@Cantsincantsin hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2017 00:53
http://yedlin.net/ResDemo/#
Empfehlung: Beide Videos downloaden und in einem Videoplayer statt im Browser betrachten, so dass man alles ohne Zoom bzw. ohne Scaling in 1:1-Pixeldarstellung sieht - und, mit ihrem gemächlichen Erzähltempo und ihrer Gründlichkeit, wirklich von Anfang bis Ende ansehen.
die website ist wirklich völlig idiotisch gemacht, aber die beiden urls lassen sich mit wget od. ä. natürlich einfach runterladen, wenn man sie einmal herausgefunden hat:
im IMAX erkenne ich auch keine Pixel und trotzdem reicht mir die Auflösung und Details immer noch nicht für das Erlebnis was ich gerne endlich mal sehen will -Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2017 21:34 @peppermint
Zunächst mal zu deinem Test - jedes Bild, das ich aufs Doppelte aufblase wird sichtbar "schwammig werden.
Je nach Scaling Algorithmus mal mehr und mal weniger- aber dennoch sichtbar.
Das zeigt dein Test, das zeigt auch der Test von Steve - soweit sind wir uns also alle einig.
Die erste Frage ist also, ab welchem Abstand sieht man den Unterschied nicht mehr.
Es gibt so was wie einen Sweetspot, der sich aus Bildschirm/Leinwand-Diagonale, Betrachtungsabstand, sowie Auflösung des Materials ergibt.
(Wobei ich jetzt vereinfachend davon ausgehe, daß Monitor/Projektion in der Lage sind entsprechend hohe Auflösungen darzustellen)
Der Sweetspot ist erreicht, wenn du weit genug weg sitzt, um keine einzelnen Pixel mehr zu erkennen (und idealerweise, der Monitor/Leinwand dabei auch noch dein ganzes Sehfeld ausfüllt - wobei letzteres für unser Problem erstmal zweitrangig ist.
Sind wir uns also einig, daß wenn ich einen Pixel nicht mehr sehen/wahrnehmen kann, es keinen Sinn macht, und keinen Gewinn bringt, vier mal kleinere Pixel zu projizieren, wenn ich die vier mal größeren schon nicht mehr erkennen kann?
Das genau ist die Schwelle, von der Steve spricht. Ab einer gewissen Auflösung, bei einem gewissen Betrachtungsabstand, und einer gewissen Leinwanddiagonale, bringen noch kleiner Pixel soviel, wie ein Auto mit 350 PS, in einer Welt mit 120km/h Geschwindigkeitsbeschränkung. Man zahlt dafür, man schleppt es mit, aber man kann nie schneller fahren, als die 50 PS Kisten auch.
der Vergleich mit dem Auto hinkt auch. Dann würde ja keiner in der Schweiz noch Sportwagen kaufen ;-) es macht auch Spass von 50 auf 120 zu beschleunigen beim Überholen, auf jeden Fall mit 350PS mehr Spass als mit 60 PS.Jan Reiff hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2017 22:08im IMAX erkenne ich auch keine Pixel und trotzdem reicht mir die Auflösung und Details immer noch nicht für das Erlebnis was ich gerne endlich mal sehen will -Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2017 21:34 @peppermint
Zunächst mal zu deinem Test - jedes Bild, das ich aufs Doppelte aufblase wird sichtbar "schwammig werden.
Je nach Scaling Algorithmus mal mehr und mal weniger- aber dennoch sichtbar.
Das zeigt dein Test, das zeigt auch der Test von Steve - soweit sind wir uns also alle einig.
Die erste Frage ist also, ab welchem Abstand sieht man den Unterschied nicht mehr.
Es gibt so was wie einen Sweetspot, der sich aus Bildschirm/Leinwand-Diagonale, Betrachtungsabstand, sowie Auflösung des Materials ergibt.
(Wobei ich jetzt vereinfachend davon ausgehe, daß Monitor/Projektion in der Lage sind entsprechend hohe Auflösungen darzustellen)
Der Sweetspot ist erreicht, wenn du weit genug weg sitzt, um keine einzelnen Pixel mehr zu erkennen (und idealerweise, der Monitor/Leinwand dabei auch noch dein ganzes Sehfeld ausfüllt - wobei letzteres für unser Problem erstmal zweitrangig ist.
Sind wir uns also einig, daß wenn ich einen Pixel nicht mehr sehen/wahrnehmen kann, es keinen Sinn macht, und keinen Gewinn bringt, vier mal kleinere Pixel zu projizieren, wenn ich die vier mal größeren schon nicht mehr erkennen kann?
Das genau ist die Schwelle, von der Steve spricht. Ab einer gewissen Auflösung, bei einem gewissen Betrachtungsabstand, und einer gewissen Leinwanddiagonale, bringen noch kleiner Pixel soviel, wie ein Auto mit 350 PS, in einer Welt mit 120km/h Geschwindigkeitsbeschränkung. Man zahlt dafür, man schleppt es mit, aber man kann nie schneller fahren, als die 50 PS Kisten auch.
sie ist zumindest immer noch besser als jeder ScreenFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2017 22:15 Reicht dir eigentlich die Auflösung wenn du aus dem Fenster schaust?
Die menschliche Wahrnehmung ist erstaunlich - trotz der nur rd. 4k, kann ein Mensch jemanden auch aus großer Entfernung in einer großen Menschenmenge erkennen - obwohl dieser sogar abgewandt zu ihm steht.
autsch, also wenn ich das ausrechne komme ich auf ca 6k die wir sehen können wenn ich mich da nicht verrechnet habe. dann hat jan recht 8k reichen noch nicht, ab 9k müsste es langsam scharf werden.
Ich rede von der Wahrnehmung und den Eindrücken, die Leute schildern, wenn sie 70mm, IMAX oder 8k gesehen haben.WoWu hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2017 22:28 4y löst Dein Auge auf ... das sind etwa 0,2 mm auf einen Meter.
Die Größe der Pixels Deines Monitors kannst Du Dir ja ausrechnen.
Das ist Dein "sweet spot".
@Iasi
Wir reden hier nicht von erkennen ... ich erkenne einen Menschen auch an seiner Stimme ... heißt das jetzt, dass ich kein Licht zum Sehen brauche ?
Komm doch nicht immer mit so einem Unfug.
Wenn ich Punkte auf einem entfernten Haus sehe, interpoliere ich auch erst mal Fenster.
Es geht hier aber nicht um die Raterei sondern um Auflösung.
Jau, das ist wie bei der Achterbahn, da sind die Leute hinterher auch so euphorisch, als hätten Sie noch nie was von Gravitation gehört und sie gerade erst entdeckt.iasi hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2017 22:44Ich rede von der Wahrnehmung und den Eindrücken, die Leute schildern, wenn sie 70mm, IMAX oder 8k gesehen haben.WoWu hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2017 22:28 4y löst Dein Auge auf ... das sind etwa 0,2 mm auf einen Meter.
Die Größe der Pixels Deines Monitors kannst Du Dir ja ausrechnen.
Das ist Dein "sweet spot".
@Iasi
Wir reden hier nicht von erkennen ... ich erkenne einen Menschen auch an seiner Stimme ... heißt das jetzt, dass ich kein Licht zum Sehen brauche ?
Komm doch nicht immer mit so einem Unfug.
Wenn ich Punkte auf einem entfernten Haus sehe, interpoliere ich auch erst mal Fenster.
Es geht hier aber nicht um die Raterei sondern um Auflösung.
Da ist eben doch mehr, als nur Linienzählen, wenn es um Wahrnehmung geht.
Einzelbild-Peeping wird eben z.B. dem Filmeindruck nicht gerecht.
Wie schon gesagt: Ein Negativfilm hat z.B. mehr Auflösung, als nur ein Einzelbild.
Auch bei digitalen Aufnahmen spielen weit mehr Faktoren eine Rolle, als nur das Linienzählen.
IMAX könnte ein Sonderfall sein. Ein IMAX-Kino ist so gebaut, dass es die kürzesten Betrachtungsabstände relativ zur Bildgröße ermöglicht, dadurch, dass die steil vor der Bildwand angeordneten Sitzreihen die Zuschauer so nah an das rechteckige (bei Original-IMAX 4:3) Bild bringen wie geometrisch überhaupt möglich. Ich googele jetzt keine Baupläne, aber es kann sehr wohl sein, dass selbst der hinterste/oberste "Logen"-Platz noch einen Betrachtungswinkel von 60° hat. Das ist enorm. Man kann es selbst testen, indem man sich so nah vor seinen HD-Monitor/Fernseher setzt, dass dessen Breite und der "Blickstrahl" ein gleichseitiges Dreieck bilden. Der optimale IMAX-Platz (Mitte-Mitte) wäre natürlich noch näher ran.
Behauptung: das hängt mit Auflösungsgrenzen gar nicht zusammen. Schon ein kleiner Trailer, hochgeladen und in nativer Größe (1:1 Pixel) betrachtet, nimmt einen mit. Interstellar, dieser pseudo-philosophische Quark, lässt einen völlig kalt. Ich las eine Kritik, wie fesselnd der Film insgesamt ist, wie immer wieder kleine emotionale Gesten der Schauspieler vor epischen Schlachtenbildern hervorgehoben werden und dass man als Zuschauer mehreren Ebenen gleichzeitig folgt. Besonders wird die Soundmischung gelobt, die sowohl wuchtig wie glasklar und vielschichtig ist.iasi hat geschrieben: ↑Fr 28 Jul, 2017 08:37Jedenfalls hört und liest man von Leuten, die z.B. 8k gesehen hatten, wie sehr man sich doch im Geschehen fühlt - und aktuell bei Dunkirk:
" Ganz ohne den Einsatz entsprechender (3D-)Techniken fühlt sich „Dunkirk“ fast an wie eine lebensechte virtuelle Realität, in die man als Betrachter regelrecht eintauchen kann."
...oder die IMAX Projektion kann nicht die volle Auflösung des Quellmaterials wiedergeben, weil der Ausbelichtungsprozess auf FIlm (und womöglich die Projektor Linse) das nicht hergeben.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Fr 28 Jul, 2017 09:58 ..ich hab auch einmal für IMAX eine titel sequenz gemacht in 4k und dann mit dem arri laser auf film ausbelichtet. das ergebnis war auf der leinwand immer noch leicht unscharf und man hätte besser eine noch höhere auflösung gehabt.
Mag sein dass es "Quatsch" ist - aber Fakt ist, dass auch im IMAX z.B. Sinsheim die Darstellung von Naturbildern etc noch nicht soweit ist, dass ich sage: jetzt schaue ich aus einem Fenster eines Safari Jeeps, wenn ich in Afrika live bin. Wenn Du denkst das istQuatsch, reist mal nach Afrika, und danach nach Sinsheim. Das ist dann echte Praxis neben der ganzen Theorie hier. Ich hatte zum ersten Mal z.B. im IMAX Sinsheim seit Ewigkeiten das "Wow" (nicht Wowu) Erlebnis, als der neue IMAX Trailer lief und die Szene mit dem Flugzeugträger (Kamera ist vorne am Jet und fliegt über das Schiff aufs Meer raus) - auch die Einstellung war für die Größe der Leinwand noch zu soft, aber ein deutliches Mehr an Seherlebnis als alles davor.WoWu hat geschrieben: ↑Fr 28 Jul, 2017 02:15Jau, das ist wie bei der Achterbahn, da sind die Leute hinterher auch so euphorisch, als hätten Sie noch nie was von Gravitation gehört und sie gerade erst entdeckt.iasi hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2017 22:44
Ich rede von der Wahrnehmung und den Eindrücken, die Leute schildern, wenn sie 70mm, IMAX oder 8k gesehen haben.
Da ist eben doch mehr, als nur Linienzählen, wenn es um Wahrnehmung geht.
Einzelbild-Peeping wird eben z.B. dem Filmeindruck nicht gerecht.
Wie schon gesagt: Ein Negativfilm hat z.B. mehr Auflösung, als nur ein Einzelbild.
Auch bei digitalen Aufnahmen spielen weit mehr Faktoren eine Rolle, als nur das Linienzählen.
Was willst Du also damit sagen, dass sie euphorisch nach dem IMAX Besuch sind ?
Das Ihre Retina plötzlich besser auflöst ?
Totaler Quatsch.
oh - das widerlegt doch das Ganze gar nicht.Axel hat geschrieben: ↑Fr 28 Jul, 2017 09:11Behauptung: das hängt mit Auflösungsgrenzen gar nicht zusammen. Schon ein kleiner Trailer, hochgeladen und in nativer Größe (1:1 Pixel) betrachtet, nimmt einen mit. Interstellar, dieser pseudo-philosophische Quark, lässt einen völlig kalt. Ich las eine Kritik, wie fesselnd der Film insgesamt ist, wie immer wieder kleine emotionale Gesten der Schauspieler vor epischen Schlachtenbildern hervorgehoben werden und dass man als Zuschauer mehreren Ebenen gleichzeitig folgt. Besonders wird die Soundmischung gelobt, die sowohl wuchtig wie glasklar und vielschichtig ist.iasi hat geschrieben: ↑Fr 28 Jul, 2017 08:37Jedenfalls hört und liest man von Leuten, die z.B. 8k gesehen hatten, wie sehr man sich doch im Geschehen fühlt - und aktuell bei Dunkirk:
" Ganz ohne den Einsatz entsprechender (3D-)Techniken fühlt sich „Dunkirk“ fast an wie eine lebensechte virtuelle Realität, in die man als Betrachter regelrecht eintauchen kann."
Das ist kein Versuch, dich zu widerlegen, sondern das Ganze zu relativieren. Avatar war in 1080p aufgenommen, und hat das Fans davon abgehalten, die virtuelle Realität (die behauptete wie die erlebte) anzunehmen?
der war gut :) ... wenn auch nicht richtig