich nicht nachvollziehen. Mit welcher Motivation soll man so eine Ausbildung denn durchziehen, wenn man die ganze Zeit eigentlich etwas anderes machen will?
Und dass die Eltern sowas raten ist ja klar, bei denen war das ja auch vollkommen richtig! Aber heutzutage ist so eine Ausbildung doch nict nehr so viel Wert wie früher. Die Konkurrenz ist viel größer, die allgemeine Bildung höher. In der Geberstion der Eltern war es normal, sein Leben lang f0r den selben Arbeitgeber zu arbeiten. Diese Situation existiert heute garnicht nehr.
Und Fachjournalisten müssen natürlich wissen wivon Sie schreiben. Viel mehr als das ein Filmemacher muss.
Und jemand der nur Filme über Themen macht, bei denen er mit Experten, die nichts anderes tun, auf Augenhöhe reden kann, bedient dann eben nur ein kleines, spezielles Feld.



soan
Beiträge: 1236

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von soan »

Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton ist auf jeden Fall sinnvoll, dass die meisten hier mit "Ausbildung" nicht Landschaftsgärtner meinen sollte im Zusammenhang ja wohl klar sein....*augendreh*



Pianist
Beiträge: 8455

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Pianist »

DenK hat geschrieben:Und jemand der nur Filme über Themen macht, bei denen er mit Experten, die nichts anderes tun, auf Augenhöhe reden kann, bedient dann eben nur ein kleines, spezielles Feld.
Ja, aber genau dieses Feld läuft wenigstens vernünftig, und es spricht vieles dafür, dass das auch künftig so sein wird.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



RLX-Devlin

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von RLX-Devlin »

Es gibt einfach zu Variablen um hier eine kompetente Beratung abzugeben.

Wenn der TO sich zutraut sich selbstständig zu machen, go for it. Wichtig ist nur, sich nicht zu belügen, Fehler hingegen bringen einen weiter als nie ein Risiko eingegangen zu sein.



Wurzelkaries
Beiträge: 1117

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Wurzelkaries »

soan hat geschrieben:Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton ist auf jeden Fall sinnvoll, dass die meisten hier mit "Ausbildung" nicht Landschaftsgärtner meinen sollte im Zusammenhang ja wohl klar sein....*augendreh*
Also wenn man Filme über Gärten drehen wollte, wäre eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner doch recht hilfreich :-)

Spass beiseite.

Ich mache z.B. Filme über Zahnärzte, da ich selbst Zahnarzt bin, weiß ich worauf es ankommt. Das hilft mir natürlich sehr, denn ich weiß von was die reden und die verstehen mich auch.

Aber, das heisst nicht, dass man nur Food Filme machen kann, wenn man Koch war oder ist.

Ich denke auch.... eine Ausbildung, die dem Wunschberuf nahe steht ist sicher nicht verkehrt.

LG

Stefan



Adam
Beiträge: 1112

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Adam »

DenK hat geschrieben:Aber heutzutage ist so eine Ausbildung doch nict nehr so viel Wert wie früher.
Falsch. Heute ist sie viel mehr wert als früher!
Früher konntest Du Dich ohne Ausbildung vom ungelernten Einsteiger z.b. im Metallbau zum Chef hocharbeiten.
Ich kenne Leute, die in den 60ger, 70ger Jahren angefangen zu arbeiten.
Extremfall: Ein Bekannter hat nach seinem Studium eine Stellenanzeige geschrieben" Fertig studiert, suche Firma" Nach einer Woche hatten sich über 100! mögliche Arbeitgeber gemeldet.
"Früher" konnte man sich praktisch aussuchen was man machen wollte, in welcher Branche auch immer.
Heute hast Du viel mehr Konkurrenz (wie Du ja richtig erkannt hast). Da ist die Ausbildung 1000x wichtiger.

Glaub doch nicht den Quatsch den die Medien und Lehrer erzählen.
Glaub den Leuten die arbeiten, den Leuten die andere Leute anstellen.

Für Hilfsarbeiten hole ich mir Hilfskräfte und garantiert keine Deutschen, die zu faul waren ne Ausbildung zu machen, zu faul sind früh aufzustehen und zu faul sind richtig zu arbeiten. Da gibt es viele sehr motiverte Menschen, die aus andren Ländern kommen, nicht so satt sind, keine "das steht mir aber zu-Mentalität" haben und die Bock haben was zu reissen. Das ist die Konkurrenz für Ungelernte.
Und für "Facharbeiten" hole ich mir Fachleute, Leute mit guter Aubildung, die Sachen wirklich gelernt haben, die bei Ihrer Ausbildung auch Denken gelernt haben und Umgangformen haben.

Diese "Ausbildung brauch ich doch nicht"-Einstellung brauch ich nicht!



Adam
Beiträge: 1112

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Adam »

soan hat geschrieben:Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton ist auf jeden Fall sinnvoll, dass die meisten hier mit "Ausbildung" nicht Landschaftsgärtner meinen sollte im Zusammenhang ja wohl klar sein....*augendreh*
Nuja, die erfolgreichsten deutschen Fotografen (ein Paar) im Bereich Pflanzenfotografie sind...oh wunder...gelernte Landschaftsgärtner.
Die haben ihre eine Liebe (Pflanzen) mit ihrem Lieblingshobby vereint und machen etwas das sie mögen und verdienen sehr gut damit.



Adam
Beiträge: 1112

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Adam »

Wurzelkaries hat geschrieben:
soan hat geschrieben:Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton ist auf jeden Fall sinnvoll, dass die meisten hier mit "Ausbildung" nicht Landschaftsgärtner meinen sollte im Zusammenhang ja wohl klar sein....*augendreh*
Also wenn man Filme über Gärten drehen wollte, wäre eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner doch recht hilfreich :-)
Frag mal die erfolgreichen Naturfilmer, was sie so gelernt haben.
Ohne ein wirklich fundiertes Wissen über die Botanik hast Du da praktisch keine Chance.

Nebenbei:
Landschaftsgärtner ist einer der ideallen Lehrberufe:
Es gibt immer Arbeit (es wächst ja schließlich immer was) und man kann diesen Job prima nebenbei machen, genug zum Leben verdienen und hat noch viel Zeit um sich mit dm Filmen ein zweites Standbein aufzubauen und das evtl. mal zum Hauptberuf zu machen.

Offenbar halten es hier viele einfach für blauäuig, wenn ein 20-jähriger Arbeitsloser, ohne Ausbildung sagt: "Ich werde hauptberuflich Filmemacher".
Zuletzt geändert von Adam am Fr 11 Dez, 2015 16:50, insgesamt 1-mal geändert.



RLX-Devlin

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von RLX-Devlin »

Adam hat geschrieben:Diese "Ausbildung brauch ich doch nicht"-Einstellung brauch ich nicht!
Als wäre jeder der eine Ausbildung ausschlägt oder für sich als nicht zielführend sieht ein fauler Taugenichts...



Adam
Beiträge: 1112

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Adam »

RLX-Devlin hat geschrieben:
Adam hat geschrieben:Diese "Ausbildung brauch ich doch nicht"-Einstellung brauch ich nicht!
Als wäre jeder der eine Ausbildung ausschlägt oder für sich als nicht zielführend sieht ein fauler Taugenichts...
Nein!!!
Bei weitem nicht!
So war das nicht gemeint!

Teilweise ist es ja das Gegenteil: Die, die sich extrem reinhängen, die die jede Chance ergreifen und sich mit allem was in Ihnen steckt zu einem Ziel hinarbeiten - ohne Ausbildung - sind nicht faul, sondern sehr zielstrebig, also fleißig.
So funktioniert es oftmals auch einen Trum umzusetzen.

Ich meine damit die jungen Leute, die ich zu fein sind richtig zu arbeiten, eine richtige (teils auch harte) Lehrzeit zu durchleben um später die Früchte ihrer Arbeit zu ernten.
Die die meinen ihnen stehe etwas zu, die meinen die Welt warte auf sie, die echte Arbeit aus Faulheit ablehnen und das mit "kann ich eh schon, da lernt man doch nix, das mag ich nicht, da muss man ja früh aufstehen..." begründen.
Die die eigentlich gerne als Chef anfangen würden, mit maximal 20 Arbeitsstunden in der Woche, nicht vor 10:30h Arbeitsbeginn bei "richtig dicker Bezahlung".
Diese Art von "Ausbildung brauch ich nicht"-Leutchen meine ich. Nicht den hart arbeitenden Einzelkämpfer, der es auch ohne schafft.



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Der Tenor hier war aber eher "Mach auf jeden Fall eine Ausbildung oder studiere!" Mediengestalter kann sicher nicht schaden, aber es klang hier so als wäre der Beruf eigentlich egal, denn hauptsache man lernt was fürs Leben.
Ich sage auf keinen Fall dass eine Ausbildung schlecht ist. Habe selber eine etwas fachfremde gemacht und natürlich viel dort gelernt.
Aber man kann eben auch mal Chancen ergreifen und ein Risiko eingehen. Die Medienbranche ist ja auch nicht gerade unbekannt für erfolgreiche Ungelernte.

Man kann auch nicht davon ausgehen dass jeder die Chance auf einen Ausbildungsplatz oder gar ein Studium hat.

Zum Thema einstellen kann ich nur sagen, dass bei allen Bewerbungen bei denen Ich mitentscheiden durfte, das Showreel entscheidend war, danach das Gespräch, und auf Zeugnisse wurde wenig bis gar kein Wert gelegt.



pixelschubser2006
Beiträge: 1697

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von pixelschubser2006 »

Es tut manchen weh, wenn ich das so sage, aber wenn man sehen will was mit viel Liebe zum Thema und null Ahnung vom Medium herauskommt, muss man sich Bürgerfernsehen anschauen. Da gibt es natürlich eine große Spannweite, natürlich auch einige Berufsstarter, die sehr motiviert sind, sich auch mit der Theorie befassen und viel anlesen. Und es gibt die die "Chaoten", die übersehen, daß sie ein techniklastiges Medium haben, was auch in der Theorie gelernt werden will. Und vor allem mit der Liebe zum Detail. Wobei ich bei dem TO den Eindruck habe, dass er zu den Motivierten mit Anspruch gehört.

Natürlich kann man auch als Künstler mit dem richtigen Stil schnell Erfolg haben. Aber da gibt es gewisse Hürden in der Film- und TV-Produktion. Es ist nicht so wie beim artverwandten Medium Fotografie, wo Du als Überflieger nach einem halben Jahr genug Top-Fotos für eine Ausstellung beisammen haben kannst. Im Videosektor ist das alles etwas komplexer. Da muss man sehr viel umfangreicher lernen. Das muss ich selber schmerzlich feststellen, obwohl ich einen passenden Technikberuf erlernt habe, seit 25 Jahren fotografie und Journalismus-Erfahrung habe. Alles nette Basics, mehr nicht.

Allgemein vergleicht man eine Ausbildung von 3-3,5 Jahren mit mindestens 5 Jahren als Autodidakt. Also nicht mit einem Hilfsarbeiter auf der gleichen Baustelle, sondern dem, der sich den gleichen Stoff aus der Ausbildung selber reinzieht. Nun also 5 Jahre für jedes Fach: Kamera, Ton, Licht, Schnitt. Wenn Du kein Team aus Gleichgesinnten unterschiedlicher Neigung hast, kannst Du es auf diese Weise eigentlich nur zum Video-Journalisten bringen.

Auch eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton und ist technisch bestimmt eine sehr gute Basis, aber für den kreativen Part bestenfalls ein Praktikum. Schau mal beim WDR, wieviele Mediengestalter die ausbilden und wieviele die hinterher einstellen... dann weißte Bescheid!



Bommi
Beiträge: 561

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Bommi »

Interessanter Thread, bei dem die Kommentare das gesamte Spektrum abbilden. Zur Vollständigkeit fehlt aber noch zu erwähnen, dass die Schulformen sich in den letzten Jahrzehnten in ihrer Wertigkeit um mindestens eine Stufe verschoben haben, was dann auch aufs Studium abfärbt:

Die Realschule war noch vor 30 Jahren (beziehe mich hier auf Westdeutschland) die Schule des Mittelstandes. Heute ist sie die neue Hauptschule.

Das Gymnasium war früher eine Eliteschule! Klar, reiche Eltern haben ihren minderbegabten Nachwuchs mit Nachhilfestunden hindurch gedrückt, aber grundsätzlich waren Gymnasiasten Wissensbegabte mit einer breiten Bildung auf gehobenem Niveau.

Heute geht jeder Hans und Franz aufs Gymnasium. Es gibt regionale Unterschiede (Bayern vs. Berlin), aber weil jeder sein Abi bauen kann, ist das Studium zu einer Massenveranstaltung verkommen. Der Bachelor-Studiengang stellt dabei einen neuen 'erweiteren Realschulabschluss' dar und der Master kommt dem früheren Studium bestenfalls nahe. Nur 'nahe', weil dem Studierenden heute kein Raum zur eigenen Entwicklung mehr gegeben wird und er somit eigentlich nur ein Schüler ist.

Wirklich wertvoll ist heute nur noch der Abschluss einer Elite-Uni. Hier erkennen wir die 'Amerikanisierung' des Bildungssystems. In den USA ist die Verschuldung junger Leute durch Berufsausbildung seit Jahrzehnten Teil des Finanzwesens. Diese Entwicklung haben wir in Deutschland bereits zur Hälfte nachvollzogen.

Zeit ist Geld (und umgekehrt), wobei auf 'Zeit' aktuell die höheren Zinsen fallen. Ein Studium ist für viele Berufe zwingend erforderlich, nicht aber für sogenannte 'kreative Berufe'. Wer z.B. für das Videofilmen wirklich 'brennt', kann sich die zeitlichen und finanziellen Kosten eines Studiums eigentlich sparen und ist somit nicht gezwungen, die Zinslast über viele Jahre oder gar Jahrzehnte abzutragen.



pixelschubser2006
Beiträge: 1697

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von pixelschubser2006 »

@Bommi: Leider nur zu wahr. Bin gespannt, wie sich das entwickelt, wenn meine Kinder auf eine weiterführende Schule kommen. Interessanterweise entwickeln sich Kindergarten und Grundschule in eine andere Richtung. Mein Sohn (gerade 4 geworden...) lernt in der Kita schon a bisserl englisch. Muss man nicht unbedingt, aber ich finde es nicht schlecht. Sehe auch nicht, daß das zu Lasten anderer Skills geht, denn Kinder sind lernbegierig, wenn man sie lässt und motiviert.

Was die Kunstakademien betrifft frage ich mich so langsam, wo das alles hinführen soll. Klar, wenn man die Auswahl hat, nimmt man nur die Besten. Aber wenn das dazu führt, daß schon die Bewerbungsarbeiten so perfekt sein müssen, daß man eigentlich garkeine Hochschule mehr braucht, dann wird es ab einem bestimmten Punkt auch absurd.

Also bleibt uns nur, uns darüber zu freuen, daß der Technikwandel zu einer Demokratisierung der Medienwelt geführt hat. So kann man heute mit 1000 Euro einsteigen und Videos produzieren. Das war noch vor 20 Jahren völlig undenkbar. So kann sich jeder selbst am Markt testen! Ist doch cool, sofern man realistisch ist und weiß wo man steht.



Jott
Beiträge: 21827

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Jott »

Das ist richtig und auch eine tolle Sache. Nur, wer erklärt den angehenden Zwangs-Selbständigen, dass man in der Medienbranche fließendes Englisch braucht (und sei es nur zum Lesen eines Manuals) und geschäftliche E-Mails und Angebote/Rechnungen ohne zehn groteske Rechtschreibfehler hinbekommen muss?



Jott
Beiträge: 21827

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Jott »

... doppelt ...



pixelschubser2006
Beiträge: 1697

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von pixelschubser2006 »

Das must Du mir nicht sagen. Ich plädiere die ganze Zeit für qualifizierte Ausbildung in irgendeiner Form u.a. zur Allgemein- und Persönlichkeitsbildung!
Jott hat geschrieben:Das ist richtig und auch eine tolle Sache. Nur, wer erklärt den angehenden Zwangs-Selbständigen, dass man in der Medienbranche fließendes Englisch braucht (und sei es nur zum Lesen eines Manuals) und geschäftliche E-Mails und Angebote/Rechnungen ohne zehn groteske Rechtschreibfehler hinbekommen muss?



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Jott hat geschrieben:Das ist richtig und auch eine tolle Sache. Nur, wer erklärt den angehenden Zwangs-Selbständigen, dass man in der Medienbranche fließendes Englisch braucht (und sei es nur zum Lesen eines Manuals) und geschäftliche E-Mails und Angebote/Rechnungen ohne zehn groteske Rechtschreibfehler hinbekommen muss?
Woher kommt eigentlich dieser herabwürdigende Ton der jüngeren Generation gegenüber?
Glaubst du wirklich die können alle kein Englisch und keine Rechnung schreiben? Was sollen denn diese lächerlichen Verallgemeinerungen?
Vielleicht solltest du mal über den Tellerrand schauen und nicht von dir auf Andere schliessen.



Jott
Beiträge: 21827

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Jott »

Drei Quellen: unfassbar formulierte Bewerbungen bei uns, bittere Erfahrungen mit jüngeren freien Mitarbeitern (Dreh, Edit), Foren wie dieses.

"Herabwürdigen" ist deine Formulierung. Ich nenn die Leute eher blauäugig. Was ist denn das Ziel der Selbständigkeit? Eine eigene Firma doch wohl irgendwann. Dazu braucht's halt mehr als das Wissen, wie man eine DSLR aufriggt, damit es nach was aussieht.

Die Guten sind meistens gut im Geschäft, weil sie aufgrund ihrer auch allgemeinen Skills überall für voll genommen werden. Sollte eigentlich eher ein Ansporn als ein Aufreger sein.



handiro
Beiträge: 3259

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von handiro »

Ich bin einverstanden mit "guter Grundausbildung".

Ich würde sogar so weit gehen und sagen, jeder sollte irgendein Handwerk erlernen.
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Deswegen sage Ich ja: Über den Tellerrand schauen. Wenn man nur unzumutbare Bewerbungen bekommt, könnte man sich ja auch selbst mal fragen, ob man attraktiv genug fürcdie Wunschkandidaten ist. Nur mal als Beispiel. Genausi mit der generellen Ablehnung von aufgeriggten DSLRs. Ob es dir passt oder nicht, damit wurden großartige Sachen umgesetzt.
Man srelle sich mal vor der perfekte Bewerber säße vor dir, ein neuer Spielberg, aber er würde eine Wollmütze tragen.

Die Welt hat sich weiter bewegt. Man sollte zumindest etwas mitgehen.



dienstag_01
Beiträge: 13574

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von dienstag_01 »

Man srelle sich mal vor der perfekte Bewerber säße vor dir, ein neuer Spielberg, aber er würde eine Wollmütze tragen.
Dem würde ich aber was erzählen!



Jott
Beiträge: 21827

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Jott »

Sagen wir mal so: Frankenrig und Wollmützchen passen vor allem in einen bestimmten Teil der Branche: Musikvideos, hipper Low Budget-Werbekram. Geld verdienen kann man besser woanders.



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