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Hallö!
So hier mal mein aktuelles Projekt vom Nürburgring. Gefilmt habe ich alles mit der Canon MV960 ohne Stativ. Geschnitten in Premiere und bearbeitet in After Effects. Über Kritik würde ich mich freuen jedoch nicht über blöde Sprüche. Also hier der Link: http://www.myvideo.de/watch/4488284/IDM ... gring_2008
Jap habe auch gemerkt das es ein wenig zuviel wurde aber ich wollte es halt auf die Musik schneiden. Mit dem Gezoome sehe ích auch ein. Sonst keiner was dazu zu sagen?
Super auf die Musik geschnitten. Ich mag das, wenn einer sich die - viele - Arbeit macht und ein Gesamtkunstwerk für Auge u n d Ohr macht.
Glückwunsch von Walter
Hi,
als 'impressionististisches' Werk und als Fingerübung für das Schneiden auf Ton beachtlich - 'c'est genial' - scheint mir allerdings etwas übertrieben.
Die 'MTV-Ästhetik' ist natürlich Geschmackssache; ich hab lieber etwas längere clips, die zusammen eine Geschichte mit Anfang, Steigerung, Höhepunkt und Ende erzählen.
Gruss
Peter
Danke für die Posts! Also bei C'est Genial handelt es sich um einen blöden Spruch der mal enstanden ist und nachdem wir uns dann benannt haben. Das ganze soll ein wenig übertrieben sein.
Ich habe versucht eine "Story" zu erzählen indem ich am Anfang die Szenen mit der Boxengasse und Startaufstellung gezeigt habe und dann halt die Rennen anschließend. Am Ende halt die Siegesfeiern wobei mir da die Abfolge und Wichtigkeit nicht ganz rüber kommt und ich selbst mich damit nicht Zufrieden gebe aber es war einfach die Luft raus nach dem ganzen Geschnippel.
Meinst du mit MTV-Ästhetik die Überblendungen und das gezoome?
Meinst du mit MTV-Ästhetik die Überblendungen und das gezoome
Im Wesentlichen meine ich die extreme Kürze der Clips, bzw. die rasende Folge harter Schnitte bei MTV. Wenn ich mir das länger als 10 Sekunden anschaue, wird mir schlecht. Ganz so extrem ists natürlich bei euch nicht.
Die Zooms am Beginn, sozusagen als 'Auftakt' um den Betrachter quasi ins Geschehen zu 'saugen' finde ich ok.
P.
peha hat geschrieben:
Die Zooms am Beginn, sozusagen als 'Auftakt' um den Betrachter quasi ins Geschehen zu 'saugen' finde ich ok.
P.
"Ins Geschehen" bringt man den Zuschauer im Allgemeinen mit einer Ranfahrt - so hab' ich es jedenfalls mal gelernt. Das Video geht aber von einem Tele in den WW-Bereich.
Beobachte mal, ob in dem von dir genannten Beispiel (MotoGP)die schnellen Schnitte immer gemacht wurden, oder ob du einen "Rhythmus" finden kannst. Ich kenne zwar das Video nicht, würde es aber doch mal vermuten.
Bei einem Musikvideo kann ebenso wie bei einem kurzen Trailer sicher eine andere Montage erfolgen, als dies bei einem 4:44 Beitrag der Fall sein sollte. Hier will der Zuschauer "bei der Stange" gehalten werden, dazu braucht es einen Spannungsbogen. In deinem Video weiss man bereits nach wenigen Sekunden: Moppedrennen. Ein Spannungsbogen liesse sich z. B. dadurch aufbauen, dass die ersten Sequenzen schön kadrierte Ausschnitte der Rennstrecke (so mit den rot-weißen "Randstreifen" im Vordergrund, Schärfeverlagerung usw.) zeigen. Wer sich für Motorsport interessiert, wird schon mal aufmerksam. Dann vielleicht ein paar von den Grip-Girl (incl. Arsch-Nah, und bitte etwas länger zeigen ;-)). Der Zuseher wird bestimmt neugierig: "Oh, da ist ja etwas los..." Dann könnte die auflösung hin zum Motorradrennen erfolgen und schon sind 2 Minuten Beitrag vorbei, ohne das es einer gemerkt hat.
Viele der Rennsequenzen konnten die Spannung während des Rennens gut rüberbringen (hier unterstützt durch den schnellen Schnitt). Gegen Ende hätte ich ein wenig "fahrt" rausgenommen, durch längere Einstellungen der "Sektdusche" oder vielleicht sogar das Einpacken der Fahrzeuge o. ä. (Spannungsbogen).
Dies ist natürlich nur meine Meinung. Alles in allem fand ich das Video ganz nett, aber dennoch durch zu viele Effekte und Zooms schwierig anzuschauen, jedenfalls wenn man keinen direkten Bezug zur Veranstaltung oder dem Thema hat. Es gilt hier: Weniger ist oft mehr.
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