Ja und was hatte ich geschrieben?? Wenn ich meine dass man das am Ende der Bearbeitung macht, ist das je eine mögliche Variante - falls man es braucht.dienstag_01 hat geschrieben:@wolfgang
Man muss ja nicht unbedingt klippen, man kann ja auch die Kurve stauchen.
In dem Bild ist massiv Superweiß enthalten - das zeigen sowohl die Meßwerte die Frank hier zeigt (Ausschlag bis 100 in der Intensität ist eh klar, wenn man sich das Bild ansieht). Heißt, ein markanter Anteil der Bildinformation sitzt leider im laut Norm "illegalen" Superweißbereich, also über 235.WoWu hat geschrieben:@Wolfgang
Wo also siehst Du auch nur einen einzigen Vorteil?
Ich sehe da nur Nachteile.
Gut dass du das klärst, den was du genau gemacht hast um zu den Ergebnissen zu kommen ist natürlich so nicht direkt erkennbar. Dein gezeigtes Beispiel erläutert ja demnächst auch nur, dass nach der Wandlung zum Blackmagic Codec der Farbraum und die Luminanz noch erhalten bleiben - die Frage wäre eher wie das aussieht, wenn du mit deinen Änderungen fertig bist. Vorausgesetzt, dass der Umfang der Änderungen überall gleich war.Frank Glencairn hat geschrieben:Jungs, vielleicht ist das irgendwie untergegangen, aber das "Supergrau" ist nicht durch das umrechnen in einen anderen Codec entstanden, sondern durch absolut exzessive Farbkorrektur - so weit würde man normalerweise nie an dem Material drehen. Nach der Umwandlung in einen anderen Codec sehen alle Clips optisch völlig identisch aus.
Was ich hier versucht habe, ist herauszufinden, wie viel Korrektur verschiedene Codecs aushalten.
Ursprünglich hatte ich angenommen, daß der AVCHD als erstes auseinanderfällt, und der BM 10bit RGB am längsten durchhält.
Das stimmt daher nicht.ich werde normgerecht UND erhalte einen Teil der Bildinformationen aus dem Superweiß-Bereich.
Und das sich nichts seit 2009 geändert hat ....? Soll mich das jetzt wundern ?Das würde aber bedeuten, dass "alle Kleinen" xvYCC machen ... machen sie aber nicht.
Die Schwarzwertanhebung ist leider bei der Digitalisierung übernommen worden und analog 1V entspricht Code 235.
Genau das macht sich ja xvYCC zu Nutze, indem es den gesamten Raum belegt. Wo sonst sollte der erweiterte Farbraum untergebracht werden ?
Bitte verwende NIE einen Consumer-Camcorder. Du müßtest jedes Gerät direkt nach dem Kauf als defekt reklamieren. Ich kann auch nichts dafür, es ist einfach so dass diese Geräte halt 16..255 nutzen können.WoWu hat geschrieben: Wenn ein Gerät aber innerhalb eines bestimmten Farbraums, in dem die Nutzung nicht vorgesehen ist -und das regeln die Standardisierungen- trotzdem benutzt, ist das Gerät defekt. So einfach ist das und so gehe ich auch damit um.
Na mit Profigeräten ist das vermutlich sogar machbar - nur nutze wirklich nie Amateurgeräte. Wobei du das selbst aber sehr wohl machst- ich erinnere mich an einen Test von dir zur JVC 100, die allerdings auch in den Superweiß-Bereich hinein aufzeichnet. Also nutzt du es ja doch!WoWu hat geschrieben: Ich nutze den Wertebereich in Farbräumen, die dafür vorgesehen sind.
Für den üblichen Videoschnitt brauchst du keine Farbraumkonversion, das erledigt ja im Regelfall die Schnittsoftware für dich. Wie die NLE intern rechnet findst du nicht mal in den Spezifikationen der NLEs - im Regelfall. Derjenige, der sein Material schneidet, dürfte da nur eine begrenzte Notwendigkeit haben mit den Farbräumen umzugehen. Mit Superweiß hingegen kann JEDER Cutter in Berühung kommen - Berge von Material die sowas in sich tragen gibt es.WoWu hat geschrieben: Wer aber solche Farbräume und ihre Besonderheiten nicht kennt und xvYCC mit R'G'B' verwechselt, nur weil es auf dem Messgerät so ähnlich aussieht, darf sich später weder über Farbverschiebungen noch über den Violetschimmer in seinem Bild wundern.
Ja nehmen wir doch Frank als Beispiel - wollte er jetzt sein Material verwerten, was müßte er denn damit machen? Er kauft eine Kamera, filmt, schneidet - und dann? Was sagen wir ihm, was er mit dem Material machen soll?WoWu hat geschrieben: Und das, was wir hier von Frank gesehen haben, muss erst einmal definiert werden, was es eigentlich ist.
Und weil er ja, wie ich vermute, nichts daran geändert hat, handelt es sich nach meinem Dafürhalten um einen Farbraum, der zugelassener Massen den vollen Wertebereich nutzt und auch als der Farbraum behandelt werden sollte, der er ist.
Und wenn Du die alte HD100 ansprichst ... das, was ich sage, in dem Bereich stattfindet ist Müll. Deswegen wird ja geklemmt. Das heizt also, es ist ein Entgegenkommen an die Industrie, denn das exakte Einhalten würde die Consumergeräte drastisch verteuern. Sie dürfen als Überschwinger und Überpegel hier einbringen ... dazu ist der Raum da. Der Anwender darf das nur nicht mit dem Nutzsignal verwechseln.Na mit Profigeräten ist das vermutlich sogar machbar - nur nutze wirklich nie Amateurgeräte. Wobei du das selbst aber sehr wohl machst- ich erinnere mich an einen Test von dir zur JVC 100, die allerdings auch in den Superweiß-Bereich hinein aufzeichnet. Also nutzt du es ja doch!
Und wieso gerade nur 255 ... warum macht der Recorder dann nicht auch Superschwarz von 0-15 ?Du müßtest jedes Gerät direkt nach dem Kauf als defekt reklamieren. Ich kann auch nichts dafür, es ist einfach so dass diese Geräte halt 16..255 nutzen können.
Ich kann ihm nicht sagen, was er damit machen soll ... ich kann nur sagen, was ich damit tun würde:Ja nehmen wir doch Frank als Beispiel - wollte er jetzt sein Material verwerten, was müßte er denn damit machen? Er kauft eine Kamera, filmt, schneidet - und dann? Was sagen wir ihm, was er mit dem Material machen soll?
Wolfgang, nicht böse sein, aber das brauchts meines Erachtens gar nicht. Meines Erachtens ist die Frage, in welchem Farbraum die Kamera arbeitet, für den Schnitt nicht sonderlich wichtig. Frank kann natürlich das Material unmittelbar in die NLE seiner Wahl nehmen, und gut ist es. Warum ich das glaube? Nun, weil du in den mir bekannten NLEs nicht enstellen mußt, in welchem Farbraum die Kamera aufgezeichnet hat (mag sein dass echte Profisoftware das kann, aber ich beziehe mich auf halbprofessionelle Tools wie Vegas oder CS5 oder Edius - dort ist das kein Thema).WoWu hat geschrieben:Ich kann ihm nicht sagen, was er damit machen soll ... ich kann nur sagen, was ich damit tun würde:Ja nehmen wir doch Frank als Beispiel - wollte er jetzt sein Material verwerten, was müßte er denn damit machen? Er kauft eine Kamera, filmt, schneidet - und dann? Was sagen wir ihm, was er mit dem Material machen soll?
Ich würde erst einmal in Erfahrung bringen, um welchen Farbraum es sich handelt, wie jeder professionelle Anwender. Und zwar nicht von einem Marketing "Fritzen" sondern von einem Techniker oder aus einem vertrauenswürdigen Papier. Denn nur dem Amateuren ist das egal.
Und wenn das wirklich ein erweiterter Farbraum ist, dann würde ich mir den aber sehr genau ansehen und mich fragen, was das für mein Rot bedeutet, was das für den optischen Eindruck nach einer Konversion bedeutet und wie ich den so rüber bekomme, dass nicht jede hergelaufene Schnittstelle etwas anderes daraus macht ... und auch ob meine LUTs im Monitor noch stimmen und ich wirklich das sehe, was ich drauf habe.
Und um das alles zu umgehen, würde ich mir ganz schnell einen Workflow überlegen, wie ich am "schamlosesten" nach 709 komme und dann darin arbeiten.
Farbkorrektur im Sinne einer bestimmten Bildwirkung kann weitaus mehr sein als Herstellung einer idealen Farb- und Tonwertbalance. Wenn es dir als schlimm erscheint, Farbwerte absichtlich zu verschieben, hast du sicher für Grading im Sinne des heute sehr angesagten Look-Designs kein Verständnis. Nehmen wir als extremstes Beispiel mal HDR-Fotografie. Um hier zwanzig Blenden und mehr einer Belichtungsreihe in den vom Wiedergabegerät darstellbaren Bereich zu zwingen, bleibt in Bezug auf die Relativität aller Farb- und Helligkeitswerte kein Auge trocken. Dennoch kann ich auch ein HDR-Bild als 8-bit Jpeg abspeichern, das noch nicht surreal wirkt, sondern (so heißt auch das Photoshop-Preset) fotorealistisch. Bloß, dass es bei einer einzigen Aufnahme gar keinen so flachen picturestyle gibt, wie er nötig wäre, um das Ausmaß an Zeichnung trotz maximaler (für 8-bit) Dynamik zu erreichen.WoWu hat geschrieben:Werden solche Wertebereiche (wie in erweiterten Farbräumen) genutzt, sollen aber so nicht nach 709 übertragen werden, wird man sie clippen müssen, um zumindest die Lage der restlichen farbwerte nicht zu verschieben. Staucht man den Wertebereich, wird man alle Farbwerte in der Lage verändern.
Superschwarz- und Superweiß-Monitoring
Die Matrox MXO ermöglicht das Superschwarz- und Superweiß-Monitoring und erweitert den sichtbaren Farbbereich Ihres DVI-Monitors.
Ja, weil die Begrifflichkeit irreführend ist, denn sie öffnen nicht nur den oberen wertebereich, sondern auch noch den unteren Wertebereich.camworks hat geschrieben:Hatte sich nicht jemand an der Begrifflichkeit gestört?
Scheint doch ganz klar: Am StandardWo hört das eine auf, wo fängt das andere an?
So ein Quatsch kann nur mangels sachlicher Argumente noch kommen.Na wenn das alles ist - dann liest man einen Standard, hält sich ein wenig daran und ist in deinen Augen also Profi! Na das wäre ja einfach... :)
Der Test ist nichts wert. Die unterschiedlichen Belichtungsverhältnisse lassen absolut keine Beurteilung zu.Bilderspiele hat geschrieben:Farbkorrektur hin oder her, habe was Interessantes zu AVCHD vs. direkte Aufnahme nach ProRes gefunden:
http://photo.it-enquirer.com/2011/07/08 ... recording/
Ich freu mich schon auf den Nachfolger Samurai :D
WoWu hat geschrieben:Na wenn du auf das Niveau steigst, dass den Profi nur die Kenntniss der Norm ausmacht und sonst nix - dann bekommst du diesen Quatsch genauso verkürzt eben 1:1 zurück gespiegelt. :) Aber belassen wir es tatsächlich dabei.So ein Quatsch kann nur mangels sachlicher Argumente noch kommen.
Lassen wir's dabei.
Tatsächlich geht es für mich eher um genau diese Frage, die hier gestellt worden ist:
Wobei ich nicht unbedingt an die falsche Verarbeitung von den NLEs her glaube - ich habe zu den Herstellern von CS5, Edius oder auch Vegas (und auch anderen natürlich) durchaus das Vertrauen, dass ihre Produkte korrekt rechnen.motiongroup hat geschrieben: Es wirft trotz Standards das Problem auf was zu tun ist wenns diese zwar gibt aber nicht nachvollziehbar falsch verarbeitet werden.
Es ist eher die Frage, wie man Superweiß eben in der täglichen Praxis verarbeiten soll - denn das es das gibt ist unbestritten. Und das einzige, was man von der Norm beachten muss, ist doch, dass man für eine normgerechte Produktion die Signale unter 235 justieren muss. Und das können gute Schnittprogramme durchaus.