iasi
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Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von iasi »

Im Red-Forum bot ja ein User an, sein RedMag mal zu öffnen und Bilder zu posten. Leider wurde ich bei meiner Web-Suche nicht fündig.

Red wird wahrscheinlich per Firmware die Verwendung anderer SSD in ihren Redmags blocken - wahrscheinlich gehört dieser Schritt auch zum SSD-Testlauf bei Red.

Dennoch - mich wundert doch sehr, dass noch niemand einen Blick ins Gehäuse einer RedMag gewagt hat - es ist ja schließlich nicht viel anderes als eine externe Festplatte.

3200$ ist jedenfalls absolut und völlig überteuert - für 256GB und die Datenrate, die die Scarlet erzeugt.
Ich kauf doch auch keinen Sportwagen, um damit einen Anhänger zu ziehen.

55MB/s liefert die scarlet ... und hierfür dann SSDs, die auf die 5k/96fps der epic ausgelegt sind ...



carstenkurz
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von carstenkurz »

Wird man noch ein bißchen abwarten müssen. Ich bin sicher, dass auch Fremdhersteller schon an der Sache arbeiten. Dass das mit der EPIC noch nicht so arg drängte, ist ja nachvollziehbar, aber mit zunehmender Verbreitung der Scarlets wird es da Lösungen geben, denke ich.

Wie es innen aussieht, ist dabei mit Sicherheit auch nicht so arg interessant, sondern mehr, welche Firmwaremodifikationen die SSD enthält. Möglicherweise hat das Ding auch kein reines SATA + Power Interface sondern enthält noch separate Identifizierungslogik. Das würde einen Hack vermutlich noch einfacher machen.

- Carsten
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Valentino
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

Das Red günstigere Fremdhersteller zulässt ist doch eher zu bezweifeln.

Da aber die Redmags sogar an einer R1 nur per Sata und Power funktionieren
sollt eine normale SSD eigentlich auch ihren Dienst verrichten können.
https://s3.amazonaws.com/rdc_us/system/ ... 1293580800

Warte doch einfach mal die NAB ab, vielleicht gibt es ja ein Speichermodul für die Scarlet mit dem neuen CF Standard.



iasi
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von iasi »

Das ist interessant.
Zumindest bei der Red One verwenden sie also intern Standardanschlüsse.

Hat da eigentlich noch niemand mal direkt eine SSD angeschlossen?

Na - jedenfalls warte ich erst mal ab - auch mit der Bestellung von Zubehör bei Red.

Bis die Kamera kommt, wird es wohl eh noch ein wenig dauern.

Auch bei der Stromversorgung bin ich von den Red-Lösungen noch nicht so recht überzeugt.



carstenkurz
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von carstenkurz »

Valentino hat geschrieben:Das Red günstigere Fremdhersteller zulässt ist doch eher zu bezweifeln.

Wieso sollte man dazu REDs Zustimmung brauchen? Man muss nur rausfinden, ob und in welcher Form RED die Erkennung der eigenen SSDs betreibt. Da kann RED zwar noch Garantie etc. blabla in Frage stellen, aber ansonsten...

Gut möglich, dass die R1 auch gar keine spezielle Erkennung mehr betreibt. Das komplette SSD-MAG Interface ist ja unterschiedlich zwischen der R1 und EPIC/SCARLET. Das wird bei EPIC/SCARLET deutlich mehr sein als bei der R1, denn bei der DSMC Basis enthält es noch REC-Button, User-Buttons und EVF Anschluss. Irgendjemand muss sich halt mal trauen, ein RED-Mag zu zerlegen.


- Carsten
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iasi
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von iasi »

wenn ich denke, dass es für 700€ ssds mit 512gb gibt, die 260mb/s schreibgeschwindigkeit erreichen sollen.
ok - dies sind vielleicht nicht dauerttransferraten, aber für die 55mb/s der scarlet würden es wohl ausreichend sein.

damit wäre man dann bei gut 3 stunden aufnahmezeit ...
zum preis von reds 64gb ssd.

wahrscheinlich würde ich jedoch wohl eher mehrere kleine ssd nehmen, um das ausfallrisiko etwas zu minimieren.
dies würde ich jedoch auch bei den redmags machen.



Valentino
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

carstenkurz hat geschrieben:Wieso sollte man dazu REDs Zustimmung brauchen? Man muss nur rausfinden, ob und in welcher Form RED die Erkennung der eigenen SSDs betreibt.
Hast du mal darüber nachgedacht, das Red ein Patent für diese Mags bzw. für diese Schnittelle angemeldet hat.
Eigentlich würde schon ein Patent für die äußere Form und der Funktionsweise völlig ausreichen.
Das sollte es Fremdherstellern doch sehr erschweren so eine Produkt zu kopieren und zu vertreiben.

Was einen aber halt nicht davon abhalten kann in ein 64GB RedMag auf zuschrauben und druch eine 256 GB SSD zu ersetzten.

Schau euch doch mal nach P2 oder SxS Karten von Fremdherstellern um.
Es gibt so gut wie keine, angekündigt waren aber gerade bei P2 eine ganze Menge, gesehen habe ich bis jetzt nur die von Fuji.



carstenkurz
Beiträge: 5079

Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von carstenkurz »

Da RED selbst auf den zukunftstauglichen SATA-SSD Standard setzt um nicht selbst Massenspeicher entwickeln zu müssen, kommen sie leider nicht drumherum, dass jeder andere ebenfalls diese SSDs einsetzen kann, ohne irgendwelche Patente zu verletzen. Man wird nur ein bißchen warten müssen, und so lange muss man sich die Dinger halt leihen. Gegenwärtig wird RED sich an den Gewinnen bei den REDMAGs halt die Kamerapreise respektive den sonstigen Supportaufwand kräftig quersubventionieren. Bei der Fixed-Scarlet hätten die sich diese Preispolitik auch nicht leisten können. Und ob ein SSD Gehäuse mit einem SATA transportierendem Steckverbinder weltweit patentierbar sein wird, wage ich auch zu bezweifeln.

- Carsten
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Valentino
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

Irgendwie verstehe ich deine Logik nicht so ganz.
Es ist mir schon klar das Red hier auf eine 1,8" SSD mit Sata setzt und das
ein welteweiter Standard ist, aber wenn der Anschluss, so wie das Gehäuse patentiert sind bringt dir das überhaupt nichts.
Dabei ist doch völlig egal was du über diese patentierte Schnittstelle transportierst.
Die ganzen "spezial" Stecker an einer Red oder Arri kommen von Lemo oder Fischer und werden teilweise einfach nur zur Stromversorgung gebraucht,
patentiert sind sie trotzdem.
Das Patent wird auch nicht dadurch aufgelöst, das die Stromversorgung über zwei Kabel/Stecker ein weltweiter Standard ist :-))

Das große Problem ist doch, das die Steckverbindung dieser RedMags eben kein normaler Sata+Strom Anschluss ist, sondern von Red entwickelt wurde.

Ganz abgesehen von der ganzer Diskussion, könnt ihr euch noch an die CF Karten der R1 erinnern?
Dann hat jemand heraus gefunden das die Red Label CF Karten von Lexar stammen. Ein paar Firmwareupdates
später haben dann aber auch nur noch die 8Gb CF Karten funktioniert und die 16Gb Karten nur noch bei 2k Aufnahmen.
Das wird bei den RedMags nicht anders sein. Red muss einfach alle eigenen SSD Seriennummern oder
gar eine modifizierte FW auf ihre SSDs schreiben und das Thema hat sich mit dem nächsten FW Update erledigt.

Was aber an der ganzen Diskussion irgendwie nervt, das hier mal wieder alle an den Red Preisen herum meckern,
trotz das SxS und P2 Karten bei gleicher Größe und weniger Leistung sogar teurer sind!!!
Gerade die extrem teuren P2 Karten sind dank der uralten PCMCIA Schnittstelle nie schneller als 70MB/Sekunde.
Dafür würden bei AVCIntra und DVCProHD eine gute SDHC oder CF Karte die 14MB/sek locker wegschreiben können.



iasi
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von iasi »

Valentino hat geschrieben:
Was aber an der ganzen Diskussion irgendwie nervt, das hier mal wieder alle an den Red Preisen herum meckern,
trotz das SxS und P2 Karten bei gleicher Größe und weniger Leistung sogar teurer sind!!!
Gerade die extrem teuren P2 Karten sind dank der uralten PCMCIA Schnittstelle nie schneller als 70MB/Sekunde.
Dafür würden bei AVCIntra und DVCProHD eine gute SDHC oder CF Karte die 14MB/sek locker wegschreiben können.
immerhin hat man durchaus grund dazu, an den redmag-preisen herumzumeckern, wenn man an die 55MB/s der scarlet denkt.

es ist auch eine frage der relation:
REDMAG 256GB (4-PACK)
$9,950

SCARLET-X (BRAIN ONLY)
$9,700

nur als beispiel:
4x Micron C400 SSD 256GB, 1.8"
1300€

BMD ist ja auch nicht so zugeknöpft und erlaubt in ihrem shuttle ssds von femdherstellern.

muss ich denn darüber jubeln, dass red ganz wie apple versucht, seine kunden durch die nutzung eigener standards und anschlüsse sozuagen von hinten herum auszunehmen.
ich denke nicht.



Valentino
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

Weitere Beispiel:

64GB SxS Pro--> 1.000 Euro
Höchste Datenrate beim neuen DNxHD 4:4:4 Codec etwas mehr als 2,5Gb/Minute also auch nicht mehr als 50MB/Sekunde.
Maximaler Datendurchsatz der Karte ca. 120MB/Sek.
Kartenleser: 400 bis 1.000 Euro

64GB P2 Karten --> 500 Euro
Höchste Datenrate bei AVCIntra 100Mbit bzw. 200Mbit bei 3D
Also auch nie mehr als 30MB/Sekunde.
Maximaler Datendurchsatz der Karte ca. 80MB/Sek.
Kartenleser: 1.000 bis 2.400 Euro

SonySR-Memory

256GB mit 3Gbit --> 1.000 Euro
256GB mit 5Gbit --> 3.000 Euro
Datenraten zwischen 220Mbit und 440Mbit , also auch nicht mehr als 65Mb/sek
Maximaler Datendurchsatz der Karte zwischen 200 und 400Mb/sek.
Kartenleser: ca. 6.000 Euro
Rekorder ca. 12k Euro

Da ist Red mit ihren RedMags doch im Mittelfeld angesiedelt.



carstenkurz
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von carstenkurz »

Tja, und genau an diesem Preisniveau wird sich RED auch orientiert haben.

Die Diskrepanz zwischen den Erwartungen von RED und den Usern spielt sich natürlich im Spannungsfeld zwischen Pro- und Semipro Ansprüchen ab. Heutzutage weiss jeder Amateur, was Flash-Speicher sind, wie die Auswirkungen von Standards und Massenherstellung sind. Da hat RED nach unten hin zu sehr gereizt, um es zu diesem Preisniveau einlösen zu können. Bei einer wirklich günstigen RAW Kamera hätte man mit CF oder normalen SSDs einen zusätzlichen Kaufanreiz geben können. Für die höchsten Datenraten hätte man immer noch nur RED eigene Medien anbieten können.


- Carsten
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Valentino
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

Das Red eben nicht immer günstiger ist, sollte doch jedem seit der Auslieferung der R1 bekannt sein.
Aus den ursprünglich 18k Euro für ein Set wurden mit passenden Optiken und dem nötigen Zubehör mal schnell 25 bis 40k Euro.

Warum man diese ganzen R1 Geschichten aber jetzt bei der Scarlet/Epic wieder vergessen hat oder verdrängt, grenzt doch schon fast an Selbstbetrug.

Fast in jedem Bericht über die Scarlet wird darauf hingewiesen,
das man mit dem nötigen Zubehör auf knapp 20k Euro kommt.
Trotzdem beschweren sich immer wieder User das Red soooo so teuer ist.
Es geht hier auch nicht mehr ums Geldsparen, sondern darum, das man viel zu spät begriffen hat was der Kauf einer Scarlet bedeutet.
Dabei kommen User oft auf Ideen, die sich jeglicher Vernunft und Logik entbehrt.
Der zwanghafte Wunsch nach einem Tablet mit HDMI Eingang ist dabei einer der amüsanteren Ideen (da Vorschaumonitore ja so unverschämt teuer sind;-)



PowerMac
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von PowerMac »

Wer mit teurer Technik arbeiten kann, der soll sich freuen. Wer den Produzenten spielt und diese Technik stellt (oder anschafft), denkt sicher nicht so, Valentino. Professionalität um ihrer selbst willen war schon oft ein Anzeichen, dass in einer Branche ein Paradigmenwechsel stattfinden wird. Denn irgendwann kommen die jungen Leute, die alles anders machen wollen. Und zum großen Teil werden sie sich durchsetzen, eben weil sie von unten nachkommen.

Wir werden sicher nicht zuviel Geld für das Red-Paket bezahlen. Wir werden ein Paket haben, dass für uns gut funktionieren wird und in Punkto Preis pro Leistung angemessen ist. Du kannst froh sein, wenn du von Kinofilmen und Tatorten als DIT gebucht wirst und mit teurem Equipment arbeiten kannst. Nicht jeder AG kann sich das leisten. Etwa finde ich die Kritik an teuren SSD-Modulen durchaus angebracht. Wir haben vier von denen 64ern, aber größere sind uns zu teuer. Aus BWL-Sicht völlig legitim, hier nach Sparpotentialen zu suchen. Die bietet der Markt bisher leider nicht.



j.t.jefferson
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von j.t.jefferson »

PowerMac hat geschrieben:Wer mit teurer Technik arbeiten kann, der soll sich freuen. Wer den Produzenten spielt und diese Technik stellt (oder anschafft), denkt sicher nicht so, Valentino. Professionalität um ihrer selbst willen war schon oft ein Anzeichen, dass in einer Branche ein Paradigmenwechsel stattfinden wird. Denn irgendwann kommen die jungen Leute, die alles anders machen wollen. Und zum großen Teil werden sie sich durchsetzen, eben weil sie von unten nachkommen.

Wir werden sicher nicht zuviel Geld für das Red-Paket bezahlen. Wir werden ein Paket haben, dass für uns gut funktionieren wird und in Punkto Preis pro Leistung angemessen ist. Du kannst froh sein, wenn du von Kinofilmen und Tatorten als DIT gebucht wirst und mit teurem Equipment arbeiten kannst. Nicht jeder AG kann sich das leisten. Etwa finde ich die Kritik an teuren SSD-Modulen durchaus angebracht. Wir haben vier von denen 64ern, aber größere sind uns zu teuer. Aus BWL-Sicht völlig legitim, hier nach Sparpotentialen zu suchen. Die bietet der Markt bisher leider nicht.
Ihr Großkotze.
Und ich hab nur 2 64GB Karte XD



Valentino
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

Dabei sollte der Produzent bzw. Produktionsleiter aber nie das Risiko aus den Augen verlieren.

Das es auch kleinere Firmen gibt, die ihre Dreharbeiten vom Praktikanten auf eine 50Euro Festplatte sichern ist mir bekannt.
Leider sind auch noch viel zu wenige Firmen mit so was mal so richtig auf die "Fresse" gefallen.
Dabei kann man das Risiko eines Datenverlust mit ein paar Grundsätzlichen Dingen enorm verringern ohne auch nur 1 Cent ausgeben zu müssen.
Das ihr bei NeuZeit nicht mehr so viel dafür Investieren müsst, liegt auch daran das ihr auch schon eine anständige Postpro habt.
Dazu sind eure Projekte auch immer etwas länger angelegt und somit braucht ihr auch keine RedRocket oder ein extrem schnellen Rechner.
Das kann sich aber auch nicht jeder leisten in der Branche.
Denn irgendwann kommen die jungen Leute, die alles anders machen wollen. Und zum großen Teil werden sie sich durchsetzen, eben weil sie von unten nachkommen.
Nur blöd wenn wir schon die jungen Leute sind und viel anders machen die DataWrangler im Vergleich zum Materialassistenten auch nicht.
Das Medium hat sich von Film zum Festspeicher gewandelt, neu erfunden wurde der Film mit seinen Arbeitsabläufen damit aber nicht.



wontuwontu
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von wontuwontu »

Valentino hat geschrieben:Dabei sollte der Produzent bzw. Produktionsleiter aber nie das Risiko aus den Augen verlieren.

Das es auch kleinere Firmen gibt, die ihre Dreharbeiten vom Praktikanten auf eine 50Euro Festplatte sichern ist mir bekannt.
Leider sind auch noch viel zu wenige Firmen mit so was mal so richtig auf die "Fresse" gefallen.
Dabei kann man das Risiko eines Datenverlust mit ein paar Grundsätzlichen Dingen enorm verringern ohne auch nur 1 Cent ausgeben zu müssen.
Das ihr bei NeuZeit nicht mehr so viel dafür Investieren müsst, liegt auch daran das ihr auch schon eine anständige Postpro habt.
Dazu sind eure Projekte auch immer etwas länger angelegt und somit braucht ihr auch keine RedRocket oder ein extrem schnellen Rechner.
Das kann sich aber auch nicht jeder leisten in der Branche.
Denn irgendwann kommen die jungen Leute, die alles anders machen wollen. Und zum großen Teil werden sie sich durchsetzen, eben weil sie von unten nachkommen.
Nur blöd wenn wir schon die jungen Leute sind und viel anders machen die DataWrangler im Vergleich zum Materialassistenten auch nicht.
Das Medium hat sich von Film zum Festspeicher gewandelt, neu erfunden wurde der Film mit seinen Arbeitsabläufen damit aber nicht.
Danke. Zum Glück bin ich nicht der einzige, der das so sieht.
Ich versteh absolut nicht, wieso man auf die Idee kommt sich eine RED zu kaufen, wenn man nicht die entsprechenden Budgets hat um sich auch das Zubehör leisten zu können.

Meiner Meinung nach sollte man RED dafür danken, dass man mit dem Modulsystem die freie Wahl hat, was man kaufen kann und was nicht, und nicht wie bei Sony oder Arri ein Komplettsystem für 50k und mehr kaufen muss. Wer bei einem Modulsystem nur das Kernstück kauft und dann denkt, er hätte ein vollfunktionsfähiges Komplettsystem, der hat die Grundidee nicht verstanden. Natürlich holt sich RED bei den SSDs die Kohle wieder rein, aber dafür kostet der Body auch NUR 9k. Wo sonst gibts sowas für die Kohle. Wenn man mal an die 20k bei Canon denkt, die am Anfang angepeilt waren.



wontuwontu
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von wontuwontu »

PowerMac hat geschrieben:Denn irgendwann kommen die jungen Leute, die alles anders machen wollen.
Ich bin Mitte Zwanzig und mach "alles anders". Aus dem Grund bekomm ich bei fast allen Kunden den Zuschlag und nicht andere. Und aus dem Grund kann ich mir auch eine SCARLET/EPIC leisten. Und ich motze nicht über die Preise sondern über beschissene Produktionen mit beschissenen Ideen und nicht zuletzt beschissener Technik. Da liegt nämlich das Problem, und nicht bei den Preisen von RED.



j.t.jefferson
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von j.t.jefferson »

wontuwontu hat geschrieben:
PowerMac hat geschrieben:Denn irgendwann kommen die jungen Leute, die alles anders machen wollen.
Ich bin Mitte Zwanzig und mach "alles anders". Aus dem Grund bekomm ich bei fast allen Kunden den Zuschlag und nicht andere. Und aus dem Grund kann ich mir auch eine SCARLET/EPIC leisten. Und ich motze nicht über die Preise sondern über beschissene Produktionen mit beschissenen Ideen und nicht zuletzt beschissener Technik. Da liegt nämlich das Problem, und nicht bei den Preisen von RED.
Wie wahr, wie wahr.



wontuwontu
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von wontuwontu »

iasi hat geschrieben:55MB/s liefert die scarlet ...
Bei 5K FF und 25fps liegen wir bei ca. 150MB/s...

laut Wiki sind 225MB/s möglich:
http://en.wikipedia.org/wiki/Red_Digita ... ra_Company
Zuletzt geändert von wontuwontu am So 11 Mär, 2012 19:46, insgesamt 1-mal geändert.



Valentino
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

Bei welcher Komprimierung?
Wenn man bei 5k auch unbedingt auf 3:1 drehen muss, eigentlich reicht hier 5:1 oder gar 7:1 so lange man nicht viel keyen muss.
90 Prozent aller Red Projekte werden dazu sehr wahrscheinlich nur in FullHD oder 2k ausgespielt bzw. wiedergegeben.



wontuwontu
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von wontuwontu »

Bei 3:1. Mir ging es nur prinizpiell darum, wenn man meint man muss an den REDMags rumnörgeln und behaupten, das könne man mit jeder handelsüblichen SSD drehen, dann sollte man auch die korrekten Fakten benutzen. Bei kontinuierlich 150MB/s machen viele SSDs schlapp, das schafft sicher nicht jede.

Was Sinn macht und was nicht ist hier nicht gefragt. 7:1 ist "gängig", 12:1 bei 100fps+ (EPIC).



JoDon
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von JoDon »

wontuwontu hat geschrieben:.. das könne man mit jeder handelsüblichen SSD drehen, dann sollte man auch die korrekten Fakten benutzen. Bei kontinuierlich 150MB/s machen viele SSDs schlapp, das schafft sicher nicht jede.
Alle aktuellen SSDs schaffen das. Du glaubst doch nicht wirklich, dass Red mit einem geheimen Zauberwasser kocht?!

Geizhals.at: Solid State Drives (SSD) mit Formfaktor: 1.8"



Frank Glencairn
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Frank Glencairn »

Valentino hat geschrieben: Das es auch kleinere Firmen gibt, die ihre Dreharbeiten vom Praktikanten auf eine 50Euro Festplatte sichern ist mir bekannt.
Leider sind auch noch viel zu wenige Firmen mit so was mal so richtig auf die
Und wo genau siehst du jetzt ein Problem mit einer 50 Euro Festplatte?



Abercrombie
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Abercrombie »

Red sichert sich mit seinem Verhalten vor allem seinen Ruf: Bei Ausfällen wird im Internet nicht gefragt, ob der DoP oder DIT irgendwelche unzureichenden Medien benutzt hat. Es wird nur heißen: EPIC stürzt ab und zerstört alle Daten. 1mio$ Schaden.
Würdet ihr als Hersteller dieses Risiko eingehen? Also ich nicht. Daher wird es mit Sicherheit eine Abfrage des Mediums geben und manipulierte und fremde Medien werden von der Kamera ausgeschlossen.
Red hat sich vom Sparfuchs abgekehrt und macht nur noch Pro. Das müssen die Semi-Pros leider schlucken. Aber es gibt ja genügend tolle günstigere Alternativen.

Grüße,
Cromb



Valentino
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

Frank Glencairn hat geschrieben: Und wo genau siehst du jetzt ein Problem mit einer 50 Euro Festplatte?
Das Problem mit den Festplatten ist, das sie meistens 10 bis 20MB/sek langsamer und ab 80 Prozent die Performance am Ar*** ist.
Dazu haben die Platten keine genauen MTBF Angaben vom Hersteller, noch sind sie für eine Raid-Verbund oder gar 24/7 Betrieb hergestellt worden.
Ich arbeite seit drei Jahren nur noch mit den Hitachi Ultrastars 1 und 2TB.
Bei knapp 50 Festplatten ohne einen Ausfall ist das eine sehr gute Quote, die man mit Comsumer Produkten nicht so leicht erreicht.
Gerade der Filmversicherung gegenüber ist mir so was extrem wichtig.
Wenn mal ein Drehtag futsch ist geht es da um 10 bis 20k Euro und um den Ruf den man zu verlieren hat.

Auch bei Studenten und Low/No Budget Produktion empfehle ich immer die besser HHDs, aber bekomme auch mal irgendwelche Mediamarkt/Staurn Ramsch mit USB2.0.
Seit kurzem haben aber die ja auch externe USB3.0 Festplatten.
Ganz abgesehen davon sollte spätestens nach jedem Drehtag ein Backup auf LTO gezogen werden.



Frank Glencairn
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Frank Glencairn »

OMG!

Zum Sichern von Dateien, die aus der Kamera kommen - also meisten ziemlich lächerliche Datenraten - ist die Performance völlig nebensächlich.

Alle Platten fühlen sich im 24/7 Betrieb am wohlsten, es gibt auch keine Platten die speziell für den Raidbetrieb hergestellt wurden (außer im Marketing-Geschwafel einiger Werbefuzzies vielleicht)

Wer Backups auf ein RAID macht und gleichzeitig was von Risiken erzählt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Was den Mediamarkt/Saturn Ramsch angeht, da stecken auch nur ganz normale Platten der üblichen paar Hersteller drin.

Ich konnte noch nie einen signifikanten Unterschied zwischen dem Preis pro MB und der Lebensdauer einer Platte feststellen.

Ich hatte schon handverlesene und überteuerte Serverplatten nach einem halben Jahr den Geist aufgeben sehen und ich kenne "Mediamarkt Ramsch" der - trotz intensiver Benutzung - ewig hält.

Letztendlich ist das ein Glücksspiel, und jeder Versuch dahinter ein "System" zu erkennen ist Kaffeesatzleserei, gepaart mit Voodoo.


Unser Workflow läuft momentan folgendermaßen:
Wir nehmen meistens auf dem Samurai auf - manchmal parallel dazu Karten in der Kamera.

Die Festplatten aus dem Samurai behandeln wir so, wie früher Bänder (kosten ja ungefähr auch das selbe). D.h. von den Originalen werden - noch am Set - Kopien gezogen (bei teuren Projekten zwei Kopien) die Originalplatten wandern in den Schrank, wo sie keiner mehr anrührt.

Von der Kopie werden die Daten auf die Workstation RAIDs zum arbeiten kopiert.

Dreifach doppelter Boden - das reicht dicke als Sicherheit. Wir haben damit noch nie Daten unwiederbringlich verloren.

Zum Aufnehmen verwenden wir nur Platten bis 250 GIG.
Sollte eine mal rumzicken, ist nicht gleich der ganze Drehtag weg.
Das selbe gilt für die Speicherkarten. Werden nach jeder Szene getauscht und gleich gesichert.

Nach Abschluß eines Projekts entscheidet der Kunde wie er, welches Material, auf welchem Datenträger haben möchte.

90% wollen nur das Master, und das Delivery Format.

Frank

P.S: LTO is soo 90er - und schon damals hatten wir öfter mal Ausfälle und Bandsalat. Der einzige Grund für LOT ist vielleicht die Langzeitarchivierung - wobei sich die Frage stellt, ob das überhaupt Sinn macht. Schon in 20-30 Jahren wird keine Software mehr die Formate lesen können.


.



Valentino
Beiträge: 4822

Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Valentino »

@Frank Glencairn
Wenn das deine Meinung ist.
Wegen dem Raid ist natürlich Raid1 gemeint, alles andere würde ich auch nicht machen. Hier kann man ja auch beide Festplatten getrennt auslesen.

Was den Rest angeht, da scheiden sich nun mal die Geister.
Wir versuchen mit den "besseren" Festplatten zur arbeiten, weil wir nicht so gerne "Russisches Roulette" spielen wie ihr.


Die UltraStar HHDs sind schneller als die normalen HDDs die ich bis jetzt so getestet habe. Das ist auch einer der Gründe warum ich lieber mir 3,5" Festplatten arbeite als mit 2,5".
Zu 99 Prozent sichere ich Alexa oder Red Daten und bei knapp 2-4GB/Minute bin ich über jedes MB/sek beim Kopieren froh.
Bei machen Produktionen sind die paar Minuten mehr egal, aber bei Spielfilm und Werbung kommt es auf jede Minute an.
Da speichere ich auch gerne mal auf vier Festplatten und jedes mal vom Original.
Manchmal Archiviere ich am Abend auch noch mal auf einem NAS mit RAID1 Verbund.

Das ihr mal vor 20 Jahren Bandsalat bei LTO1 hattet ändert nichts daran das LTO5 zur Zeit der Standard beim Archivieren ist. Dazu ist der Preis von 50Euro pro 1,5TB zur Zeit immer noch unschlagbar.
RTL will so z.B. neben dem HDCAM-SR Master auch das Projekt auf LTO5 archiviert.
Was soll den deiner Meinung die Alternative zu LTO5 sein?
Blu-Ray ;-)

Vodoo und Kaffeesatz lesen ist es nur für den der die Technik nicht nachvollziehen kann und glaubt es würden in allen HDDs die gleichen Controller und Motoren verbaut.
Sind die MTBF Angaben dann auch Vodoo für euch?
Benutzt ihr eigentlich SSDs für den Dreh oder doch gar normale HDDs?



iasi
Beiträge: 25091

Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von iasi »

Abercrombie hat geschrieben:Red sichert sich mit seinem Verhalten vor allem seinen Ruf: Bei Ausfällen wird im Internet nicht gefragt, ob der DoP oder DIT irgendwelche unzureichenden Medien benutzt hat. Es wird nur heißen: EPIC stürzt ab und zerstört alle Daten. 1mio$ Schaden.
Würdet ihr als Hersteller dieses Risiko eingehen? Also ich nicht. Daher wird es mit Sicherheit eine Abfrage des Mediums geben und manipulierte und fremde Medien werden von der Kamera ausgeschlossen.
Red hat sich vom Sparfuchs abgekehrt und macht nur noch Pro. Das müssen die Semi-Pros leider schlucken. Aber es gibt ja genügend tolle günstigere Alternativen.

Grüße,
Cromb
tja - nur geht es hier um die scarlet.

und es geht um eine weit niedrigere datenrate als bei der epic.
und es geht um die relation kamerapreis zu ssd-preis.

dieses "der profi zahlt jeden preis" gerede passt vielleicht zu einer epic, aber doch nicht zu einer scarlet.
wenn es wirklich nicht aufs geld ankommt, nimmt man doch eh gleich eine epic.
wobei man sich dnn natürlich auch fragen muss: kaufen oder doch besser mieten?

"sparfuchs"?
meinst du damit leute, die kalkulieren?
die vielen insolvenzen in der branche zeigen doch, dass viele wohl scheinbar nicht gut oder gar nicht kalkuliert hatten.



Jott
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von Jott »

Und noch nie was von Leasing gehört haben. Macht man das so, verliert das Originalzubehör plötzlich seinen Schrecken und kostet nur recht wenig Geld im Monat, der Drang hin zu alternativen Bastellösungen löst sich wegen nur geringer Ersparnis in Luft auf. Stellt man sich ein 30.000 Euro-Paket zusammen und findet die Leasingrate dafür bei maximal 24 Monaten Laufzeit plus Versicherungspaket zu heftig, weiß man außerdem, dass man wirtschaftlich auf dem falschen Dampfer ist. So eine Kamera ist ein Investitionsgut, das trotz gegenteiliger Beteuerungen des Herstellers schneller an Wert verliert, als einem lieb ist. Siehe Dumpingvermietungen der Red One, und ohne teures Sensorupgrade ist die schon praktisch unvermietbar.



iasi
Beiträge: 25091

Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben:Und noch nie was von Leasing gehört haben. Macht man das so, verliert das Originalzubehör plötzlich seinen Schrecken und kostet nur recht wenig Geld im Monat, der Drang hin zu alternativen Bastellösungen löst sich wegen nur geringer Ersparnis in Luft auf. Stellt man sich ein 30.000 Euro-Paket zusammen und findet die Leasingrate dafür bei maximal 24 Monaten Laufzeit plus Versicherungspaket zu heftig, weiß man außerdem, dass man wirtschaftlich auf dem falschen Dampfer ist. So eine Kamera ist ein Investitionsgut, das trotz gegenteiliger Beteuerungen des Herstellers schneller an Wert verliert, als einem lieb ist. Siehe Dumpingvermietungen der Red One, und ohne teures Sensorupgrade ist die schon praktisch unvermietbar.
Auch bei Leasing bekommt man nichts geschenkt.

Klar mag es sich eventuell lohnen, in die Vollen zu gehen. Aber dennoch bleibt die simple Rechnung bestehen:
Je mehr ich in eine Kamera investiere, umso weniger bleibt für anderes - und eben auch als Gewinn und somit Einkommen hängen.

Gerade bei den SSDs habe ich das Gefühl, dass ich Hochgeschwindigkeitsreifen eines Supersportwagens auf einen normal motorisierten Mittelklassewagen aufziehen soll/muss. Wir reden hier von 55mb/s. Und wegen dieser überschaubaren Datenrate soll ich letztlich mehr Geld für SSD ausgeben, als die Ur-Scarlet hätte kosten sollen.
Ginge es um die 5k/120fps einer Epic, hätte ich damit keine Probleme. Aber wir sprechen hier von 5k/12fps.

Ich denke auch, dass sich all diejenigen, die meinen, sie könnten per Vermietung die Investitionen decken, sich mittelfristig schwer tun - je mehr Scarlets Red verkauft, umso größer wird der Druck auf die Verleihmieten.



wontuwontu
Beiträge: 500

Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von wontuwontu »

iasi hat geschrieben:dieses "der profi zahlt jeden preis" gerede passt vielleicht zu einer epic, aber doch nicht zu einer scarlet.
Wie schon gesagt, dein Denkfehler liegt darin, dass du denkst mit dem Preis für das Brain wäre es getan aber so ist dem eben nicht. Eine drehfertige Scarlet kostet zwischen 20-30k, eine drehfertige Epic zwischen 40-50, wohlgemerkt ohne Optiken. Die Scarlet ist nur deshalb so billig WEIL das Zubehör so teuer ist. Wäre das Zubehör billig, wäre das Brain teurer.

Es kommt drauf an was das Gesamtpaket kostet und leistet, das Vehältnis untereinander spielt keine Rolle. Du darfst nicht einen einzelnen Artikel rausnehmen und diesen als Maßstab für die gesamte Produktpalette benutzen. Das zeigt nur, dass du das Modulsystem nicht verstanden hast.

Genauso das Gerede mit speziellen Scarlet-SSDs, das wird nie passieren. Das dümmste was RED machen könnte wäre, das Modulsystem unnötig zu verkomplizieren und untereinander inkompatibel zu machen.



wontuwontu
Beiträge: 500

Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von wontuwontu »

iasi hat geschrieben:Je mehr ich in eine Kamera investiere, umso weniger bleibt für anderes - und eben auch als Gewinn und somit Einkommen hängen.
Wenn der einzige Vorteil in einer Investition bei dir der persönliche Anspruch ist, geb ich dir Recht. Ich für meinen Teil kann mit einer EPIC (und der damit verbundenen Qualität) ein wesentlich höheres Budget rechtfertigen und da geht deine Rechnung dann leider nicht auf.



iasi
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Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von iasi »

Die Backup-Frage ist wirklich nicht einfach zu lösen.

Langfrisig kommt man um ein umkopieren auf aktuelle Datenträgertechnik eh nicht herum. Mittelfristig muss man abwägen.
Backups auf räumlich getrennte Datenträger sind meiner Meinung nach ein Muss. Auf Raid allein würde ich hier nicht setzen.
Zu Zeiten, als die Festplattenpreise im Keller waren, stellen sie eine attraktive Möglichkeit dar.

Mein Vertrauen ist in kein Speichermedium so groß, dass ich es bei nur einer Sicherungskopie belassen würde.
Den Aufwand, den Valentino betreibt, kann ich daher sehr gut verstehen.

Wobei ein belichtetes Negativ auch einen langen und nicht risikofreien Weg hat, bis es eine Kopie von ihm gibt.



iasi
Beiträge: 25091

Re: Redmag / Red SSD - Wie sieht es denn innen aus?

Beitrag von iasi »

wontuwontu hat geschrieben:
Wenn der einzige Vorteil in einer Investition bei dir der persönliche Anspruch ist, geb ich dir Recht. Ich für meinen Teil kann mit einer EPIC (und der damit verbundenen Qualität) ein wesentlich höheres Budget rechtfertigen und da geht deine Rechnung dann leider nicht auf.
Das stimmt schon.
Nur wird die Luft da oben dann auch schon etwas dünner und es ist schwerer genügend Aufträge zu akquirieren, die dann auch den erforderlichen Umsatz bringen.
Oder man beschränkt sich aufs Mieten.

Manchmal frage ich mich sowieso, von welchen Kunden bei uns im Lande wirklich 4k benötigt und nachgefragt wird.



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