Das ist mit 29,97 fps gedreht - und genau darum geht es: Filmen in Frameraten, die von der Netzfrequenz abweichen. Das ist häufig nötig, z. B. wenn man echtes 24p für Blu-ray braucht, oder wenn die vorhandene Digitalkamera nur 30p unterstützt, oder wenn man fürs Web gezielt in 30p drehen will.joey23 hat geschrieben:Mit welcher Bildwiederholrate ist das gedreht?
Und doch tut sie es hier, während unter identischen Bedingungen die Osram-LED und sogar die Röhren-Energiesparlampe so gut wie flimmerfrei sind.Die Glühbirne ist eigentlich viel zu träge um überhaupt flimmern zu können.
Da eine Glühbirne bauartbedingt nicht flimmern kann, hast Du doch einen schönen Hinweis, dass in Deinem Versuchsaufbau etwas nicht stimmt. Und das bedeutet, dass Deine Vergleiche nicht aussagefähig sind.beiti hat geschrieben: Und doch tut sie es hier, während unter identischen Bedingungen die Osram-LED und sogar die Röhren-Energiesparlampe so gut wie flimmerfrei sind.
Eine gewisse Ungleichmäßigkeit muss beim Licht der Glühbirne vorhanden sein. Unter Tageslicht flimmert jedenfalls nichts, egal mit welcher Framerate und egal mit welcher Belichtungszeit.TomStg hat geschrieben: Da eine Glühbirne bauartbedingt nicht flimmern kann
Tja - als Jott Himmel und Erde jeschaffen hat, konstruierte er ein flickerfreiet Vorschaltjerät für die Sonne.beiti hat geschrieben:Unter Tageslicht flimmert jedenfalls nichts, egal mit welcher Framerate und egal mit welcher Belichtungszeit.
Wie träge der Draht einer Glühbirne ist, siehst Du jedesmal beim Ausschalten. Denn dann glüht er nämlich noch 1-2 Sek nach. Deshalb ist eine Glühbirne bei 50 Hz stets absolut flimmerfrei. Das ist ein 100% konstanter Lichtstrom. Gleichmäßiger kann eine Beleuchtung nicht sein.beiti hat geschrieben:Eine Glühbirne ist ja so ziemlich die primitivste elektrische Lichtquelle, ganz ohne Vorschaltgerät und Elektronik. Dass sie unter Wechselstrom flimmern kann, liegt auf der Hand. Die Frage ist nur, wie stark sie das tut - also wie träge der Wolfram-Draht auf die Spannungswechsel reagiert.
Meine klaren Kerzenlampen hier glühen nicht so stark nach, dass ich es mit bloßem Auge sehen könnte - und ich habe das sogar mit zwei Graufiltern ausprobiert (um sicher zu sein, dass ich nicht nur aufgrund der Blendung nichts davon sehe): Der Glühdraht ist beim Ausschalten sofort dunkel.TomStg hat geschrieben: Wie träge der Draht einer Glühbirne ist, siehst Du jedesmal beim Ausschalten. Denn dann glüht er nämlich noch 1-2 Sek nach.
Es tritt genauso mit meiner Canon PowerShot S90 auf (die kann von Haus aus nur 30p), also es liegt nicht allein an der Nikon D7000. Und man sieht es bei beiden Kameras direkt auf dem Display, so dass man auch ein Nachbearbeitungsproblem ausschließen kann.Das, was Du bei der Glühbirne flimmern siehst, hat nichts mit dem Leuchtmittel, sondern allein mit Deinem Aufnahmequipment und/oder Deiner Nachbearbeitung zu tun.
Na, Du lehnst Dich aber weit aus dem Fenster! Dann sag mir doch, wo der Fehler im Versuchsaufbau liegen könnte. Mir fällt da gerade nichts ein.Und wenn dabei die Aufnahme einer Glühbirne auch nur ansatzweise flimmert, gibt es irgendwo einen kapitalen Fehler in Deinem Versuchaufbau bzw in Deiner Versuchsdurchführung.
100% konstant ist der Lichtstrom erst bei Gleichspannung.TomStg hat geschrieben:. Deshalb ist eine Glühbirne bei 50 Hz stets absolut flimmerfrei. Das ist ein 100% konstanter Lichtstrom. Gleichmäßiger kann eine Beleuchtung nicht sein.
Ich habe noch eine 100-Watt-Halogenlampe getestet: Gleiches Ergebnis.Auf Achse hat geschrieben: @beiti: Versuch mal eine andere Glühbirne, zB eine mit 60W. Vielleicht ist der Glühdraht einer 25W so dünn daß dadurch das Netzflackern sichtbar wird.
Wieder ein genialer Theoretiker.Schorse hat geschrieben: Bei abweichenden Belichtungszeiten verschiebt sich der Aufnahmezeitpunkt auf der Spannungslinie. Auf dem ersten Bild bekommt die Lampe z.B. gerade 200V, beim nächsten Bild 180V, bein nächsten 100V... Das muß natürlich Flackern.
Doch, natürlich flackert sie.TomStg hat geschrieben:Wieder ein genialer Theoretiker.Schorse hat geschrieben: Bei abweichenden Belichtungszeiten verschiebt sich der Aufnahmezeitpunkt auf der Spannungslinie. Auf dem ersten Bild bekommt die Lampe z.B. gerade 200V, beim nächsten Bild 180V, bein nächsten 100V... Das muß natürlich Flackern.
Auch wenn es schwerfällt: Eine Glühbirne mit normalem Glühfaden, die im Rhythmus der Netzfrequenz - dh 50 oder 60x pro Sekunde bzw ganzen Bruchteilen davon - sichtbar flackern soll, gibt es nicht. Der Glühdraht ist einfach zu träge.
Tom
PS: Auf Achse, ich probiere es mal mit meinen Kameras durch.
Weißt Du, warum eine Glühbirne sichtbares Licht erzeugt und wodurch sie sich darin zB von Neonleuchten unterscheidet?Schorse hat geschrieben: Doch, natürlich flackert sie.
Aber du hast meine Erklärung nicht verstanden. Man bemerkt es erst, wenn der Betrachtungsintervall (die Verschlußzeit) von der Netzfrequenz abweicht.
Okay, eigens für Dich noch ein weiteres Testvideo:TomStg hat geschrieben: Jedes Flimmern, dass Du bei der Aufnahme einer Glühbirne siehst, hat nichts mit dem Leuchtmittel zu tun, sondern entsteht durch andere Einflüsse bei der Aufnahme oder Nachbearbeitung. Dh, die Aufnahme würde auch ohne Glühbirne flimmern.
Das stimmt nicht Auch Glühbirnen können sichtbar flackern. Sieht man sehr schön an Birnen die am Ende ihrer Lebensdauern sind: Diese flackern ziemlich deutlich. Oder einfach mal eine Glühbirne mit einer Spannung deutlich unter der Nennspannung betreiben: Flackern pur.TomStg hat geschrieben: Jedes Flimmern, dass Du bei der Aufnahme einer Glühbirne siehst, hat nichts mit dem Leuchtmittel zu tun, sondern entsteht durch andere Einflüsse bei der Aufnahme oder Nachbearbeitung. Dh, die Aufnahme würde auch ohne Glühbirne flimmern.
TomStg hat geschrieben: Weißt Du, warum eine Glühbirne sichtbares Licht erzeugt und wodurch sie sich darin zB von Neonleuchten unterscheidet?
Deine "Erklärung" ist sehr einfach zu verstehen. Im Falle einer Glühbirne ist sie jedoch prinzipiell unzutreffend. Eine normale Glühbirne unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht vom großen Hauptscheinwerfer mit Vorschaltgerät namens Sonne.
Jedes Flimmern, dass Du bei der Aufnahme einer Glühbirne siehst, hat nichts mit dem Leuchtmittel zu tun, sondern entsteht durch andere Einflüsse bei der Aufnahme oder Nachbearbeitung. Dh, die Aufnahme würde auch ohne Glühbirne flimmern.
Tom
Das ist so nicht richtig. Experte gwegner hat sogar 30p ausdrücklich empfohlen: http://gwegner.de/know-how/verwirrung-u ... t-man-was/Bruno Peter hat geschrieben: An anderer Stelle haben die "Expertenforen" immer davor gewarnt mit 30p zu filmen...
Nur so als Tipp: Wer mit seiner Webseite in den 90ern stehen geblieben ist, sollte sich vielleicht nicht soweit aus dem Fenster lehnen.Bruno Peter hat geschrieben:Na Gott sei Dank, dass Ihr endlich auf die flackerfreie Lösung mit der Verschlußzeitänderung auch hier bei Slashcam gekommen seid!
Die Glühbirne ist zwar träge, aber sie flimmert dennoch und zwar die netzbetriebene mit einer Modulation von etwa 10%-25% und die 12V-betriebene bei etwa 2%.joey23 hat geschrieben:Mit welcher Bildwiederholrate ist das gedreht?
Die Glühbirne ist eigentlich viel zu träge um überhaupt flimmern zu können.
Genau das hängt von der Stärke des Glühfadens ab. Der Faden eines 12V-50W-Leuchtmittels ist ca. 20mal stärker als der eines für 230V-50W. Deswegen ist der 12V-Faden deutlich träger und flimmerärmer.beiti hat geschrieben:Eine Glühbirne ist ja so ziemlich die primitivste elektrische Lichtquelle, ganz ohne Vorschaltgerät und Elektronik. Dass sie unter Wechselstrom flimmern kann, liegt auf der Hand. Die Frage ist nur, wie stark sie das tut - also wie träge der Wolfram-Draht auf die Spannungswechsel reagiert.
TomStg hat geschrieben: Wie träge der Draht einer Glühbirne ist, siehst Du jedesmal beim Ausschalten. Denn dann glüht er nämlich noch 1-2 Sek nach. Deshalb ist eine Glühbirne bei 50 Hz stets absolut flimmerfrei. Das ist ein 100% konstanter Lichtstrom. Gleichmäßiger kann eine Beleuchtung nicht sein.
Das, was Du bei der Glühbirne flimmern siehst, hat nichts mit dem Leuchtmittel, sondern allein mit Deinem Aufnahmequipment und/oder Deiner Nachbearbeitung zu tun.
Tom
Direkt an Wechselspannung betriebene Glühfäden flimmern immer mit 100 Hz, zum Maß siehe oben. Mit der Nachbearbeitung oder dem Versuchsaufbau hat das nichts zu tun. Echte Messergebnisse dazu finden sich unter www.derlichtpeter.de/testergebnisse/ : "Gluehbirne"TomStg hat geschrieben: Da eine Glühbirne bauartbedingt nicht flimmern kann, hast Du doch einen schönen Hinweis, dass in Deinem Versuchsaufbau etwas nicht stimmt. Und das bedeutet, dass Deine Vergleiche nicht aussagefähig sind.
Tom