Alles Richtung Drehbuchautor?Mastermind7 hat geschrieben: ↑Mo 26 Nov, 2018 19:14 [...]Ich sammel alle Ideen und habe auch schon kleinere Geschichten geschrieben. Die Arbeit mit der Kamera macht mir auch sehr Spaß und habe auch schon ein wenig damit gearbeitet, obwohl ich mich dort sicher verbessern kann.
Und genau da liegt das Problem: Was soll ich machen?[...]
gibt es:
*Lach*, same here (Journalismus). Als karrierefördernd hat sich z.B. bewährt, direkt nach dem Studium auf Symposien und Branchenkongressen als 'junger Visionär' aufzutreten, was mit Hilfe von Powerpoint und nach Lektüre von 1-2 Studien zum Thema 'Digitalwirtschaft' kein Ding ist, ein hinreichend großes Ego vorausgesetzt. Plus gutes Aussehen, optimalerweise 'Minderheiten-Background' und vielleicht noch Arthur F. Burns Fellowship, dann ist die Karriere eigentlich in Sack und Tüten. Wie die Pest meiden sollte man freilich Tätigkeiten im filmhandwerklichen Bereich (Kamera). Einmal Techniker, immer Techniker ...TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Di 27 Nov, 2018 10:38 Nach Regiestudium und 10 Jahren als Regisseur kann ich dir nur raten lass es, oder mach es so wie alle die damit Geld verdienen: Hab keine Ahnung aber kenne viele Leute.
Das gilt vermutlich inzwischen brangenübergreifend.TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Di 27 Nov, 2018 10:38 oder mach es so wie alle die damit Geld verdienen: Hab keine Ahnung aber kenne viele Leute.
So ist es. Ich hatte als Teenager auch Ängste und Befürchtungen, wie angesprochen.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Di 27 Nov, 2018 23:55 @Mastermind
du liebst Filme nicht, du findest die "irgendwie ganz dufte". Würdest du tatsächlich für die Sache brennen würdest du die Frage garnicht stellen.
Besorg dir einen VHS-Recorder, ach was am besten Betamax.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Di 27 Nov, 2018 23:55
kauf dir einen guten DVD Player - das sollte dir das ausgeglichene Leben garantieren.
Die Entscheidung können wir Dir nicht abnehmen.Mastermind7 hat geschrieben: ↑Mi 28 Nov, 2018 18:35 Habt ihr ein paar weitere Ratschläge und Ideen für mich? Danke schon mal im Voraus!
Nimm’s bitte nicht persönlich, aber das ist schon irgendwie Generation-Z-typisch oder zusammengefasst: „Ich will das große Abenteuer, aber bitte mit Reservefallschirm, Netz und doppeltem Boden“. So läuft es nicht. In keiner Branche anno Domini 2018 und schon gar nicht im Medienbereich.Mastermind7 hat geschrieben: ↑Mi 28 Nov, 2018 18:35 Ihr müsst wissen, dass es mir einfach nicht leicht fällt, diese Entscheidung zu treffen.
Man hört von so vielen Menschen, die sich aus Angst nicht getraut haben, ihre Träume zu erfüllen.
Gleichzeitig hört man auch von so vielen, die zwar ihre Traumarbeit machen können, dafür aber keine Zeit bzw. keine Familie haben.
Ich schreibe sehr gerne, ich drehe sehr gerne. Aber ich weiß momentan einfach nicht, was das richtige für mich ist.
Sollte ich es wagen und ein Regiestudium beginnen?
Sollte ich etwas Solides studieren und mich nebenbei an meinen Filmen versuchen, jedoch ohne Studium. Ich besorge mir selber die Kenntnisse und vielleicht schaffe ich es ja, das Leben so zu führen, wie ich es mir wünsche - Zeit für Familie, jedoch auch die Möglichkeit, als Regisseur arbeiten zu können. Und falls ich scheitere oder unglücklich bin, habe ich ein mögliches sicheres Standbein.
Oder sollte ich mir etwas suchen, mit dem ich irgendwie schon zufrieden sein werde und mit dem ich mir eine Familie aufbauen kann. Die Filme kann ich ja dann immer noch irgendwann und irgendwie in der Freizeit machen. Aber bekommen sie dann die Aufmerksamkeit und den Erfolg, den ich mir für sie wünschen würde? Das wäre sicher schwer.
Ich bin einfach verwirrt und mache mir momentan sehr meine Gedanken. Ich weiß, dass es sehr viele Regisseure gibt, die "Quereinsteiger" sind und dennoch Erfolg haben - auch viele der ganz Großen.
Ich denke, ich könnte vielleicht ein paar Praktika machen, ein paar Kontakte in Deutschland suchen und mich über andere Karrieren informieren.
Habt ihr ein paar weitere Ratschläge und Ideen für mich? Danke schon mal im Voraus!
Der größte Teil sind aber diejenigen die vor lauter Traumjob, erst gar keine Familie haben, und trotzdem kaum wissen wie sie die nächste Miete bezahlen sollen.Mastermind7 hat geschrieben: ↑Mi 28 Nov, 2018 18:35
Man hört von so vielen Menschen, die sich aus Angst nicht getraut haben, ihre Träume zu erfüllen.
Gleichzeitig hört man auch von so vielen, die zwar ihre Traumarbeit machen können, dafür aber keine Zeit bzw. keine Familie haben.
Da muß ich widersprechen: Auf einer guten Filmhochschule lernst Du eine Menge, was Du Dir nicht über Tutorials oder Praxis beibringen kannst. Du wirst mit Filmen theoretisch wie praktisch konfrontiert, musst Dich in der Tiefe mit Filmen und den einzelnen Gestaltungselementen auseinandersetzen, lernst Stile zu unterscheiden, Entwicklungen zu sehen, Stile auszuprobieren, lernst aber auch im Team zu arbeiten, Deine Arbeit praktisch und theoretisch zu verteidigen und Deine Entscheidungen zu begründen, wirst in der Filmabnahme von Professoren zerfetzt, rappelst Dich auf und lernst einen Blick und eigenen Stil zu entwickeln. Nirgendwo sonst kannst Du Dich dermassen gepflegt nach oben scheitern bis Du irgendwann gut wirst. Und Du lernst allem voran die Arbeit mit Schauspielern, die Arbeit an der Rolle, die Möglichkeiten, dem Spiel Dimension zu geben, was die Grundlage von fast allem ist und eigentlich schon ein Studium für sich wäre.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Nov, 2018 02:35Der größte Teil sind aber diejenigen die vor lauter Traumjob, erst gar keine Familie haben, und trotzdem kaum wissen wie sie die nächste Miete bezahlen sollen.Mastermind7 hat geschrieben: ↑Mi 28 Nov, 2018 18:35
Man hört von so vielen Menschen, die sich aus Angst nicht getraut haben, ihre Träume zu erfüllen.
Gleichzeitig hört man auch von so vielen, die zwar ihre Traumarbeit machen können, dafür aber keine Zeit bzw. keine Familie haben.
Im Regiestudium lernst du nix, was du dir nicht selbst erarbeiten könntest.
Filmschule ist eigentlich nur dazu gut, Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen.
Ob du später davon leben kannst hängt vor allem davon ab, wen du kennst, und ob du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort bist.
In a nutshell: Beziehungen und Glück.
Ich rate zur Vorsicht mit solchen Formulierungen. Dieser Satz könnte im Umkehrschluss bedeuten: Wenn du keine Angst hast, erfüllst du dir deine Träume. Doch das ist ein Trugschluss.Mastermind7 hat geschrieben: ↑Mi 28 Nov, 2018 18:35 Man hört von so vielen Menschen, die sich aus Angst nicht getraut haben, ihre Träume zu erfüllen.
oder auch so:
Fragen kostet nichts.Peppermintpost hat geschrieben: ↑So 10 Mär, 2019 05:31 stellst du die gleiche Frage jetzt alle paar Monate wieder bis du die Antwort bekommst die du hören willst?
Niemanden anderen nach seinen Ansichten und Meinungen vor einer Entscheidung zu fragen, ist also deiner Meinung nach "Regie führen". :)