Doch, für Filme mit Sprengkraft!camworks hat geschrieben:... Celluloid fällt nämlich unter das Sprengstoffgesetz und ich glaube kaum, dass es dafür Abnehmer geben würde. ...
Wieder was vergessenes mal aufgefrischt. Danke.camworks hat geschrieben:Celluloid (aka Nitrozellulose) oder doch "nur" chemischer film aus Celluloseacetat/CTA oder Polyester? Celluloid fällt nämlich unter das Sprengstoffgesetz und ich glaube kaum, dass es dafür Abnehmer geben würde. Alleine der Transport dürfte Unmengen kosten.
Fuji hat die Produktion von ihren 16mm und 35mm Materialien im Führjahr 2013 eingestellt und danach nur noch Restbestände verkauft. Ich kann es nicht mit vollkommener Sicherheit sagen aber ich glaube mittlerweile ist alles vergriffen. Abr wie gesagt: Mit Sicherheit weiß ich das nicht.Sehr interessantes Projekt, vom Bauch Gefühl möchte wohl jeder analogen Film retten, aber die Frage ist, gibt es überhaupt noch eine Infrastruktur das Material zu entwickeln und Abzutasten? Was ist eigentlich genau mit Kodak und Fuji los, gibts von denen nichts mehr? Auf welchem Material dreht dann Chris Nolan?
Ich glaube die ganze Infrastruktur für Film ist inzwischen abgebaut. Da wird es in Deutschland wohl nicht mehr viele Anbieter geben.
Abtasten und weiterverarbeiten kann jeder, nur der Teil, der Chemie beinhaltet wird halt immer seltener.Thunderblade hat geschrieben: Meines Wissens nach ist nur der Münchener Standort von ARRI FILM + TV noch in der Lage chemischen Film zu entwickeln, abzutasten und weiterzuverarbeiten.
Nach derzeitgen, im Prinzip als gesichert geltenden Erkenntnissen in der analogen Szene, sind in den DIA-Filmschachteln "AGFA CT PRECISA" von DM und anderen Drogeriemärkten, sowie div. Versendern "FUJI Provia 100 F" aus aktueller Produktion Made in Japan drin. "Made in Japan" steht sogar auf der Schachtel.Fuji hat die Produktion von ihren 16mm und 35mm Materialien im Führjahr 2013 eingestellt und danach nur noch Restbestände verkauft
Ja, aber das Material bzw. dessen wide rolls wurden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon vor Jahren gegossen und kommen aus der Kuehlung. Mit der Ausnahme von Kleinherstellern wie Foma und Adox (die nur Schwarzweissfilme giessen) besteht der Markt fuer Fotokamerafilme zur Zeit aus Resteverwertung. Farbumkehrmaterial wird z.Zt. nicht mehr hergestellt, und in die Luecke will Ferrania.wartifan hat geschrieben:Nach derzeitgen, im Prinzip als gesichert geltenden Erkenntnissen in der analogen Szene, sind in den DIA-Filmschachteln "AGFA CT PRECISA" von DM und anderen Drogeriemärkten, sowie div. Versendern "FUJI Provia 100 F" aus aktueller Produktion Made in Japan drin. "Made in Japan" steht sogar auf der Schachtel.
Angesichts der jeweils immer neuen Verfallsdaten (jetzt 12.2015) und der fortlaufenden Chargennummern nicht anzunehmen.Farbumkehrmaterial wird z.Zt. nicht mehr hergestellt
Nein das ist falsch. Viele große Posthäuser können nicht mal mehr abtasten und haben die Scanner schon abgestoßen.Abtasten und weiterverarbeiten kann jeder, nur der Teil, der Chemie beinhaltet wird halt immer seltener.
Ich sagte ja: Große Posthäuser die einen großen Kinofilm etc. stemmen können. Das würde ich von dem Anbieter hier nicht behaupten ;-)