megalutzi hat geschrieben:... und Videos davon gemacht.
Das geht in Richtung von Schleichmichels Modell-Methode, die natürlich Vorteile hat. Die eine schließt die andere nicht aus. Oft kennst du einen Drehort aus der Erinnerung, schmückst ihn aber in der Phantasie mit Eigenschaften aus, die er tristerweise dann beim Dreh nicht hat. Dann hilft dir eine Fotoserie, zu sehen, wie du ihn durch geschickte Kadrierung noch in Richtung des Gewünschten stückeln kannst, bzw. was du an Licht oder Gegenständen hinzufügen oder wegnehmen müßtest.
Ein kompletter Storyboard-Film kann dazu führen, daß du das ganze Projekt abbläst. Er kann auch dazu führen, daß durch die geleistete Vorarbeit der Dreh entspannter wird. Du kannst mit größerer Sicherheit am Set improvisieren und den Plan noch verbessern, wenn du eine Version (oder mehrere alternative Versionen) schon "aus einem früheren Leben" kennst.
Weiter gibt es, nach Hollywood-Vorbild, noch die Alternative des
stand-in. Da weder Playmobil-Figuren noch animierte Fotos eine wirkliche Kamerabewegung an einem wirklichen Drehort vorhersagen können, nehme deinen Co-Autor (ich wünsche dir diesen, Gott hat nicht gewollt, daß der Mensch allein filme) als Modell und gehe vor Ort. Steadi, Dolly und Jib dürfen zuhause bleiben, eine kleine Cam reicht für die Aufnahmewinkel.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...