AFAIK leider nein - denn Amateur-Camcorder sind eine aussterbende Gerätegattung. Vielleicht fällt einem Mitforisten etwas ein, aber IMHO landest Du bei Deinen Ansprüchen in der semiprofessionellen Klasse wie z.B. des Canon XC10/XC15. Der ist allerdings auch richtig gut - besser als das, was noch an Amateurcamcordern verkauft wird.Doc Brown hat geschrieben: ↑So 17 Feb, 2019 22:23 Full HD soll reichen
Wichtig ist mir ein sehr guter Ton (gerne 4 Spuren)
Anschlüsse für Mikrofone und Kopfhörer
Sucher
Focus Peaking
Zebra
Manuelle Einstellmöglichkeiten
Klein und leicht für das Reisegepäck (der NV-GS11EB war OK, aber heute werden die verm. kleiner sein)
Musste das historisch googlen - bei Markteinführung kostete der um die 1000 Euro.Preislich sollte er eigentlich in der Klasse meines alten Gerätes liegen
Mit einem gebrauchten XC10 wärst Du ungefähr im 1000-Euro-Bereich.Gerne nehme ich auch ein älteres Gerät oder gebraucht.
Videoschnitt unter Linux ist ein Trauerspiel. Das sage ich als Linuxer und Debian-Nutzer seit mehr als 20 Jahren. Es gibt rudimentäre Programme wie OpenShot, Shotcut und das IMHO funktionell anspruchsvollere, aber instabile KDEnlive.Für die Bearbeitung möchte ich jetzt anfangs einfach ein Programm aus dem Repository von Debian verwenden. Das zwar kostenlose DaVinci würde ich auch Mal probieren, aber dazu müsste ich für den PC eine Grafikkarte kaufen.
Ich frage mich, ob diese Kameras ohne Sucher tatsächlich der richtige Ansatz wären?cantsin hat geschrieben: ... IMHO landest Du bei Deinen Ansprüchen in der semiprofessionellen Klasse wie z.B. des Canon XC10/XC15. ...
... Mit einem gebrauchten XC10 wärst Du ungefähr im 1000-Euro-Bereich. ...
Die kommen mit einer Sucherlupe, die sich aufs Display setzen lässt.
Haben aber im Vergleich zur XC10 schwächere Codecs, Tonqualität und größtenteils keine eingebauten ND-Filter.Das eigentliche Pendant zu den Videokameras wären die 'All-in-one'-Bridgekameras, also Fotokameras mit guten Videomöglichkeiten und 1-Zoll-Sensor. Kommen dem Camcorder schon näher, aber ersetzen ihn nicht wirklich. Haben dafür bessere Fotoqualitäten. Bsp. Sony RX10-Serie oder Panasonic FZ1000 und FZ2000.
Wäre die Alternative zur XC10, mit allerdings schwächerem Codec. Die XC10/15 produziert direkt aus der Kamera ein farblich und auflösungstechnisch perfektes HD-Bild (auch laut EBU), ohne Umwege wie Aufnehmen in 4K und Runterskalieren auf HD - und scheint mir daher den Anforderungen des TO gut zu entsprechen.Ist nicht die Sony FDR-AX700 die Amateurversion davon?
Da irrst Du Dich. Die XC10 zeichnet 8bit 4:2:2 auf und ist von der EBU als "tier 1"-HDTV-Kamera klassifiziert. Bildqualität entspricht bis auf den kleineren Sensor der C300.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 06:54 An Cantsin.
Ich denke nicht das die xc10 sichtbar besser filmt wie eine Rx10 oder eine FZ2000, Codec hin oder her.
Die Kameras würden wegen ihrer 4:2:0-Aufzeichnung gar keine EBU-Zulassung bekommen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 07:54 Das habe ich auch gelesen, jetzt müsste man aber um fair zu sein den selben Test mit einer Rx10 und einer FZ 2000 auch machen....
Von einem einzigen Nutzer, der als einziger dieses vermeintliche Problem gesehen hat. So verbreiten sich Legenden. Die Pocket hat bereits aktive Kühlung.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 11:37 Hä, das mit dem heissen Sensor der ersten Pocket wurde doch hier diskutiert, sogar mit Umbauvorschlägen.
Bei Ubuntu musste ich damals mit ln -s irgendeine lib Datei richtig verknüpfen und das wars. Wie es heute aussieht weiß ich nicht. Ich weiß nur das DaVinci 15.x.x immer wieder für Probleme sorgt (unabhängig vom Betriebssystem), daher nutze ich noch die Version 14.0.1 (mit MacOS) weil das m.M. immer noch die stabilste Version ist.motiongroup hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 11:12 unter linux ist resolve ne zumutung selbts zu konfigurieren..
BMPCC ist für LowLight nicht geeignet, man sieht Noise usw. und das wiederum hängt mit der Kühlung des sCMOS Sensors zusammen (bessere Kühlung, weniger Noise usw.) Die BMPCC braucht einfach Licht, wie auch die meisten Cinema Kameras auch.Hä, das mit dem heissen Sensor der ersten Pocket wurde doch hier diskutiert, sogar mit Umbauvorschlägen.
Ich weiss jetzt aber nicht aus eigener Erfahrung was das genau bedeutet, aber ein Grund wird’s wohl schon geben, wenn die neue Pocket ja ein Lüfter hat und auch grösser geworden ist....
BMMCC hat auch einen Lüfter und trotzdem sieht man im LowLight Noise wie bei der BMPCC.aber ein Grund wird’s wohl schon geben, wenn die neue Pocket ja ein Lüfter hat und auch grösser geworden ist.....
Das ist eben die Frage. Nochmal die Anforderungen des TO zusammengefasst:motiongroup hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 16:31 und wenn ich bei fullhd bleiben möchte ist der Markt so voll mit feinster Ware, das man gar nicht weis wo man anfangen sollte zu empfehlen
Bei Linux gab es schon immer Probleme (auch) mit Sound (wie z.B. für das eine funktioniert ALSA, dennoch müsste man öfter auch OSS einschalten... nun kam irgendwann also-oss was dann auch nicht richtig "umgeleitet" wurde usw. usf.). Mittlerweile sieht es natürlich besser aus. Dann kommt noch dazu, dass fast jede Distribution für sich eigene Kernel Patches anwenden, die im vergleich zu vanila zwar irgendetwas besser machen...oder etwas neues bieten. Das Problem ist, das selbst vanila Kernel voll mit nicht entsorgen Müll ist und auch sehr groß ist, da blicken viele nicht mehr durch und jeder patch kann weitere X/Y Bugs auslösen. Die Blackmagic Entwickler, entwickeln Fusion und Resolve in Wirklichkeit nicht extra und speziell für Linux allein, dann auch noch für Windows und MacOS. Die selben Codes werden passend für jedes Betriebssystem einzeln Kompiliert und das funktioniert leider (mit qt4 oder qt5 als framework) nicht immer gut . Dennoch, endlich jemand der einfach für Linux etwas gutes zur Verfügung stellt, zwar immer wieder mit Bugs&Co. doch immer hin... Wenn man vorher nur cinelerra oder kdnlive als professionell unter linux kannte, dann ist BM DaVinci goldartig. ;) Lightworks finde ich für schnitt gut, alles andere, naja...hmm nun ja der Audiotab ist eines der Sorgenbringer unter Linux weil es BM Hardware erfordert um den Audiopart bedienen zu können und das mit der Stabilität ist auf der Bm Forenseite so oder so nachzulesen..
bei lwks gibts spezielle Bundles für bspw ubuntu die reibungslos funktionieren..
Vielleicht überlegt der TO nochmal genauer, denn heute ist etwas anders als damals (wenn es um video drehen ging, dann hat man gleich an Videokamera oder Camcorder gedacht). Heute ist auch DSLR mehr als nur Digitaler Fotoapparat...cantsin hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 17:20Das ist eben die Frage. Nochmal die Anforderungen des TO zusammengefasst:motiongroup hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 16:31 und wenn ich bei fullhd bleiben möchte ist der Markt so voll mit feinster Ware, das man gar nicht weis wo man anfangen sollte zu empfehlen
- Kompakter Camcorder (mit integrierter Optik und großem Zoombereich), so klein wie - oder noch kleiner als - seine alte Kamera:
- Guter Tonteil, am liebsten 4 Kanäle, Micro- und Kopfhöreranschluss
- Focus peaking & Zebra, manuelle Kontrolle
- EVF
- Preis bis 1000 Euro.
- Da es ein ultraportables all-in-one-Gerät sein soll, sind realistischerweise eingebaute ND-Filter angesagt.
- Material auf Linux-PC ohne dezidierte Grafikkarte schneidbar.
Unter gebrauchter XC10, RX10 (mit Umcodieren des Materials), oder ggfs. FZ1000 (kein ND, Umcodieren des Materials) sehe ich da nicht viel.
Weiss wirklich nicht, ob es so etwas noch gibt. Videokameras in der Größen- und Gewichtsklasse, die heute noch verkauft werden, sind AFAIK vollautomatisch und haben die von Dir gewünschten Features nicht.Doc Brown hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 22:23 Das ist aber schon die Einsteiger Rubrik hier oder? Ich suche nämlich nur wieder einen vgl. Camcorder wie damals, aber nun ohne Bandlaufwerk und dadurch? hoffentlich noch etwas kleiner und einfacher/zuverlässiger. Der NV-GS11EB war eines der kleinsten Modelle von Panasonic und hat nur einen SW Sucher, Mikrofon und Kopfhörer Anschlüsse über 3,5 mm Klinkenstecker. Manuelle Einstellungen konnte man übers Menü vornehmen. Das sollte mir zum Erlernen des Funktionsprinzips ausreichen. Die Focus Peaking und Zebra Anzeige (ich vermute, dass dies heute sowieso üblich ist) würden mir die Automatiken ersparen. Betriebsbereit sollte der Camcorder weniger als 500g wiegen und am besten in die Mantel- oder Handtasche passen.
Danke, dann fange ich dann mit Openshot an.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 22:44 Weiss wirklich nicht, ob es so etwas noch gibt. Videokameras in der Größen- und Gewichtsklasse, die heute noch verkauft werden, sind AFAIK vollautomatisch und haben die von Dir gewünschten Features nicht.
Camcorder sind als Gerätegattung beinahe tot, und zwischen Smartphones und filmenden Systemkameras (die für Deine Ansprüche aber zu groß und schwer sind) gibt's nicht mehr viel.
Aber vielleicht kennt sich hier jemand (Jan?) noch besser mit den noch verfügbaren Camcordern aus und weiss, ob es da ein passendes Modell gibt...?
- Im Debian-Software-Repository stehen die üblichen Verdächtigen, Openshot und KDEnlive. Du kannst ja mal Openshot ausprobieren und sehen, ob das für Deine Zwecke ausreicht. (Von KDEnlive würde ich wegen der Stabilitätsprobleme abraten.)
weil ich das bereits vermutet habe.
Du könntest Dir Camcorder wie z.B. den Canon HG10 ansehen, der haut hinsichtlich der von dir gesuchten Größe, Gewicht und Bauform genau hin und hat manuelle Einstellmöglichkeiten. Allerdings hat er keine Zebras und kein Fokuspeaking, und das HD-Bild ist nicht wirklich sauberes/hochauflösendes HD. Der müsste sich für 100-200 Euro gebraucht auftreiben lassen.
Ich würde beide mal genauer anschauen (evtl. auch die 3-Chip-Nachfolger der Panasonic X909).cantsin hat geschrieben: ↑Mo 18 Feb, 2019 23:16 ... Du könntest Dir Camcorder wie z.B. den Canon HG10 ansehen, der haut hinsichtlich der von dir gesuchten Größe, Gewicht und Bauform genau hin und hat manuelle Einstellmöglichkeiten. Allerdings hat er keine Zebras und kein Fokuspeaking, und das HD-Bild ist nicht wirklich sauberes/hochauflösendes HD. Der müsste sich für 100-200 Euro gebraucht auftreiben lassen. ...
Hat er (und manch anderer Camcorder) aber definitiv. Im Normalbetrieb ist er aber nicht zu hören.
Das ist aber bei den meisten Kameras - auch im professionellen Bereich - der Fall.
Die Brennweitenangaben oben gelten ja für Kleinbild (für KB, sind also umgerechnet für 36x24 mm).Doc Brown hat geschrieben: ↑Di 19 Feb, 2019 21:53 Welche Brennweiten ich bei den unterschiedlichen Chips sinnvollerweise benötige, dazu habe ich noch keine Erfahrung. Ich versuche mich irgendwie am normalen Bildwinkel zu orientieren und der dazugehörigen Brennweite, die vom Aufnahmeformat abhängt (150 mm Fachkamera 9x12, 80 mm Mittelformat 6x6 usw. aber bei Video?). Vereinfacht nimmt man die Bilddiagonale. ...
Das Foto-Kleinbild (KB) heisst ja ebenfalls 35mm-Film.Doc Brown hat geschrieben: ↑Mi 20 Feb, 2019 23:23 Aber bei Film gibt es doch gar kein "Kleinbild", sondern 70mm, 35mm, 16mm, 8mm und diese mit und ohne Tonspur. Dazu hatte insbesonders 35mm noch verschiedene Größen für das Bild und auch das anamorphotische Cinemascope, das ich sogar noch erlebt habe. Die o.a. Maße treten bei den Bildfenstern für z.B. 35mm Kinofilm nirgends auf.
Ich würde einfach beim Hersteller schauen & dem glauben:
Doc Brown hat geschrieben: ↑So 17 Feb, 2019 22:23 Hallo ins Forum,
... Reisedokus und (Musik) Vorträge möchte ich gerne mit dem Camcorder aufnehmen.
Full HD soll reichen
Wichtig ist mir ein sehr guter Ton (gerne 4 Spuren)
Anschlüsse für Mikrofone und Kopfhörer
Sucher
Focus Peaking
Zebra
Manuelle Einstellmöglichkeiten
Klein und leicht für das Reisegepäck (der NV-GS11EB war OK, aber heute werden die verm. kleiner sein)
Bildstabilisator wäre toll, wenn er mir das Stativ ersetzt
Akku im Gerät via USB laden wäre toll, erspart mir das extra Ladegerät
Preislich sollte er eigentlich in der Klasse meines alten Gerätes liegen ...
... Gerne nehme ich auch ein älteres Gerät oder gebraucht. ...