CameraRick hat geschrieben:Ich glaube Du liest nicht immer sehr aufmerksam mit.)
So?
CameraRick hat geschrieben:Das kann OSX nur leider nicht :/)
Nun, ich arbeite mit Windows 10... insofern unerheblich.
CameraRick hat geschrieben:Das ist doch hier alles eine Kausalkette, folge der doch einfach. Es ist kein Unsinn einen Monitor mit Hardwarekalibrierung zu nutzen, das ist nur dann Unsinn wenn die Kalibrierungs- und Bildquelle nicht die selbe sind, sofern man keine Verfälschung ersterer ausschließen kann (was Du leider nicht kannst).
Breche die Kausalkette doch mal herunter. Du warnst, es sein praktisch keine wirkungsvolle Hardwarekalibrierung möglich, weil irgendwelche FM-Profile dazwischenfunken könnten.
Eizo sagt: Das Risiko besteht, aber wenn man alle Kalibrierungsprofile rauswirft, dann geht´s. Mit dem Ergebnis: Ein Monitor, der im Rahmen seiner Qualität neutral auf den richtigen Farbraum abgestimmt ist, sich also dafür eignet, an einer Videoausgabekarte ein korrektes Bild anzuzeigen.
Auf den Punkt runtergebrochen heißt das nach Deiner Aussage: Alle sind doof, ganz besonders Eizo. Das, was die verkaufen, kann garnicht gehen.
Du kannst Dir nicht vorstellen, daß etwas nicht geht, weil Du es nicht hinbekommen hast. Das heißt aber nicht, daß es unmöglich ist. Wir machen alle gerne Denkfehler (ich schließe mich da gerade bei diesem Thema überhaupt nicht aus), aber ich bin verhalten vorsichtig, einer Weltmarktführer-Firma zu unterstellen, daß ihr System komplett doof ist.
Im übrigen empfehle ich mal einen Blick auf diese Seiten:
http://fotovideotec.de/farbverwaltung/index.html
Der Forums-Kollege BEITI hat hier sehr viel Informationen und ich unterstelle mal, daß er sich ziemlich gut mit der Materie auskennt. Aus dem Text geht hervor, dass
1. Bei Software-Kalibrierung die Korrekturdaten nach dem Rechnerstart quasi als Systemdienst geladen und in das LUT der Grafikkarte geschrieben wird. Damit wird eine Farbraumunabhängige Neutralität erreicht. So kennen wir das auch, wenn die Monitore zwei Minuten nach dem PC-Start die Farben umswitchen.
2. Dateien wie Fotos, denen ein korrekturbedürftiges Profil zugeordnet wurde, werden in den jeweiligen Anwendungen wie Photoshop korrigiert dargestellt. Unterstützt die Anwendung das nicht, sind die Bilder farbstichig.
3. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Windows Oberfläche selbst nicht ins Farbmanagement eingebunden werden kann und im Extremfall merkwürdig ausschaut.
Ergo: Unterstützt die Software kein Farbmanagement, gilt WYSIWYG. Warum verdammtnochmal soll Eizo das nicht berücksichtigen können?
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzt wird doch nicht so doof sein, irgendwelche Korrekturprofile laufen zu lassen, wärend er seinen Monitor neu kalibriert.
Also wirklich: Deine Warnung ist berechtigt, aber das als gottgeben und unausweichlich darzustellen, ist überheblich.