iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 23 Nov, 2023 18:23
iasi hat geschrieben: Do 23 Nov, 2023 16:52
Anderes sieht es bei Fahrzeugen aus, die durchs Bild fahren.

Schau mal ob du auf YT einen Clip von irgendeiner halbwegs aktuellen Kamera findest, wo das ein signifikantes Problem ist.

Und nein, ich meine nicht sowas ;-)


image_2023-11-23_182420637.png
Da muss ich gar nicht auf YT suchen - einen deformierten Transporter hatte ich selbst bei einer Aufnahme.

Das Problem ist bei aktuellen RS-Kameras z.T. nur noch minimal - verschwunden ist es aber erst mit GS.
Man muss sich darüber bewußt sein.

Die BMCC 6k gehört jedenfalls nicht zu den schnellsten RS-Kameras.



markusG
Beiträge: 4490

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 23 Nov, 2023 18:23 Schau mal ob du auf YT einen Clip von irgendeiner halbwegs aktuellen Kamera findest, wo das ein signifikantes Problem ist.
Terminator Genisys:


rsn_rollingshutter_terminator_2-1.png
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Darth Schneider
Beiträge: 19518

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

Zurück zum eigentlichen Thema.

So sieht das aus wenn jemand mit der neuen Black Magic spontan aus der Hand filmt der ein gutes Auge hat, und schneiden kann..:)
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 23 Nov, 2023 19:02 Zurück zum eigentlichen Thema.
RS der Kamera ist wohl näher am Thema, als diese Touristenaufnahmen. :)



Darth Schneider
Beiträge: 19518

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Schau doch erst mal auf seinem Kanal womit der Typ sonst so beruflich arbeitet, für seine 62000 YouTube Abonnenten ?

Und wie schon mal geschrieben, wem die Rolling Shutter Werte der neuen BMD Fullframe Kamera nicht passen, der wird sie sich auch nicht kaufen.

Mehr gibt es doch zu dem Thema eigentlich gar nicht zu schreiben.
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 23 Nov, 2023 19:21 @iasi
Schau doch erst mal auf seinem Kanal womit der Typ sonst so beruflich arbeitet, für seine 62000 YouTube Abonnenten ?

Und wie schon mal geschrieben, wem die Rolling Shutter Werte der neuen BMD Fullframe Kamera nicht passen, der wird sie sich auch nicht kaufen.

Mehr gibt es doch zu dem Thema eigentlich gar nicht zu schreiben.
Gruss Boris
Was er sonst so arbeitet, ändert aber nichts daran, dass die Aufnahmen von einem Touristen mit einer x-beliebigen Kamera stammen könnten.
Was sollen diese Aufnahmen denn über die Kamera aussagen?

All diese Aufnahmen, bei denen jemand mit einer neuen Kamera herumläuft und etwas abfilmt, sagen doch nichts über das Potentail einer Kamera aus. Die Lichtverhältnisse kann bestenfalls erahnen. Alle reden immer über Dynamic Range, aber keiner nutzt mehr einen Belichtungsmesser.



Frank Glencairn
Beiträge: 23213

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »

markusG hat geschrieben: Do 23 Nov, 2023 18:48
Terminator Genisys:
Reinfahrendes Auto haben wir gesagt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Übrigens wird die BMCC 6k aktuell inkl. Sucher für 2,5€ angeboten.

Ich mag nur leider keine Sucher - aber das ist schon ein guter Preis.



markusG
Beiträge: 4490

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 23 Nov, 2023 20:46 Reinfahrendes Auto haben wir gesagt.
okeee
43250510.jpg
Wenn es auch mal ne Bahn (hat ja auch Räder!) sein darf:


A7s = 24ms
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MrMeeseeks
Beiträge: 1928

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von MrMeeseeks »

Brauch die BMCC 6K wieder einen IR Cut Filter?



roki100
Beiträge: 15335

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von roki100 »

"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: Mi 03 Jan, 2024 02:10
Die kleinen Kameras geben den wichtigen Anlass, die gewohnte Drehpraxis von in D fast immer unterfinanzierten Produktionen zu ändern.
Ganz nach dem Motto: Wenn ihr das notwendige Budget nicht zusammenbekommt, vergesst den Material- und Personalaufwand großer Produktionen, den ihr glaubt, treiben zu müssen.

Man muss doch nur das Beispiel der Akkus nehmen:
Zieht das Kamerasystem jede viertel Stunde einen V-Mount leer, braucht es jemanden, der
1. die vielen notwendigen Akkus vorbereitet, also lädt (inkl. Aufbau der Ladestationen)
2. die Dinger verpackt, transportiert und am Set handelt
3. den Akku-Wechsel vornimmt
4. ...

Dann natürlich der reine Materialaufwand (Akkus, Ladegeräte, ...) und die notwendigen Transportkapazitäten.

Das alles nur für die Kameraakkus, die nur ein Puzzelteil sind.

In der Summe lässt sich sehr viel einsparen und dadurch bei gleichem Budget mehr Drehzeit gewinnen.
Wie der Test zeigt, ohne wahrnehmbare Nachteile für das Bild.

Anderes Beispiel:
Wenn eine Kamera durch Dual-ISO z.B. 2 Blendenstufen gewinnt, bedeutet dies, dass man mit 1/4 der Leuchtstärke auskommt, was ebenfalls hohe Einsparungen ermöglicht.

Selbst interne NDs bringen Einsparungen gegenüber dem Einsatz von Filtern.

Wir haben heute (annähernd) VV-Kameras inkl. NDs, High-Speed-ISO, Focus, Monitor etc. im Kleinformat, meinen aber weiterhin, wie mit dicken VV-Kameras drehen zu müssen.
Eigentlich sollte für die Kamera- und Lichtabteilung gelten: Schaut zu, dass ihr mit eurem Budgetanteil, der bei eurer bisherigen Arbeitsweise für 20 Drehtage gereicht hat, 25 Drehtage arbeiten könnt.



Frank Glencairn
Beiträge: 23213

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Mi 03 Jan, 2024 10:59
Man muss doch nur das Beispiel der Akkus nehmen:
Zieht das Kamerasystem jede viertel Stunde einen V-Mount leer, braucht es jemanden, der
1. die vielen notwendigen Akkus vorbereitet, also lädt (inkl. Aufbau der Ladestationen)
2. die Dinger verpackt, transportiert und am Set handelt
3. den Akku-Wechsel vornimmt
4. ...
Oh iasi - du lernst es nie.

Erstens zieht kein System nen V-Mount in einer viertel Stunde leer.
Zweitens braucht es auch für andere Kameras ein Ladegerät, so wie weiter Akkus die transportiert und gewechselt werden müssen.

Es wird auch durch die ganzen anderen Bären, die du uns hier immer aufbinden willst keine Sekunde Drehzeit gewonnen (schon gar keine 5 Tage).

Noch nie konnte jemand nicht loslegen, weil das Kamera Department noch einen ND oder Akku gewechselt hat. In Wirklichkeit wartete das Kamera Department immer auf alle anderen, daß die endlich fertig werden.

Wenn du also wirklich irgendwo Zeitsparen willst, mußt du dir schon was anderes suchen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



-paleface-
Beiträge: 4460

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von -paleface- »

Was ein Kindergarten Test...
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 03 Jan, 2024 11:17
iasi hat geschrieben: Mi 03 Jan, 2024 10:59
Man muss doch nur das Beispiel der Akkus nehmen:
Zieht das Kamerasystem jede viertel Stunde einen V-Mount leer, braucht es jemanden, der
1. die vielen notwendigen Akkus vorbereitet, also lädt (inkl. Aufbau der Ladestationen)
2. die Dinger verpackt, transportiert und am Set handelt
3. den Akku-Wechsel vornimmt
4. ...
Oh iasi - du lernst es nie.

Erstens zieht kein System nen V-Mount in einer viertel Stunde leer.
Zweitens braucht es auch für andere Kameras ein Ladegerät, so wie weiter Akkus die transportiert und gewechselt werden müssen.

Es wird auch durch die ganzen anderen Bären, die du uns hier immer aufbinden willst keine Sekunde Drehzeit gewonnen (schon gar keine 5 Tage).

Noch nie konnte jemand nicht loslegen, weil das Kamera Department noch einen ND oder Akku gewechselt hat. In Wirklichkeit wartete das Kamera Department immer auf alle anderen, daß die endlich fertig werden.

Wenn du also wirklich irgendwo Zeitsparen willst, mußt du dir schon was anderes suchen.
Ja - deine Denkweise ist weit verbreitet.
Deshalb sehen deutsche Filme auch so deutsch aus.

Wenn du dir nicht mal klar machen willst, dass ein V-Mount der - auch wenn er eine halbe Stunde hält - höhere Kosten erzeugt, als ein kleinerer BMC-Akku, der doppelt so lange durchhält, kann man natürlich keine Verbesserungen erwarten.
Und komm mir nun nicht damit, dass ein V-Mount auch nicht mehr kostet als ein BMC-Akku, denn das würde nur zeigen, dass du nicht überblickst, wie Kosten entstehen.

Und meist stehen die Schauspieler herum und warten, bis endlich alles steht, ausgeleuchtet ist etc. - die eigentlichen Spielzeit macht nur einen Bruchteil der Drehzeit aus.

Zudem kannst vielleicht auch du einer einfachen Rechnung folgen:
Wenn das Kamera Department (wie alle anderen Bereiche) 1/4 der Kosten einsparen kann, dann reicht das Budget nun mal für mehr Drehtage.

Ist der Mann für die Akkus nicht mehr so stark ausgelastet, dann kann er das Stativ (das kleiner sein kann, weil das Kamerasystem leichter ist) aufbauen.
Wenn der andere dann nicht die Filter vorbereiten, heranschaffen und anschrauben muss, kann er sich um die Sicherungen der Speicherkarten kümmern.
...
In der Summe kommt man letztlich zu Einsparungen bei der Crew und den Transportmitteln und und und.

Mit dem Gesamtüberblick tust du dich aber wohl leider immer noch schwer.

Überleg doch mal, ob dies hier so aussehen muss und warum es so aussieht:

Bild



Frank Glencairn
Beiträge: 23213

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »

Du solltest einfach nicht über Bereiche reden in denen du keinerlei Erfahrung hast - schon gar nicht mit Leuten die das seit Jahrzehnten beruflich machen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 03 Jan, 2024 12:35 Du solltest einfach nicht über Bereiche reden in denen du keinerlei Erfahrung hast - schon gar nicht mit Leuten die das seit Jahrzehnten beruflich machen.
Und diese jahrzehntelange Erfahrung trieft aus allen deutschen Filmen der letzten Jahre.

Das ist ja das Schlimme: Diese Leute mit Jahrzehnten Erfahrung sind festgefahren.
Diese Leute gefallen sich im eigenen Saft zu schwimmen und nach ausländischen Idolen zu schmachten.

Du kannst In der Glut des Südens ganz toll finden und davon träumen auch mal so drehen zu können. Aber 72 Drehtage bekommst du in D nicht mal mit deiner (im Vergleich zu Malicks Produktion sogar abgespeckten) Drehpraxis finanziert.
Ich erinnere mich, dass du zu denen gehörst, die über deutsche Darsteller klagen. Ich klage eher darüber, dass man den Darstellern in deutschen Produktionen nicht den Raum (und vor allem die Zeit) für die Entfaltung gibt.
Für den kreativen Einsatz filmsprachlicher Mittel bleibt schon gar keine Zeit im Berufsalltag der Erfahrenen.

Man muss diesen Berufserfahrenen ihre gewohnten Geräte wegnehmen und sie dann zeigen lassen, was sie wirklich können - dann kommen wir in D vielleicht auch mal wieder voran.



Frank Glencairn
Beiträge: 23213

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »

Deutsche Filme mögen an vielem scheitern, aber Akku- und ND Wechsel sind sicher nicht die Ursache.
Ebenso wenig wie die Filme an langer Erfahrung der Beteiligten scheitern - die Probleme des deutschen Filmes liegen ganz wo anders. Kleiner Tipp: für den Anfang, schau mal bei den Autoren und Redakteuren nach.

Der einzige der hier allerdings ständig nach "ausländischen Idolen" schmachtet bist du.

Die Illusion der du dich immer wieder hingibst, daß Schauspieler durch endlose Takes irgendwie immer besser werden, zeigt nur ein weiteres mal deine völlige Unerfahrenheit in diesem Bereich.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



MrMeeseeks
Beiträge: 1928

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von MrMeeseeks »

Noch nie habe ich persönlich im Hintergrund, in einem Making-OF (ob nun National oder International) oder was auch immer, Darsteller gesehen die auf den Kameramann gewartet haben.

In Iasis desillusionierter Welt, in der er sich scheinbar gerne selber sieht, ist der Kameramann der Mittelpunkt und das Highlight jeder Produktion.

Die Kamera samt Kameramann ist nur ein Rädchen im ganzen Uhrwerk, zu meinen dass der Wechsel von Filtern, Akkus oder Objektiven irgendeine zeitliche Bedeutung hätten, ist schlicht absurd verblendet und zeigt nur wie wenig Ahnung man von der ganzen Materie hat.



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 03 Jan, 2024 15:47 Deutsche Filme mögen an vielem scheitern, aber Akku- und ND Wechsel sind sicher nicht die Ursache.
Ebenso wenig wie die Filme an langer Erfahrung der Beteiligten scheitern - die Probleme des deutschen Filmes liegen ganz wo anders. Kleiner Tipp: für den Anfang, schau mal bei den Autoren und Redakteuren nach.
Deutsche Filme scheitern an einem heruntergewirtschafteten, verkrusteten System, das nicht mal mehr in der Lage ist, technische Entwicklung zur Effizienzsteigerung zu nutzen.

Da zeigt man auf andere und bemüht sich nicht einmal darum, sich zu überlegen, dass selbst kleine Einsparungsmöglichkeiten, wie bei Akkus und NDs, in der Summe dazu führen, dass nicht ständig die Drehtage gekürzt werden.
Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 03 Jan, 2024 15:47
Der einzige der hier allerdings ständig nach "ausländischen Idolen" schmachtet bist du.

Die Illusion der du dich immer wieder hingibst, daß Schauspieler durch endlose Takes irgendwie immer besser werden, zeigt nur ein weiteres mal deine völlige Unerfahrenheit in diesem Bereich.
Hier zeigt sich deine auf deutsche Drehs beschränkte Erfahrung bei der man selbst beim Dreh mit Kindern sich nicht die Zeit nimmt, etwas herauszuarbeiten. Stattdessen winkt der Regisseur nach einigen Minuten enttäuscht ab und schreitet zur nächsten Einstellung.
Ich könnte hier natürlich auch Leute wie Kubrick nennen, aber es sollte doch auch dir klar sein, dass man eine Aufnahme besser vorbereiten und umsetzen kann, wenn man die notwendige Zeit hat - eben auch Vorbereitungszeit.
Wenn ich zusätzliche Zeit dadurch erhalte, dass ich alle Einsparmöglichkeiten beim Drehablauf ausschöpfe, dann ist das ein Gewinn für den Film.

Wenn dies bei einer Produktion wie "Creator" gemacht wird, dann muss man sich schon fragen, warum Leute in D denken, dies bei den deutschen Budgets nicht machen zu müssen.

Und wenn wir vom Budget reden, dann umfasst dies eben auch die Postproduktion.
Für "In der Glut des Südens" oder "Shane" konnten sich die Macher 2 Jahre für die Post Zeit nehmen.
Frag dich mal, für wie viel Zeit der Anteil am Budget für die Post in D reicht.

Du startest ein neues Thema zur Filmförderung und aktuellen Situation der deutschen Filmwirtschaft.
Dann sollte dir doch auch klar sein, dass nicht die Filmförderung das Problem darstellt, sondern die heruntergewirtschaftete weil verkrustete Filmindustrie.



Alex
Beiträge: 1347

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Alex »

iasi hat geschrieben: Do 04 Jan, 2024 14:29 Hier zeigt sich deine auf deutsche Drehs beschränkte Erfahrung bei der man selbst beim Dreh mit Kindern sich nicht die Zeit nimmt, etwas herauszuarbeiten. Stattdessen winkt der Regisseur nach einigen Minuten enttäuscht ab und schreitet zur nächsten Einstellung.
Vielleicht hat das mit den Kindern aber auch andere Gründe?
https://www.nordmedia.de/pages/service/ ... index.html



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: Do 04 Jan, 2024 14:38
iasi hat geschrieben: Do 04 Jan, 2024 14:29 Hier zeigt sich deine auf deutsche Drehs beschränkte Erfahrung bei der man selbst beim Dreh mit Kindern sich nicht die Zeit nimmt, etwas herauszuarbeiten. Stattdessen winkt der Regisseur nach einigen Minuten enttäuscht ab und schreitet zur nächsten Einstellung.
Vielleicht hat das mit den Kindern aber auch andere Gründe?
https://www.nordmedia.de/pages/service/ ... index.html
Nein. Wenn die Einstellung mit dem Kind in 5 Minuten im Kasten sein soll, hat das nichts mit dem Jugendschutzgesetz zu tun. Da geht´s eher darum, dass die Zeit nicht mit einer Einstellung vergeudet werden soll. Schludrige Arbeitsweise aufgrund des Zeitdrucks.
Da nutzt dann auch der tolle DR der Kamera und der Focus-Puller nichts.



Alex
Beiträge: 1347

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Alex »

iasi hat geschrieben: Do 04 Jan, 2024 21:04
Alex hat geschrieben: Do 04 Jan, 2024 14:38
Vielleicht hat das mit den Kindern aber auch andere Gründe?
https://www.nordmedia.de/pages/service/ ... index.html
Nein. Wenn die Einstellung mit dem Kind in 5 Minuten im Kasten sein soll, hat das nichts mit dem Jugendschutzgesetz zu tun. Da geht´s eher darum, dass die Zeit nicht mit einer Einstellung vergeudet werden soll. Schludrige Arbeitsweise aufgrund des Zeitdrucks.
Da nutzt dann auch der tolle DR der Kamera und der Focus-Puller nichts.
Ich habe wirklich viel mit Kindern gedreht, egal ob bei Werbung oder Serie/(Kinder-)Spielfilm und das ist IMMER zeitkritisch gewesen wegen des Jugendschutzes und NIE wegen schludriger Arbeitsweise. Alle Departments sind in den Momenten IMMER höchst gedrillt möglichst alle Eventualitäten, die beim Dreh evtl. auftreten können zu berücksichtigen, damit eben KEINE Verzögerungen durch Technik entstehen und die begrenzte Zeit der Kinder optimal genutzt werden kann.

DENNOCH arbeiten wir am Set jeden Tag aufs neue in einer nie dagewesenen Situation und dazu kommen noch die Elemente, denen wir trotzen müssen. Ich will sagen, etwas dazwischen kommen kann immer (soll nicht, ist aber nicht zu vermeiden), das fällt dann aber auch unter den Punkt "normales Arbeiten am Set", weil unsere Arbeit nie wirklich zu 100 % planbar ist. Und ich rede nicht von neue Focusmarken zu kleben oder nen ND zu tauschen, das ist wirklich alles Kleinkram der nicht aufhält.

Da gehts um größere Probleme, die gelöst werden müssen z.B. Wetter/Licht, Ausstattung/Requisite oder inhaltliches wie Drehbuch/Regie und ganz vorne mit dabei: Dass die Kinder einfach nicht so performen, wie sich das der Regisseur wünscht. Und dafür braucht man Zeit, die durch den Jugendschutz reglementiert ist.



Frank Glencairn
Beiträge: 23213

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »

Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: Fr 05 Jan, 2024 10:22
iasi hat geschrieben: Do 04 Jan, 2024 21:04

Nein. Wenn die Einstellung mit dem Kind in 5 Minuten im Kasten sein soll, hat das nichts mit dem Jugendschutzgesetz zu tun. Da geht´s eher darum, dass die Zeit nicht mit einer Einstellung vergeudet werden soll. Schludrige Arbeitsweise aufgrund des Zeitdrucks.
Da nutzt dann auch der tolle DR der Kamera und der Focus-Puller nichts.
Ich habe wirklich viel mit Kindern gedreht, egal ob bei Werbung oder Serie/(Kinder-)Spielfilm und das ist IMMER zeitkritisch gewesen wegen des Jugendschutzes und NIE wegen schludriger Arbeitsweise. Alle Departments sind in den Momenten IMMER höchst gedrillt möglichst alle Eventualitäten, die beim Dreh evtl. auftreten können zu berücksichtigen, damit eben KEINE Verzögerungen durch Technik entstehen und die begrenzte Zeit der Kinder optimal genutzt werden kann.

DENNOCH arbeiten wir am Set jeden Tag aufs neue in einer nie dagewesenen Situation und dazu kommen noch die Elemente, denen wir trotzen müssen. Ich will sagen, etwas dazwischen kommen kann immer (soll nicht, ist aber nicht zu vermeiden), das fällt dann aber auch unter den Punkt "normales Arbeiten am Set", weil unsere Arbeit nie wirklich zu 100 % planbar ist. Und ich rede nicht von neue Focusmarken zu kleben oder nen ND zu tauschen, das ist wirklich alles Kleinkram der nicht aufhält.

Da gehts um größere Probleme, die gelöst werden müssen z.B. Wetter/Licht, Ausstattung/Requisite oder inhaltliches wie Drehbuch/Regie und ganz vorne mit dabei: Dass die Kinder einfach nicht so performen, wie sich das der Regisseur wünscht. Und dafür braucht man Zeit, die durch den Jugendschutz reglementiert ist.
Die Zeit ist durch das Budget und damit die begrenzte Drehzeit limitiert.

Wenn die Crew nur dann höchst gedrillt am Werke ist, wenn Kinder vor der Kamera stehen, stimmt was nicht.

Wenn sich niemand um das Vorbereiten, Verpacken, Transportieren, Anbringen, Wechseln, Zurücktransportieren ... von ND-Filtern kümmern muss - und sich dies sich dann mit ähnlichen Einsparungen ergänzt und summiert, kann man schon mal die Gage eines Crewmitglieds einsparen.
Rationalisieren bringt Effizenzsteigerung und Kostenersparnis.
Bei gleichem Budget erreicht man dadurch, dass man mehr Zeit hat, um auf das richtige Licht zu warten. ;)

Joan Crawford:
... die, die eben nicht ... intuitive Einfälle hatten und immer wieder nur die gleiche alte Routine wiederholten. Das nannte man wohlwollend ‚Erfahrung‘.

Lieber drehe ich mit einer 10-köpfigen Crew 30 Tage, statt mit 20 Leuten dasselbe in 20 Tagen in den Kasten bekommen zu müssen. Rationalisiert man die Abläufe bekommt man´s auch mit 10 Leuten hin.



iasi
Beiträge: 24500

Re: Blackmagic Cinema Camera 6K Sensor Test - Rolling Shutter, Debayering und Dynamik

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 08 Jan, 2024 17:26
Da kann man doch nicht mehr jammern, was die Bildqualität betrifft, die die Kamera liefern kann.

Es geht auch ohne große Christbaumkamera. :)



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